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ÜBER GELD, INTERESSANTER TEXT FÜR ALLE
Purusha schrieb am 20. September 2001 um 7:08 Uhr (549x gelesen):
Über Geld.
Geld sollte man weder verteufeln noch vergöttern, sondern zum Wohle aller nutzen.
Es verdirbt nicht den Charakter, sondern macht den vorhandenen nur sichtbar.
Geld ist tatsächlich eine Gefahr, jedoch nur für Menschen mit einem schlechten Charakter. Geld macht ihn nicht schlechter, sondern hebt den bereits vorhandenen nur hervor, und dies in aller Deutlichkeit. Genaugenommen stärkt er die innere Gesinnung des Menschen, ist diese jedoch gutmütig, kann der betreffende Mensch viel Gutes damit bewirken. Für schlechte Menschen ist Geld wie eine Droge, ein äußerst verderbliches Gift mit tödlichen Geistesfolgen. Doch möchte ich endlich mit dem altherge-brachten, spirituellen Aberglauben, der besagt, dass Spiritualität und Armut zusammengehören, bre-chen. Denn arm ist nicht der, der etwas besitzt, sondern jener, der sich an seinen Besitz klammert. Arm ist nicht wer wenig Geld, sondern wer viele Wünsche hat. Arm ist nicht der Genügsame, sondern der Unersättliche. Und reich ist nicht unbedingt der, der viel Geld und Gut besitzt. Reich ist der, egal wie viel Geld oder Gut er auch besitzen mag, der seinen Reichtum, sein Potential und seine Kraft für das Wohl der Gemeinschaft verwendet oder für eine Idee welche vielen zu Gute kommt.
Einmal mehr ist es auch bei diesem Thema nicht möglich, einen allgemeingültigen Standart fest zu legen. Deshalb möchte ich hiermit klar und verständlich folgende, vor allem in spirituellen Kreisen vorherrschende, Richtlinien als unrichtig erklären:
1. Ein Reicher kann nicht erleuchtet werden und schon gar nicht sein.
Wenn Erleuchtung von der Menge Geld abhängt die jemand nicht hat, ließe sich Erleuchtung quasi mit Armut erkaufen. Ein sehr geschäftstüchtiger und eigennütziger Gedanke, der angesichts der vielen Millionen spirituell ausgerichteten, armer Menschen jeglichen Beweis entbehrt. Klingt jedoch edel und macht Eindruck. So fühlen sich arme Esoteriker besser ohne zugeben zu müssen, dass sie in weltlicher Hinsicht oft versagen. Gott macht keinen Unterschied zwischen Reich und Arm!
2. Ein Armer ist Gott näher.
Höre die Gebete armer Spiritualisten: Bitte lieber Gott, hilf mir..., gib mir..., mach bitte, dass... etc. Es sind die Gebete eines Bettlers, nicht eines bescheidenen, dankbaren Kindes. Gott lässt sich weder durch Armut noch durch Deine Tränen erweichen. Er drückt kein Auge zu, weil er Dir alle Macht gab, schöpferisch tätig zu sein. Und wie schon gesagt, Gott macht immer noch keine Unterschiede zwi-schen Reich und Arm!
3. Spirituell tätige Menschen dürfen für ihre Arbeit kein Geld verlangen.
Aber alle dürfen von ihnen kostenlose Hilfe verlangen... Wir leben nicht im Jerusalem von vor 2000 Jahren, sondern im 21. Jahrhundert! Auch Geistheiler bezahlen ihren Lebensunterhalt nicht mit Gebe-ten und guten Wünschen, sondern mit Geld. Doch im Gegensatz zu jenen die überall und alles am lieb-sten gratis haben wollen, bezahlen sie ihre Rechnungen gerne und danken Gott dafür, dass es ihnen so einfach möglich ist, all das bezahlen zu können was sie bedürfen um ihre Aufgabe zu erfüllen.
4. Wer für seine spirituelle Arbeit Geld verlangt ist vom Weg abgekommen.
Was sollten sie den verlangen? Muscheln, Hühner oder Kopfsalat? Ein wahrhaft spiritueller Mensch hat keine Mühe damit, kostenlos zu arbeiten, sondern eher damit, etwas zu verlangen. Es wird Zeit, dass er es lernt und den Mut dafür aufbringt, zu sagen, was er glaubt Wert zu sein.
Scharlatane die den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen gibt es überall, aber das Beruhigende daran ist, dass dies immer jenen Menschen geschieht, die es in gewisser Hinsicht auch selbst so halten mit ihren Mitmenschen. Wenn sich also zwei ‚Diebe’ bestehlen, wäre Lachen angesagt. Selbst dann, wenn es auch uns selbst erwischt. Gott jedoch liebt glücklicherweise auch die Diebe!
