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Re: Auralesen unabsichtlich (Verantwortung) und bewußt (Machtmißbrauch)
myrrhe schrieb am 8. Februar 2004 um 13:11 Uhr (407x gelesen):

Hallo Kira,

es geht nicht darum, jemanden unabsichtlich zu "scannen" - das passiert
medialen Menschen halt. Ein Bekannter sagte das in meinem Beisein zu einem
Freund: "ich habe eben einiges von Dir mitgekommen, das passiert fast
automatisch, ich tat es nicht absichtlich" (oder so ähnlich).
Ein geschultes Medium wird vielleicht sogar wichtige Dinge über einen
Menschen wahrnehmen und es aus Gründen der Verantwortung für sich
behalten. – Beispiel dazu: mein Mann und ich besuchten eine
Geburtstagsparty einer spirituellen Freundin und Therapeutin, viele Leute da,
wir setzten uns abseits, weil uns nicht nach viel Kontakt mit Fremden zumute
war. Später erfuhr ich dann von der Freundin, daß eine Besucherin ihr über
meinen Mann gesagt hat: "er wird bald gehen". Was stimmte: zwei Monate
später war er tot. Natürlich wäre es der Freundin nie in den Sinn gekommen,
dies ihm oder auch nur mir zu sagen: das genau ist die Verantwortung, die
mediale Menschen tragen, keine leichte Verantwortung, denn man muß oft
abwägen, welche Information rübergebracht werden sollte, für welche es zu
früh ist ... etc.
Das also ist das unabsichtliche Aufnehmen von Informationen eines anderen.
Beim "Scannen" aber geht es ja um was anderes: es geht darum, bewußt einen
anderen Menschen geistig zu "untersuchen", um Infos über ihn zu
bekommen: wie geht es ihm (seelisch, gesundheitlich), wie schaut seine
nächste Zukunft aus, was ist mit der Beziehung, wo sind seine Schwächen etc.
Das ist für mich Eingriff in die Privatsphäre und fällt unter Mißbrauch der
spirituellen Macht.

Wie Du das Auralesen (Einfühlen, Scannen) üben kannst? Also normalerweise
übt man das ja nicht einfach so, sondern im Zusammenhang mit einer
spirituellen Arbeit. Zum Beispiel möchtest Du heilen lernen und über das
Einfühlen etwas über den Klienten erfahren. Oder Du möchtest ein Medium
werden und versuchst einen außersinnlichen Zugang zu Verstorbenen mit
ihren Hinterbliebenen.
Und da kannst Du auch ansetzen: Sicher hast Du doch gute Bekannte. Erkläre
ihnen, was Du tun möchtest, frag sie, ob es ihnen recht ist. Biete ihnen eine
Heilsitzung an und bitte sie, einfach ihre persönlichen Gefühle dabei
mitzuteilen. Erkläre ihnen auch die möglichen Unschärfen, denn Du nimmst
etwas vom Ist-Zustand wahr und mußt das interpretieren. Das kann
manchmal richtig liegen, manchmal aber auch auf einer anderen Ebene -
dann wird womöglich erst später klar, was Du gemeint hast. Jeder "übt"
ständig - es geht darum, sich immer mehr zu sensibilisieren, die Art der
empfangenen Botschaften zu erkennen und zu stablisieren.
Wenn Du Dich diesbezüglich öffnest, wirst Du auch Personen begegnen, bei
denen das möglich ist. So war es bei mir auch (neben dem Heilerseminar, wo
wir einander gegenseitig behandeln, uns einfühlen und dann darüber
sprechen.)
Was Photos angeht, so hast Du völlig recht - sie sind eine Brücke zur Person,
und deshalb ist es genauso wichtig, die Person vorher um ihr Einverständnis
zu bitten. Du könntest ja etwa Photos verstorbener Personen heranziehen:
etwa von Verwandten, die Du nicht kanntest, die aber Deine Eltern noch
kannten ... (nur so ein Beispiel) - oder von verstorbenen Persönlichkeiten,
deren Biographie Du dann nachlesen kannst.

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