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re: Energiekanäle öffnen
myrrhe schrieb am 22. Juli 2005 um 15:40 Uhr (1055x gelesen):

Hallo Lichtkind :-)

meine Ansicht ist vielleicht eine etwas unkonventionelle - aber dennoch von eigenen Erfahrungen geprägt.
Ich meine nämlich, daß man in Wirklichkeit keine Energiekanäle öffnet. Die sind schon offen - und zwar so weit, wie es die Entwicklung des Einzelnen zuläßt. Jeder Mensch kann heilen, kann Hände auflegen - nur ist es ihm nicht bewußt, und er übt es nicht bewußt. Was bei "Weihen" getan wird, ist, die Chakren anzuregen und zu reinigen und mittels Symbolen den Aspiranten in seinem Bewußtsein für die Energie weiter zu öffnen. Es sind im Grunde genommen nicht die Symbole selbst, sondern der Glaube an die Kraft der Symbole, die den Aspiranten weiter öffnet, als er eigentlich innerlich bereit dazu wäre. Er geht sozusagen einen Schritt weiter, als es seinem derzeitigen Entwicklungsstand entspräche. Daher sollte der Anfänger auch eine Zeitlang an sich selbst üben, sich die Hände auflegen, seine Energiezentren reinigen und sich so der energetischen Kräfte stärker bewußt werden.

Die Öffnung des Aspiranten über seinen Entwicklungsstand hinaus birgt nun auch eine gewisse Gefahr in sich. Wenn nämlich der Charakter nicht in dem Maße mitwächst, wie die Kraft des Energieflusses es benötigt, passiert etwas: Abdriften, sich mächtig fühlen, sich anderen überlegen fühlen. Bei manchen mag sich die Wahrnehmung dann sehr stark verzerren ...
Daher halte ich persönlich gar nichts von den schnellen Reiki-Weihen, wie es heute fast schon Mode ist. Reiki befähigt nämlich im Grunde genommen nicht zu mehr als zu dem, was der Aspirant ohnehin in sich trägt. Wenn er das aber nicht begreift, sondern annimmt, durch die Weihen eine stärkere Kraft bekommen zu haben, kann ein weniger gefestigter Charakter dann glauben, zu Höherem berufen zu sein, mehr Macht zu haben - Auswirkungen sind vielfältig.

Um nicht mißverstanden zu werden: Reiki ist ok, es ist einer von vielen Wegen der spirituellen Heilung. Nur sollte der Weg zu den Graden genauso über gründliches Üben führen, wie bei jeder anderen Heilerausbildung auch - und das ist eben heute leider oft nicht mehr der Fall. Egal, welche Heilerausbildung jemand absolviert (die Ausbildung dient nur zum Erlernen von Techniken und zum Üben - nicht zur Öffnung selbst!), oder auch wenn er keine absolviert: das innere Wachstum, das Reifen des eigenen Charakters, die Erkenntnis von Verantwortung, die Demut vor dem Höheren, die Liebe zu allem, was lebt, sind Grundbedingungen für die bewußte Anwendung energetischer Kräfte.
Und: die Anwendung muß geübt werden. Es ist so wie mit einem Studium: die Ausbildung ist kein Beruf - vielmehr muß man das im Studium Erlernte in einem Beruf praktizieren.


Und hier liegt auch des Menschen Ziel:
Gleich welche Aufgab' er sich wählt,
daß er in allem, was er will,
das Maß und Gleichgewicht behält.
Denn Außen-Innen, das ist eins,
es läßt sich dividieren nicht.
Das ist die Basis unsres Seins.
Nur so erstrahlen wir im Licht.


Viele Grüße,
myrrhe

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