5. Man darf nichts verkaufen, was von Gott geschenkt ist.
Und woher kommt all das andere womit Geschäfte gemacht werden? Alles kommt von Gott, da gibt es keine Ausnahme. Die ganze Geschichte mit dem Geld sollten wir nicht allzu ernst nehmen, sie ist bloß ein Spiel, eine Geschichte, ein Märchen, unwichtig. Am besten bist Du weder dafür, noch dagegen.
6. Bescheidenheit äußert sich in finanziellem Mangel.
Wenn Bescheidenheit so einfach wäre, dann wären ¾ der Menschheit bescheiden! Bescheidenheit äu-ßert sich nicht in finanziellem Mangel, sondern in Nicht-Anhaftung.
7. Geld ist schmutzig.
Ja, wenn es in dreckige Hände kommt.
8. Geld ist nicht von Gott.
Ja, vielleicht ist es einfach aus dem Nichts erschienen. Gott ist alles in allem.
9. Wer den Spirituellen Weg geht, muss dem Mammon entsagen.
Und wem soll er es geben? Dir? Nein, natürlich den Bedürftigen... aber warum gibst Du es Ihnen nicht? Angenommen er gibt alles den Bedürftigen und er wird selber bedürftig dadurch, wird er da-durch nicht jemandem zur Last fallen der jetzt für ihn aufkommen muss? Ist das weise? Es gibt eine Geschichte von einem unendlich reichen Mann in Indien der, um seinem Meister zu huldigen, wie es üblich ist, zweihundert Wohnungen bauen ließ und sie an Obdachlose verschenkte. Bereits wenige Monate später, wohnte keine einzige Obdachlosenfamilie mehr in diesen Wohnungen. Alle haben sie verkauft oder vermietet und sind auf die Strasse zurückgekehrt!(?) Man denke darüber nach.
Dem Mammon entsagen bedeutet, sein Glücklich-Sein nicht von ihm abhängig zu machen. Entsager jedoch entsagen meist um etwas zu erreichen. Also nur eine weitere Form der verdeckten Geschäfte-macherei. Offene und ehrliche Geschäfte sind mir da weitaus lieber. Und außerdem ist Selbstbetrug dann ausgeklammert.
10. Man muss bescheiden sein und verzichten lernen.
Warum? Wer reinen Herzens ist, braucht weder Armut noch Reichtum zu fürchten! Wer verzichtet, der verwehrt sich etwas was er möchte. Man sollte sich selbst nicht so schlecht behandeln. Ein bescheide-ner Mensch kann gar nicht auf etwas verzichten, weil er alles hat was er sich wünscht und einen unbe-scheidenen Menschen kann man mit Verzicht nicht heilen. Genauso wenig wie es möglich ist, gewalt-tätige Menschen mit Gewalt zu liebevollen Mitbürgern zu machen.
11. Alles Weltliche hindert auf dem Weg zu Gott.
Wenn das so wäre, dann sollten wir am besten nie geboren worden sein. Der Weg in den Himmel führt über die Erde, das einzige was Dich hindert Gott zu erreichen ist, wenn Du stehen bleibst.
12. Geben ist seliger denn Nehmen.
Entscheidend ist nicht dass Du gibst oder nimmst, sondern mit welcher Motivation Du es tust! Denk mal an Weihnachten, was macht Dir mehr Freude, ein Geschenk zu bekommen, oder eines zu geben? Zu geben? Genau! Und wie bitte könntest Du dieses wunderschöne Gefühl erleben, wenn da keiner wäre, der Dein Geschenk in Empfang nehmen würde? Ja, oft beschert der Nehmer dem Geber das größte Geschenk! Immer nur zu geben könnte also bei etwas genauerem Betrachten äußerst egoistisch sein. In Wahrheit nämlich, sind Geben und Nehmen Eins.
