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UNGLAUBLICH!! Glaublich ... glaube ich?
Lichtsucher schrieb am 14. März 2001 um 14:42 Uhr (457x gelesen):

Hi alle zusammen,

Also zuerstmal möchte ich sagen, daß mir Leute wie "Wolkenbruch" lieber sind als die, die sich hinter falschen Nicks verstecken und irgend einen Scheiss posten, den sie angeblich erlebt haben, nur um sich über die Antworten am Arsch zu lachen, an die sie nicht glauben.
Ich respektiere Wolkenbruchs Meinung genau wie jeder andere auch, der hier seine Meinung geschrieben hat. So hab ich zumindest die Postings verstanden.

Und ich möchte hier direkt sagen, daß es sehr schwer ist, dir, Wolkenbruch, einen Einstieg in diese Thematik zu gewährleisten. Mystik (ich finde diesen Oberbegriff irgendwie passender als Esoterik) entzieht sich zum großen Teil der Logik (meiner Meinung nach; so wie alles nur aus meiner beschränkten Sichtweise heraus dargestellt wird). Das mag daran liegen, daß viel Abläufe der Mystik rein emotional sind (ein Grund warum man(n) Frauen für (partitiel) unlogisch hält) und damit auch wirklich rein subjektiv.
Aber was ist den schon objektiv?

Du sprichst von dem Gebrauch deiner Sinne. Also gebrauchen wir diese Mal in einem Beispiel:
Wir beide befinden uns in einem Raum und betrachten gemeinsam einen Gegenstand deiner Wahl. Was geschieht wenn du und ich diesen Gegenstand betrachten ... unser Auge z.B. wandelt die reflektierten Lichtstrahlen in elektr. Signale, die dann im Gehirn "interpretiert" werden.

Sogesehen ist alles was die Sinne uns vermitteln eine Interpretation, was bedeutet das unser Gegenstand für DICH ein anderer ist als für MICH, weil wir beide unterschiedliche Sichtweisen (nicht physisch gemeint) haben und deshalb Dinge unterschiedlich interpretieren. Auch wenn wir eine gemeinsame Basis haben.

Sogesehen ist Objektivität nichts anderes als eine "Einigung" auf die gemeinsame Basis.
Da stellt sich mir die Frage: "Was ist mit den Dingen, die wir nicht durch die Sinne warnehmen können?" Kann man dort eine Objektivität entwicklen?

Wenn wir das mal hochspielen, dann lebe ich in MEINER Realität und du in DEINER. Woher weiß ich das DU wirklich da bist und ich dich nicht einfach nur erdacht habe und dich für so wirklich halte, das ich dich sogar anfassen kann?

Das dieses "Für wirklich halten" eine gewisse Kraft hat sehen wir doch bei sog. Selbstheilungen oder Placebo-Effekten (Medikamente, die keine sind, und dennoch wirken).

Sogesehen hat der Glaube an eine Sache doch eine gewisse Kraft. Wie weit diese Kraft geht, daß wollen wir in Foren wie diesen ja herausfinden.

Wenn du also in deiner Realität gewisse Dinge nicht zuläßt, weil du sie nicht glaubst, dann existieren sie (für dich) auch nicht, was nicht heißt das sie nicht wirklich existieren. Du bemerkst jetzt das Dilemma ...?...

Glaubst du an Gott (nicht als alter Mann, Person etc, sondern als Kraft oder Grundprinzip)? Wenn ja, dann wirst du doch in dir die Bereitschaft tragen, Geschehnisse als gottgegeben oder als Einflussnahme GOTTES zu interpretieren.
Ein Mensch, der das nicht tut, wird also eine solche Einflussnahme als Zufall o.ä. auslegen, weshalb diese Einflussnahme auch keine Kraft auf ihn ausübt oder wenn dann anders, als bei einem Menschen mit Gottesglauben.

Das selbe gilt für Mystik oder Magie, Astralwandern, Hellsehen etc. WICHTIG ist die Bereitschaft zu Glauben.

Ein Beispiel aus der angewandten Magie ist hier vielleicht sinnvoll.
Visualisieren nennt man den Vorgang ein Bild vor dem inneren Auge empor kommen zu lassen und es so stark in das wirkliche Sichtfeld zu projezieren, das man "es wirklich sieht". Und je "realer" dieses Bild empfunden wird, desto mehr Kraft hat die Visualisation. Wenn ich glaube, dieses Bild ist "wirklich" dann wirke ich bzw. setzt eine Kraft ein.

Da du deine Realität bestimmst kannst du durch die Visualsation direkten aktiven Einfluß nehmen. Deshalb nennt man auch Magie "Bewußtes verändern von Realität".

Hölle, ich verliere hier immer den Faden. Es ist einfacher sich an Materie zu klammern als in spirituelle Höhen zu steigen, vielleicht scheint der Mensch auch deshalb diesem Thema abgeneigt. Vorallem kannst du nicht erwarten von heute auf morgen die "Erleuchtung" zu finden. Das was ich für wirklich halte muss ja nicht für dich zutreffen.

Mit der Bereitschaft Dinge mal aus einem anderen Standpunkt als dem strikt wissenschaftlichen zu sehen bist du auf jeden Fall schon mal auf dem "richtigen" Weg mehr über den Glauben und über GOTT und vor allem mehr über dich selber zu erfahren.
Ich bezeichne das als Suche nach Puzzelteilen für meine Realität.
Und der Friede, den ich dadurch gefunden habe, bestätigt mich weiter zu machen. Die Zusammenhänge, die sich einem auftun sind nur unzureichend in Worte zu kleiden, vorallem wenn man nur einen kleinen Teil erfasst hat. Ich kenne vielleicht den Rahmen des Puzzels, wenn überhaupt, aber wie das Bild aussieht ...

So genug geblubbert. Ich hab schon wieder zuviel geschreiben und mehr als eine Stunde hiervor gehangen.
Ich hoffe nur du kannst die Ansätze nachvollziehen und hast die Bereitschft und die Tolleranz in dir das Leben mal von einer ganz anderen als der materiellen Seite zu sehen.

Licht, Friede und Gesundheit
Lichtsucher

PS: Bitte kommentiert den Text! Ich versuche jetzt schon mehr als einmal, die Zusammenhänge, die ich erkannt zu haben glaube, in Worte zu fassen und bin jedes Mal von mir selbst enttäuscht, weil es nicht zufriedenstellend ist, was ich von mir gebe.

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