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re[2]: Blutspenden
Füchsin schrieb am 27. Oktober 2005 um 9:19 Uhr (756x gelesen):

Hallo Irene und Albine!

Also bei mir in Österreich war es nicht ganz so umständlich, aber natürlich will der Arzt sich absichern, dass nur Gesunde Blut spenden.

Danach kann entweder nur die Blutflüssigkeit (Plasma, mit allen gelösten Stoffen im Blut) abgenommen werden und man erhält die Blutkörperchen zurück. Das wird verwendet für Arzneien etc. - aber wer das öfters macht, sollte viel trinken, um das Blut nich zu verdicken. Es wird oft Spendewilligen ein finanzieller Betrag als Gegenleistung versprochen und gesagt, sie können Plasma ruhig immer wieder spenden ohne Folgen, und doch gehen jedesmal Mineralstoffe etc. dabei verloren und das Blut wird verdickt, was nicht vergessen werden sollte.

Beim regulären Blutspenden wird das gesamte Blut abgenommen, d.h. Plasma und Blutkörperchen. Das Blut wird auf Gesundheit untersucht und nach Feststellung der Blutgruppe weiterverwendet, z.B. für Operationen. Abgenommen wird etwa nicht ganz ein halber Liter. Geschätzt hat man etwa 1 1/2 Liter oder etwas mehr auf 20 kg Körpergewicht. Eine gewisse Menge muss zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen im Körper verbleiben, d.h. hat man extrem Untergewicht, hat man einfach zuwenig Blut zum Blutspenden! Das setzt natürlich außerdem voraus, dass man nicht unter Blutarmut leidet, z.B. durch Eisenmangel oder heftige Monatsblutungen.

Bei mir hatten die Sanitäter oder Ärzte immer das Problem, eine Vene zu finden, da sie sehr dünn sind; daher nahmen sie immer dieselbe, die gut sichtbar ist, und da haben sie 2x danebengestochen. Das Resultat waren zwei riesige blaue Flecken, die aber nicht weiter weh taten und binnen 10 Tage verschwanden. Ich habe dennoch öfter Blut gespendet, weil ich eine begehrte Blutgruppe besitze.

Der Vorgang ist nicht sonderlich dramatisch, ein Pickser und dann muss man mit dem Arm (wo die Nadel ist) einige Minuten still liegen. Beim Aufstehen danach, mit einem Pflaster auf dem Arm, kann einem kurz etwas schwindlig werden wegen Blutverlust. Es empfiehlt sich, die verlorene Flüssigkeitsmenge durch Trinken wieder aufzufüllen, z.B. durch einen Fruchtsaft. Ca. 3 Tage danach fühlt man sich wunderbar, da das blutbildende Mark angeregt wird, viele ganz neue junge Blutkörperchen zu bilden. Diese anregende Wirkung war der Grund, warum man im späten Mittelalter so gerne Patienten "zur Ader gelassen" hat.

Mit lieben Grüßen -
Füchsin





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