Wenn Du es mit Deiner Spiritualität ernst meinst, musst Du den Mut aufbringen, alle Dinge die Dich beschäftigen, selbst zu erforschen und Dir Deine eigene Meinung darüber zu bilden. Und darüber hin-aus, solltest Du Dir die Möglichkeit einer Standpunktveränderung immer offen halten. Denn je weiter Du wächst, desto schärfer werden Deine geistigen Augen, desto weit-, tief- und hellsichtiger wirst Du werden. Und wer weiß ob Deine heutige Wahrheit morgen noch Gültigkeit hat? Bau Dir keine allge-meingültigen Schemata auf, denn einmal ist es besser zu bezahlen, ein anders mal zu verlangen. Ein nächstes mal wäre es besser kostenlos zu arbeiten und wiederum ein anderes mal wäre es angebracht, das Doppelte zu verlangen. Manchmal ist es notwendig zu helfen wobei es in anderen Fällen wiederum gescheiter wäre keine Hilfe zu gewähren. Sei für jede einzelne Situation einfach offen und vermeide es andere darüber zu verurteilen wie sie mit den Dingen umgehen. Du kannst sicher sein, dass jeder seine Gründe hat, so zu handeln, wie er es gerade tut.
Erledige die Geschäfte deines Tages so, dass Du des Nachts ruhig schlafen kannst, dann ist alles in Ordnung. Kümmere Dich nicht darum was andere tun, es zeigt Dir nur, dass Du mit Deiner gegenwär-tigen finanziellen Situation nicht zufrieden bist. Egal ob Du zu wenig oder zu viel hast. Und das Beste was Du tun kannst, ist... verändere es.
Vielleicht hast Du zu viel Geld? O.k. dann bitten wir Dich, Deinen Überschuss dem von uns mitfi-nanzierten Waisenkinderprojekt ‚Golden Bridge’ zukommen zu lassen. Hier die Adresse des Spenden-kontos: (CH) Postfinance, Golden Bridge Projects, Kto.-Nr. 84-547713-7 für Deutschland: Golden Bridge Projects, Sparkasse Konstanz BLZ 690 500 01 Kto.-Nr. 275115 Dieser Verein ist als gemein-nützig behördlich anerkannt und Deine Spende ist zu 100 % steuerlich absetzbar. GBP leistet aus-schließlich Hilfe zur Selbsthilfe. Weitere Informationen und Bilder sind auf unserer Homepage ein-sehbar.
Du kannst aber auch gerne die ‚Spirituelle Schule Schweiz’ unterstützen oder, und das wäre mir am liebsten, einen unserer Kurse besuchen.
Vielleicht hast Du zu wenig Geld? O.k. dann möchte ich Dich bitten im Anhang des Buches die auf-geführten Geschäftsideen durchzulesen und Deine Chancen zu erkennen. Ich kann nicht mehr tun, als Dir Möglichkeiten bieten, ergreifen musst Du sie jedoch selbst. Etwas dafür tun wirst Du auch müssen, aber die Verdienstmöglichkeiten sind unvergleichbar höher, als der Aufwand. So ist gewährleistet, dass Dir auch noch Zeit bleibt um zu leben, das Leben zu genießen, Beziehungen zu pflegen und erst noch genügend Mittel zu haben um andere zu unterstützen. Also, wenn Du ein bisschen motiviert bist, dann bieten sich Dir einige neben- oder vollberufliche Tätigkeiten die Dich Deinen Zielen näher brin-gen könnten. Alles was wir selbst tun oder anbieten, dient dem Wohl aller und nicht nur einem Einzel-nen. Wir sind sehr erfolgreich und Du kannst mit uns am selben Strick ziehen, Du kannst Dich unse-rem Erfolg anschließen, wie laden Dich herzlich dazu ein.
Solange das Thema Geld Tabu ist und in Dir einen schlechten Beigeschmack auslöst, solltest Du Dir über Dein Verhältnis zum Geld ernsthaft Gedanken machen. Denn es ist etwas, dass Dir immer wieder, in der einen oder anderen Art und Weise begegnen wird. Wenn Du es loshaben möchtest, brauchst Du nur Klarheit in Dir zu schaffen. Gönne Dir so viel wie Du es für angebracht findest und dann vergiss es. Dann verwende Deine Zeit für das Wesentliche. Auf einen letzten Punkt möchte ich noch hinwei-sen: Wenn Du der festen Überzeugung bist, dass Du immer soviel Geld hast, wie Du benötigst, wird Dein Leben vom Geld beherrscht, es wird zum Überleben. Du bist dann immer mehr oder weniger knapp und musst Dich tausendmal mehr ums Geld kümmern, als wenn Du mehr als genug hättest. Er-schaff Dir Fülle und Du wirst Fülle weitergeben können. Was kann jener weitergeben der im Mangel steckt?
Also, entscheide Dich erstmals ganz bewusst und ohne schlechtes Gewissen, was Du willst.
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Diskussionsverlauf:
- ÜBER GELD, INTERESSANTER TEXT FÜR ALLE ~ Purusha - 20.09.2001 07:08 (16) [neu]