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Elfe:
Feen & Naturgeister
Elfe:
Seltsame Erlebnisse (hp)
Hatte es auch ohne Druck probiert...erfolglos...
Elfe schrieb am 19. Mai 2003 um 18:14 Uhr (401x gelesen):
Liebe Tanja, auch ich versuchte zuerst mit Engelszungen auf ihn einzureden, ihn mit sanften Mitteln zum Aufhören zu bewegen, aber das half alles nichts. Es ging so weit bis er seinen geliebten Job verlor...und dann gabs mir den Rest und ich ging zu Al-anon und schaffte es dann aber auch erst nach ganz langer Zeit ihm ein Ultimatum zu stellen und das war dann tatsächlich, das Einzige was half.
Die hatten recht.
Als Angehöriger macht man vieles falsch, wie zB. Flaschen verstecken, ausleeren, ihn im Geschäft decken (Grippe), ihm Geld geben dafür usw., was alles nichts bringt ausser die Sucht noch verlängert. Vorallem wäre es besser die Chefs würden früher reagieren und nicht erst wenn der Alki todkrank ist!... Aber jeder schaut weg, obwohl es alle sehen. Keiner traut was zu sagen. Und der Alki lügt, dass sich die Balken biegen: "Aber ich habe doch nur 2 Bierchen getrunken" (von 15...). Ich kenne sämtliche Ausreden in-und auswendig- könnte ein Buch darüber schreiben.
Wenn ich mit meiner negativen Erfahrung wenigstens jemanden eine Hilfe sein könnte, so wärs das wenigstens.
Vorallem sollte man für die Kinder schneller reagieren, denn meine haben sehr darunter gelitten.
Ihr Mann wird er ihr später danken-glaub mir!
lieben Gruss Elfe
> >
> > ...gaben die mir von den Anonymen Alkoholikern als Ratschlag,
> als ich dort vor Jahren wegen meines Alkoholkranken Mannes um
> Hilfe bat. Ich ging in eine Al-anon-Gruppe für Angehörige und
> nach 2 Jahren schaffte ich diesen Satz zu sagen:
> > "Entweder Du gehst in eine Entzugsklinik oder ich lasse mich
> Scheiden!" Das half. Innerhalb von 6 Wochen hatte er seinen
> Therapieplatz, wo er 3 Monate blieb und danach 3 Jahre trocken
> war. Leider waren seine Depressionen, die er sonst schon hatte
> so stark, sodass er sie erneut mit Alkohol versuchte zu ertränken.
> Ich trennte mich dann doch von ihm vor 2 Jahren, weil er danach
> eben nicht mehr bereit war für seine Familie nochmal was zu tun.
> Die Kinder hielten das nicht mehr aus und ich erst recht nicht.
> > Mein Ex-Mann hatte wegen seiner Alkoholabhängigkeit schon
> seine Stelle verloren und als er im November 2002 starb, hatte der
> Alkohol einen grossen Teil Schuld daran. Die Frau darf sich gerne
> bei mir melden,denn ich denke es reicht, wenn meine Familie
> daran zerbrach und er daran zugrunde ging. Wenn ich ihr mit
> einem Gespräch behilflich sein kann, tu ich das gerne.
> > Nichts gegen Alkohol in Massen, aber wer's übertreibt sollte sich
> bei den AA oder beim Blauen Kreuz so schnell wie möglich Hilfe
> holen. Die sind sehr nett und machen einem keine Vorwürfe, da
> sie meist selber mal Alkis waren.
> > Zuviel Alkohol löst ja alle Probleme!
> > - er löst Arbeitsverträge auf: Kündigung
> > - er löst Eheverträge auf: Trennung, Scheidung
> > - er löst Freundschaften auf: man ist alleine und einsam
> > Ich habe meinen Mann geliebt, aber seine Alkoholsucht war die
> Hölle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
> > Nochmal könnt ich das nicht durchstehen! Niemals!
> > Ich selber mochte Alkohol noch nie und nippe nur, wenns nicht
> anders geht mal an Silverster an einem Champus. Ich brauch das
> nicht, schmeckt mir auch nicht.
> > Habe aber nichts dagegen, wenn meine Freunde in Massen
> trinken, das ist für mich dann schon OK:
> > Elfe
> Liebe Elfe,
> ich danke Dir. Ich sehe das ähnlich. Aber meine Schwester
> möchte ihn nicht "unter Druck" setzen. Ich mache mir Sorgen um
> sie. (auch um ihre finanzielle Lage) Sie selbst trinkt sehr wenig
> und nur bei besonderen Anlässen. Ich werde ihr das mal so
> überbringen und hoffe, dass sie dann weiss, was sie zu tun hat.
> Ich glaube nämlich, das geht ewig so weiter sonst.
> Liebe Grüsse
> Tanja
>
> > >
> > > Hi Leute,
> > > Der Freund meiner Schwester ist stark alkoholabhängig und
> das schon seit ca 15 jahren. Mal mehr, mal weniger. Er kann z.
> Bsp. nicht nur 1 - 2 Gläser trinken, denn wenn er mal angefangen
> hat, kann er nicht mehr aufhören. Er wird nicht agressiv oder so,
> aber er hat keine Arbeitsstelle mehr und lebt vom Geld meiner
> Schwester. Seit etwa einem Jahr geht er in eine
> Gesprächstherapie. Er nimmt keine Medikamente. In eine Klinik
> möchte er nicht, weil er sich da eingesperrt vorkommen würde. Ich
> sehe keine Besserung. Ich kenne mich damit nicht so aus. Weiss
> jemand, was man da noch machen könnte? Gibt es irgendeine
> Alternative? Er sagt, er will aufhören, schafft es aber nicht. Für
> Eure Ratschläge danke ich Euch sehr.
> > > Liebe Grüsse
> > > Tanja
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