(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Heilen:
Reiki (wiki)
Anonyme Kasse kann gut sein...
vanessa schrieb am 20. September 2001 um 20:03 Uhr (441x gelesen):
Hallo Du,
als ich anfing meine Hilfe öffentlich anzubieten, wollten die Leute immer wissen, wieviel ich denn dafür als Entlöhnung wolle. Ich sagte, ich mache es auf Spendenbasis, sie können selber entscheiden. Meine Erfahrung war, dass sie das stresste, weil sie nicht wussten wieviel nun OK wäre. 10.- ist zu wenig, 50.- ev. zuviel, also wieviel nun? Geben war ihnen wichtig, aber es wäre ihnen lieber gewesen, wie bei einem Masseur einen festen Tarif bekommen zu haben.
Man konnte ihnen ansehen, dass sie nicht sicher waren: habe ich genug gegeben oder nicht? Sie waren verunsichert und störte die entspannte Haltung, die sie nach einem Healing hatten. Eine Spendenkasse vor der Türe, wo wir nicht zuschauen wäre eine Möglichkeit für die jenigen, die finanziell auf gar keinen Zustupf angewiesen sind.
Ich schätze es halt für meine Bemühungen auch ein Wertschätzung zu bekommen. Ob klein oder gross ist nicht so wichtig, aber gar nichts finde ich nicht mehr so toll, habe mehrere Jahre gratis geholfen und bin nun finanziell nicht gut dran und möchte deshalb auch nicht mehr ganz gratis meine Zeit zur Verfügung stellen. Und ich finde das für mich OK. Die Leute sind auch froh, wenn sie dafür etwas geben können, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen haben, wie ich erfahren habe. Im Bekannten/Verwandtenkreis, im Büro helfe ich jedoch immer noch gerne kostenlos, da gleicht sich das sonst wie aus.
Meine Freunde und ich bieten unsere Hilfe nur nebenberuflich an, als Zustupf. Vollamtlich könnte man nicht davon leben, höchstens vielleicht in England, wo es voll anerkannt ist.
Wer nichts für sich nehmen will, weil er nichts annehmen kann..., der kann es ja anderweitig spenden. Da ist ja das mit der Kasse eine gute Möglichkeit. Man kann ja drauf schreiben: "Für Afrika..." oder...
Gruss Vanessa
> Hallo zusammen,
> erstmal denke ich, dass es den Beruf vom Heiler gar nicht gibt, besser wäre Berufung, etwas aus seinen Fähigkeiten zu machen.
> Wie man mit den sog. unsichtbaren Fähigkeiten umgehen soll, dass sollte der Ausübende wirklich selber wissen und auch fühlen, sonst ist er wohl am falschen Platz. Leider gibt es viele Leute, die überschätzen ihre Fähigkeiten in einem solchen Mass, dass mir die Worte fehlen.
> Aus meiner Erfahrung kann ich nur soviel sagen, dass wer den Menschen mit seröser Hilfe entgegentritt, keine Probleme hat, wenns um die "Entlöhnung" geht. Ich habe keinen Tarif für meine Arbeit, ich lasse jeden Hilfesuchenden selber entscheiden, was und wieviel er geben möchte und ob ihm meine Hilfe etwas gebracht hat. Zu diesem Zweck gibts eine anonyme Spendenkasse, wo keiner zuguckt.
> Wenn man seriös und erfolgreich arbeitet spricht sich das sehr schnell herum, ebenfalls das Gegenteil.
> Niemand wird gezwungen, sein Einkommen aus der Heilerei zu bestreiten.
> Denkt mal nach.
> ein Menschenfreund
>
>
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: