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Re: @Conny

Michael schrieb am 3. November 2002 um 3:11 Uhr (562x gelesen):

> > Hi Michael,

> nun, bei mir geht zur Zeit auch viel vor. Aber sehr viel Positives. Es funzt einfach, als ob es das Selbstverständlichste der Welt ist.


:))) das ist bei mir im Augenblick auch so.


> Deshalb sind mir Sémon-El`s Gedankengänge fremd. Da in meiner Glaubenswelt weder Satan noch Luzifer noch sonstige Wesen solcher Art vorkommen ...abgesehen von den Arschlöchern im täglichen Leben in dieser Welt ... ist mir der Eintrag unbegreiflich.


Das meinte ich eben damit. Ich kenne nicht die Gedankengänge, die zu dem Posting geführt haben. Also kann ich nicht entscheiden, ob sie mir fremd sind oder nicht.

Worte sind für mich zu Symbolen geworden. Sie beschreiben selten die Natur der Dinge wirklich umfassend. Wenn ich also 'Satan' sage, dann verknüpfe ich eine bestimmte Vorstellung damit.

Der eine Mensch versteht unter Satan die Personifizierung des Bösen. Also der Teufel in einer physischen Form.
Ein anderer Mensch sieht darin einfach nur eine destruktive Energieform.
Ein dritter Mensch kann sich vielleicht gar nichts darunter vorstellen, weil er das Wort gar nicht kennt.
Mit welcher Bedeutung es bei Sémon-el besetzt ist, entzieht sich unserer Kenntnis.

Also lesen wir etwas, nehmen die Worte auf und erfüllen sie mit *unseren Definitionen*. Wir sind es, die den Worten Bedeutung geben. Die Bedeutung, die wir ihnen zumessen, steht immer im Kontext zum Weltbild des Einzelnen.

Bedeutet im Klartext: selbst wenn man die gleichen Worte benutzt, kann man von völlig unterschiedlichen Dingen sprechen. Vielleicht ist das die tiefere Bedeutung der Geschichte von der 'Babylonischen Sprachverwirrung' ;)


> Ich glaube Kastopia war es, die von ihrer wirren Katze sprach, ich bin zwar keine Katze, aber was mir die letzten 3 Monate so widerfährt oder besser noch wiederfährt (bewußt mit ie) ist superklasse.

> Deshalb gibt es von meiner Seite nur Lob und Glücklichsein und Danke an das Universum und daß es mich die Leute treffen lässt, die mich auf meinem Weg weiterbringen bzw. mir den alten Weg wieder zeigen.


Ich freue mich sehr für Dich, daß Du diese Dinge so sehen und annehmen kannst. Liebe enthüllt eben immer die wahre Natur der Dinge. Und *dann* kann man entscheiden, was davon noch zum eigenen Leben / Weltbild passt, und was nicht. Ich habe jetzt *bewusst* Liebe geschrieben. Auch wenn ich weiß, daß damit jatzt auf dem Glatteis stehe. Denn es ist auch ein Wort, für das es viele Millionen Deutungen gibt ;)

Klare, unmißverständliche Kommunikation findet halt auf einer Ebene statt, die sich in einem Forum nur sehr schlecht abbilden lässt. Denn hier haben wir 'nur' das Werkzeug der Sprache zur Verfügung.

Ganz liebe Grüße + weiterhin viel Erfolg :)

Michael




> Schlaft schön
> und schöne Träume

> Conny

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