re: thema bandscheibe
Patric schrieb am 27. März 2006 um 12:09 Uhr (768x gelesen):
hallo conche,
ich selber leide seit vielen jahren unter rückenproblemen, als da sind: bandscheibenvorfall, abnutzung der übergangsbereiche zwichen lws und becken (ständige entzündungen), sowie kompressionsfraktur bws 4-6.
bisher sah die behandlung immer so aus; spritzen, massagen, krankengymnastig und muskelaufbau des rückens. letzteres hat einiges gebracht. mit der zeit lernt man damit zu leben. man nimmt die schmerzen nicht mehr so stark wahr, ich glaub, da spricht man von gewöhnungsschmerz. man vermeidet dann auch automatisch bewegungen, die schmerzen hervorufen, obwohl es immer wieder zu blockaden und damit verbunden, sehr starke schmerzen, welche dann so 1- 2 tage, bei gleichzeitiger entzündung jedoch über wochen gehen kann.
hobbys, die langes stehen oder sonstige starke belastungen hervorrufen, musste ich aufgeben und entsprechende andere hobbys suchen.
motorradfahren sollte aber mit hilfe eines korsetts, welches die wirbelsäule stützt, möglich sein.
von Op würde ich dringend abraten, da die effektive verbesserung nur bei ca 20 -30% der operierten eintritt. etwar der gleiche prozentsatz klagt anschliessend über stärkere beschwerden und beim rest bleibt es gleichbleibend.
anders sieht es aus, wenn bei dir bereits nervenausfälle auftreten, das zb. ein bein kurzfristig gelähmt ist oder ähnliches. wenn dem so ist, würde ich mich doch für eine op entschliessen, um so evtl. dem rollstuhl zu entgehen.
liebe grüsse
Patric
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