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time out.

WinterSun schrieb am 5. März 2004 um 11:30 Uhr (384x gelesen):

Ich grüsze euch alle lieb und danke für die regen Antworten..
Ich habe nochmal versucht zu ihm durchzudringen.
Das schlug jäh fehl.
Nun blockt er völlig und bemängelt, dasz ich und Beteiligte ihn nur noch auf seine Probleme reduzieren. Er sieht sich als Einzelgänger bzw. -kämpfer.
Die Hilfe anderer suggeriert ihm persönliche Schwäche.
Und er lehnt den Gang zum Arzt, vor allem aber Medikamente zur Behandlung seiner Verfassung ab. Und was ich persönlich, wie ihr auch, am wertvollsten erachte, die Beschäftigung mit sich selbst auf der geistig-emotionalen Ebene in Form einer Therapie, fällt für ihn völlig aus dem Rahmen. Alles was in die Richtung "Paranormal", Karma, Geistarbeit, ganzheitliche Heilung usw. geht, hält er für schwachsinnig und aus den Fingern gesaugt..
No Chance. Und an dieser Stelle sag ich: "Is ok. Mach Dein Ding. Ich mische mich nicht mehr in Deine Angelegenheiten oder nerv Dich mit Dingen, die Dich nicht interessieren, (abgesehn davon, dasz ihn kaum noch was interessiert) denn es ist Dein Leben und nur Du hast es in der Hand und bist für Deine Handlungen verantwortlich."
Genau das will er.
Ich werde weiterhin für ihn da sein, aber ich weigere mich weiterhin die selbe Geschichte, das selbe Geleier mit anzuhören.. nur damit er jemanden hat, der ihn in seinem Selbstmitleid unterstützt. Für mich ist es auch nicht leicht Tag für Tag mit jemandem zusammen zu wohnen, der keine Freude mehr an den doch so schönen kleinen Dingen am Leben hat. Es zieht mich runter und läszt mich in meinen eigenen vier Wänden unwohl fühlen. Ob es nun schon eine Depression ist oder kurz davor - ich weisz es nicht,.. bin nicht kompetent genug, um das zu beurteilen. Ich weisz nur, dasz seine verd... Bequemlichkeit und Faulheit einen groszen Teil der Last auf seinen Schultern darstellt. Und ich bin nicht bereit ihn darin weiter zu unterstützen, ihn bildlich zum Abgrund zu geleiten.
Ich werde keinen weiteren "Druck" ausüben.
....
Ich reichte ihm die Hand und ich spaziere gern mit ihm durchs Leben - aber ich werde ihn nicht tragen.

Das Leben ist nicht immer eitel Sonnenschein, das weisz jeder,.. hat jeder oft genug zu spüren bekommen. Aber ich persönlich weigere mich das Absurde zu leben.
Den Stillstand, den (auch geistigen) Verfall, das Dunkel und die Eintönigkeit.

Ich hoffe, - für uns alle - dasz wir nie den Blick für die Schönheit da drauszen und in uns derart verlieren.

Licht auf euren Wegen...
in Liebe
WS

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