Re: Familienaufstellung
Rose schrieb am 13. Januar 2004 um 10:50 Uhr (365x gelesen):
hallo!
Ist mir auch einmal passiert- einmal bei ungefähr 8 Aufstellungen. Klingt jetzt vielleicht verrückt, soviele Aufstellungen zu machen. Aber bei mir war es so, dass es mir eben scheinbar auch nicht das gebracht hatte, was ich wollte. Ich spürte jedesmal, dass sich etwas löst in mir- so pellte ich Zwiebelschicht um Zwiebelschicht weg und musste mich erst lange vorarbeiten bis ich innerlich endlich bereit war, das eigentlich Thema anzugehen- dafür brauchte es auch im Aussen eine Veränderung, ohne die es vielleicht gar nicht gegangen wäre- aber um diese Veränderung bin ich nicht herum gekommen, weil es sich so aufgedrängt hat, dass ich gar nicht anders konnte, und dann war eben diese besagte AUfstellung die logische Folge. Das muss nun nicht heissen, dass es bei Dir genauso ist und dass es bei Dir ebensoviele Aufstellungen braucht. Vielleicht hattest Du auch nicht den für dich richtigen Therapeuten- Es gibt schon welche,die es einfach nicht sehen wollen, wenn es beim Klienten weiter blockiert. Bei sowas kann ich dann schon gar nicht mehr zusehen, weil ich spüre wie sehr sich der KLient quält und der Therapeut ihm auf biegen und brechen die üblichen Lösungssätze reindrücken will und nicht begreift, dass einfach etwas Wichtiges noch fehlt, damit sich das lösen kann. War bei meinem Exfreund einmal so.Der quälte sich, bis dann schon die zusehenden Klienten sagten, dass da doch noch was fehlt. Der Therapeut stellte noch eine Person dazu und Wunder über Wunder, plötzlich klappte es. und die Therpeutin, bei der ihc nun immer war, die gibt da einfach nicht auf- die hört auf die Empfindungen der Klienten und es war auch shcon so, dass ich als Stellvertreter bei ihr penetrant lästig war, weil ich die Lösungssätze einfach nicht annehmen konnte und sagte, dass da noch was anderes dahinter steckt und mein Gefühl beschrieb. Entweder kam sie dann dadurch auf die Lösung und bei anderen Aufstellungen halt durch andere Stellvertreter, die ihre Gefühle äussersten und sie probierte selber noch irgendeinen verrückten schritt aus und plötzlich löste sich die STagnation in der ganzen Austellung. Nur soviel zur information. Ob es überhaupt der richtige Weg für dich ist oder zu diesem Zeitpunkt der richtige Weg ist, ist natürlich was anderes. Es gibt viele Wege und für jeden Menschen, den für ihn richtigen und den wirst du spüren. Denn eines weiss ich einfach, dass kein PROBlem dazu da ist um lebenslang daran zu laborieren, sondern um es zu lösen. Ich wurde mal ziemlich sauer, weil meine Mutter zu mir meinte, dass das halt mal so ist, dass man Phasen hat, wo es einem nicht gut geht und man voll down ist. Schön, dachte ich mir. Nur weil das anscheinend bei jedem so ist und die Menschen sich damit zufrieden geben, muss es nicht bei mir so sein. Das Leben ist nicht zum unglücklich sein da. Und seitdem gebe ich mich nicht mehr mit Kompromissen zufrieden. Es gibt sehr wohl noch Phasen, wo es mir nicht gut geht, aber entweder geht es mir schlecht und ich fühle, dass dabei trotzdem ein konstruktiver Entwicklungsprozess abläuft oder ich bin völlig stagniert und weiss dann aber immer noch, dass es dafür eine Lösung geben wird. Aber einfach so deprimiert sein, mich leer fühlen und mir denken, dass das jeder mal hat und mich fügen tu ich nicht mehr. Vielleicht strmple ich dann manchmal zuviel um mich zu befreien, das kann sein, aber ich weiss, dass ich mich befreien werde. Ich schreib Dir das nun nicht, weil ich glaube, dass du dich genauso in dein shcicksal fügst, wie es meine Mutter zu mir sagte, Überhaupt nicht. Ich weiss, dass du aus dem MIst raus willst und möchte Dir damit nur sagen, dass Du auch rauskommen wirst, egal mit welchem Weg. Denn du wirst den für dich richtigen Weg finden, weil es für jeden den richtigen Weg gibt, wie auch immer der aussehen mag.
ganz liebe Grüsse
Rose

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