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@ Michael / all

Conny schrieb am 3. November 2002 um 23:32 Uhr (419x gelesen):

>(...)
> Ich freue mich sehr für Dich, daß Du diese Dinge so sehen und annehmen kannst. Liebe enthüllt eben immer die wahre Natur der Dinge. Und *dann* kann man entscheiden, was davon noch zum eigenen Leben / Weltbild passt, und was nicht. Ich habe jetzt *bewusst* Liebe geschrieben. Auch wenn ich weiß, daß damit jatzt auf dem Glatteis stehe. Denn es ist auch ein Wort, für das es viele Millionen Deutungen gibt ;)

> Klare, unmißverständliche Kommunikation findet halt auf einer Ebene statt, die sich in einem Forum nur sehr schlecht abbilden lässt. Denn hier haben wir 'nur' das Werkzeug der Sprache zur Verfügung.

> Ganz liebe Grüße + weiterhin viel Erfolg :)

> Michael


> Hi Michael,

im Forum merkt man genau, wo die Grenzen der Sprache sind, wieviele Worte wir nutzen und es gut meinen, während sich andere auf den "Schlips getreten fühlen".

Aber mit Ausdrücken wie Satan oder Luzifer ... das empfinde ich als starken Tobak. Sind Terroristen und machtgeile Menschen mit denen gleichzusetzen?

Ich möchte aber gerne darauf hinweisen, daß es schon immer Katastrophen gab, nur seit dem 11.9. sind alle auf "Alarm-goldrot-Stufe" eingestellt. Jede Überschwemmung, jeder Vulkanausbruch, jedes Erdbeben ist direkt "das schlimmste". Dem ist nicht so. Wir nehmen sie nur anders wahr.

Früher sind regelmässig die Menschen in Bangladesh abgesoffen, in China haben in diesem Sommer mehr Menschen durch Überschwemmung ihr Leben, Hab und Gut verloren als in Deutschland, und in Afrika krepieren die Kinder noch immer sei es an Hungernot oder AIDS. Wer denkt denn heute noch an das legendäre Live Aid Konzert? (abgesehen von den 80ern)

Der Ätna, ja, war immer gerne aktiv und irgendwann wird der Vesuv hochgehen. In LA und SF rechnet man mit einem Riesenbeben, nur wann und vor ein paar Jahren ist die gesamte Berspitze von St. Mt. Helen wegexplodiert. Die Asche war selbst bei den Koalas in Aussie-Land, und der Sommer danach war weltweit kühler, denn der Ausbruch war gleichzuseten mit einem nuklearen Miniwinter. Ach ja und dann gab es doch vor ein paar Sommern dieses riesige Erdbeben in der Türkei. In Griechenland bebt die Erde auch immer. In Neuseeland jeden Tag.

Und in vielen Ländern werden Babys, die als Mädchen geboren werden, immer noch gerne umgebracht, und Frauen mit Benzin übergossen ...

Willkommen auf der Erde!

Conny

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