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Re: Rest-Anmerkungen und dicken Dank

!!! schrieb am 7. Dezember 2000 um 17:39 Uhr (457x gelesen):

Liebe Astrid,

ich stoße sehr oft in diesen Foren hier auf Resonanzen, also Übereinstimmungen in der Wahrnehmung, so auch bei Deinen Beiträgen. Deshalb habe ich Dich heute mal belagert (also jetzt entschuldige ich mich nicht (*g*)).
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> zu 1)negative energieströme.....an dem begriff bin ich jetzt eine zeitlang hängen geblieben. wenn ich hier poste, dann hat jeder die möglichkeit, mich auf welchen ebenen auch immer zu kontaktieren.....ich versuchs jetzt mal aus der sicht des "opfers", wenn du so willst.

Opfer und negative Energie: Mir war nicht klar, inwieweit ein Betroffener (Kind oder durch Krankheit geschwächter Erwachsener, der nicht selbst um Hilfe bitten kann) geschützt ist. Dazu interessierte mich einfach mal Deine Meinung (abgeleitet aus dem Beitrag im Heilerring und Deinen medialen Erfahrungen in der geistigen Ebene).

>negative einflussnahme wär für mich zum beispiel auch, wenn jemand versucht, aus egoistischen gründen auf mich einzuwirken. aus eigener erfahrung zähle ich dazu die einflussnahme eines vielleicht liebevollen menschen, der zu wissen glaubt, dass mir etwas fehlt und er mir helfen muß. ich bin wie du der ansicht, dass leidende - so sie dazu noch in der lage sind - erst um hilfe bitten sollten, bevor ich überhaupt daran gehe, diese person zu "scannen". mit unseren begrenzten wahrnehmungsfähigkeiten, selbst wenn sie "hell-irgendwas" sind, fühl ich mich immer noch nicht in der lage zu entscheiden, ob meine art von gezielter energetischer einwirkung, ob direkt oder "fern", tatsächlich von vorteil ist für das erkennen des hilfesuchenden. wer will tatsächlich behaupten, genau zu verstehen, in welchen plan, in welche prozesse hier jemand eingreift......ganz bewußtes böswilliges einwirken gibt es natürlich auch. auf jemanden energetisch einzuwirken ist nicht schwer....der springende punkt dabei ist der anspruch mit dem es geschieht und vom erleben her auch die einzige unterscheidungsmöglichkeit für mich unwissendes wesen. ich kann fühlen, ob etwas in bedingungsloser liebe auf mich wirkt oder vermischt ist mit irgendwelchen versuchen, zu manipulieren. wenn ich versuche jemandem zu helfen, dann tu ich das mit der bitte um gnade und hilfe, die für ihn richtig ist......"dein wille geschehe"...ein wunderschönes erleben. wenn du hier im forum um hilfe bittest ist es genauso wie wenn du in deinem unmittelbaren umfeld um hilfe bittest. du weißt nie, ob du da nicht jemandem gelegenheit bietest, sein unwesen treiben zu wollen. vielleicht sollte ich dazu sagen, dass es für mich nicht ein unabdingbares bedürfnis ist, leid von menschen fern zu halten, dafür glaube ich zu sehr an die heilkraft der umstände.

Ja, ganz meine Meinung. Bedenklich stimmte mich nur, dass in einem öffentlichen (noch dazu paranormalen) Forum möglicherweise mehr unfriedvolle Geister ihr Unwesen treiben. Daher auch die Frage nach dem Schutz.

>sich als opfer zu fühlen ist eine möglichkeit zu leben, sich daraus zu befreien ist die chance, den schritt in die selbstverantwortung zu machen.

Ja, aber wenn ich selbst unliebsamerweise Opfer werde, obwohl ich das nicht will? Die Befreiung aus einer unfreiwilligen Opferschaft kann höchst problematisch sein. Ich denke, wenn man auf geistige Übergriffe nicht vorbereitet ist, dann können einem in einer labilen Situation negative Gedanken schon zu schaffen machen. Jedenfalls kenne ich das aus meiner Erfahrung und bedanke mich herzlich dafür.

