Nicht unter Druck setzen.......
Annemarie schrieb am 19. Mai 2003 um 16:09 Uhr (454x gelesen):
Hi Tanja,
mit nicht unter Druck setzen ist weder ihm noch deiner Schwester geholfen.
Ohne Klinik wird es nach so vielen Jahren mit dem Alkoholkonsum nicht gehen, da der Entzug auf den Kreislauf geht und er unbedingt überwacht werden muß und Medikamente braucht (meistens Distra)
Tja, da es bereits schon den sozialen Verfall gibt (Verlust des Arbeitsplatzes, Führerscheinentzug), dürfte der körperliche nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Wenn er leben möchte, sollte er das Zeug schnell in den Spülstein statt in sich hinein kippen.
Liebe Grüße
Annemarie
> Hi Leute,
> Der Freund meiner Schwester ist stark alkoholabhängig und das schon seit ca 15 jahren. Mal mehr, mal weniger. Er kann z. Bsp. nicht nur 1 - 2 Gläser trinken, denn wenn er mal angefangen hat, kann er nicht mehr aufhören. Er wird nicht agressiv oder so, aber er hat keine Arbeitsstelle mehr und lebt vom Geld meiner Schwester. Seit etwa einem Jahr geht er in eine Gesprächstherapie. Er nimmt keine Medikamente. In eine Klinik möchte er nicht, weil er sich da eingesperrt vorkommen würde. Ich sehe keine Besserung. Ich kenne mich damit nicht so aus. Weiss jemand, was man da noch machen könnte? Gibt es irgendeine Alternative? Er sagt, er will aufhören, schafft es aber nicht. Für Eure Ratschläge danke ich Euch sehr.
> Liebe Grüsse
> Tanja

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: