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Re: Krebs. Chemo oder nicht?

Gargoyle schrieb am 22. Februar 2003 um 17:19 Uhr (504x gelesen):

Liebe Elfe,

ich kann Dich sehr gut verstehen.
Vor kurzem (im Dezember) habe ich meinem Kollegen und guten Freund,
mit dem ich in einem Zimmer zusammenarbeitete wegen kr.bs gehen sehen.

Du schreibst:
"Es beschäftigt mich einfach wegen dieser Arbeitskollegin,
der es schlecht geht, die aber für alternative Heilmethoden nicht offen ist."

Auch er war für alternative Heilmethoden nicht offen.
Wie Helena schrieb, war auch Vergebung und Verzeihen mit im Spiel.
Schwere Verletzungen des inneren Kindes...

Was mir geholfen hat, waren die Worte in einem von K.E.J. Hollands Büchern,
die da sinngemäß lauten:
"Wenn wir einen geliebten Menschen auf einen Abgrund zulaufen sehen,
werden wir alles (uns mögliche) tun. Und doch erlauben wir dem anderen frei
zu sein, sind ihm treu, auch wenn seine Entscheidung uns nicht gefällt.
Wir bleiben mit Licht und Liebe still an seiner Seite und fürchten seinen tod nicht."

Das ist auch eine Lernaufgabe für jeden von uns, dem anderen Freiheit zu lassen,
seinen eigenen Weg zu gehen.
Für Dich bringt das noch ein anderes Thema mit sich: "Wie gehe ich mit Verlusten um ?"
Und wenn dabei Schmerz hochkommt, dann erlaube ihn Dir und lass ihn fliessen.
Er wird von selbst wieder gehen.

ALLES GUTE Dir und auch Deiner Kollegin GUTE BESSERUNG
Viel Kraft und Zuversicht
Der Gefluegelte

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