>und "negative energieströme" können dazu genauso beitragen wie lichtvolle heilenergie

Ja, dass zu hinterfragen habe ich hier manchmal schon schmerzlich vermißt.

> das, was du über die negative energie schreibst, die du auf dich zukommen sehen hast, ist mir ähnlich auch schon begegnet. zum einen war das bei einer gelegenheit, als ich versuchte, jemanden aus seiner von mir felsenfest angenommenen leidvollen situation auszulösen - ungebeten - und zum anderen erlebte ich das, als bereits hilfe von jemand anderem da war und dieser prozess nicht unterbrochen werden sollte durch mein zusätzliches eingreifen. trotzdem aber würde ich - auch ungefragt - versuchen, zu helfen, wenn ich dafür aus der geistigen welt die erlaubnis erhalte.

Ich unternehme nie etwas anderes als mit (geistigem) Einverständnis. Trotzdem war die Situation bedrohlich. Eigentlich bin ich wirlich immer dankbar, wenn man meine Hilfe, wenn nicht erforderlich, ablehnt. Damit habe ich nicht das geringste Problem (im Gegensatz zu überraschend negativen Strömen auf der sensiblen Spirit-Ebene).

zu 2) Das kam vielleicht nicht ganz rüber. Aber Deine Anwort habe ich so verstanden, dass ich eine Seele im Jenseits (nicht unbedingt auf der Astralebene) nicht gegen ihren Willen stören kann, egal wie vehement ich eine Kontaktierung herbeiführen will. Liege ich da richtig?

> zu 3) das was du hier beschreibst, ist mir auch bekannt...ähnlich vielleicht. wenn ich lebende personen kontakte, dann erfahre ich die dann für mich "sichtbaren" körper als schlafend, (re ja,), sitzend, (re ja), blind, (re nein), beweglich, (Re. weniger), sehr wach, (nach Ansprache), agil....

jeder hat seinen eigenen weg und ich hab genug damit zu tun, den meinen zu erkennen. aber das ist auch schon der gemeinsame nenner, der uns alle verbindet. jemandem in liebe darauf hinzuweisen, dass alle wahrheit, alle erkenntnis und alles wissen in ihm selbst zu finden sind, ist teil meines weges geworden. darin liegt für mich heilarbeit. ich habe schon versucht, menschen nach meinen vorstellungen zu beeinflussen....solange, bis mir klar geworden ist, dass diese art von egoismus dazu beiträgt, anderen die selbstverantworung abzusprechen und dieser spiegel solange zu mir zurück kommt, bis ich ihn nicht mehr brauche. dann hab ich ihn weggelegt, weil es langweilig geworden ist, sich als opfer zu fühlen.....kostet zu viel kraft, die ich anders besser nützen kann. und eigentlich weiß ich jetzt gar nicht, warum ich dir das schreibe.

Für mich ist die Kontaktaufnahme neu. Aber Du hast recht, sich als Opfer zu fühlen ist völlig unnötig. Für mich ist allein die Achtung (nicht zu verwechseln mit Demut) vor dem anderen und der gesamten Schöpfung wichtig und liebevolles Verständnis. Achtung heißt ja u.a. auch Selbstachtung, und dabei fühlt man sich sicher nicht als Opfer.

Den Punkt 3) habe ich erwähnt, weil mir nicht klar war, ob ich hier vielleicht auf weiter Flur allein spinne. Jedenfalls warst Du (wie erahnt *g*) doch die richtige Adresse. Vermutlich gibt es noch viele andere Leser, die ähnliche Erfahrungen haben (?) und das finde ich echt beruhigend.

Ich sende Dir einen hellen, liebevollen Lichtstrahl für Deinen aufschlußreichen Beitrag und die Mühe dafür.

Herzliche Grüße

PS. Die Wollknäuel fand ich goldig. War bestimmt eine Gedankenverbindung, weil ich gestern schon die Posting-Idee hatte.

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