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Wunschgedanken
phredrone schrieb am 4. Mai 2005 um 10:58 Uhr (505x gelesen):

Daskalos – Elementale
>> Zuerst mal: diese Verkörperung „Elemental“ gibt es nicht, es gibt eine psychische Eigenschaft, die entfernt dem entspricht, aber so wie es hier dargestellt wird ist es falsch <<
„Jeder Gedanke, jedes Gefühl, das einer ausstrahlt, ist ein Elemental.
>> Sagen wir mal „Motiv“<<
Elementale haben ihr eigenes Leben, wie jedes andere Lebewesen;
>>Es gibt Motive, die Trieben zugrunde liegen , auf die hat man keinen Einfluß. (Hunger, Selbsterhaltungstrieb, Fortpflanzungstrieb)
z.B. baut Macht oder Profitstreben auf einem überdurchschnittlich aktiven Selbsterhaltungstrieb auf.<<
sie können eine Existenz unabhängig von ihrem Erzeuger, also dem, der sie ausgesandt hat, besitzen. Es gibt zwei Arten von Elementalen: Solche, die unterbewusst erzeugt werden - die Elementale der „Wunschgedanken“ - und jene, die bewusst erzeugt werden - die Elementale der „Gedankenwünsche“.
>>Letzteres ist Falsch, entspricht nicht der Definition von Elemental (eigenes Leben wie ein Lebewesen) abgesehen davon, das selbst die Definition falsch ist (Elementale sind nichts eigenständiges, sondern ein Produkt des lebenden Hirnes)<<
Das Individuum kann durch Gedanken und Gefühle Schwingungen aussenden
>>falsch. Keine Schwingungen. Nur im Rahmen der menschlichen Ausdrucksmittel (Sprache, Körpersprache, Verhaltensinterpretation) <<
. Die Weise, wie ein Mensch schwingt, >> sich gibt << bestimmt Typ und Qualität des Elementals, das er erschafft. Schwingt ein Mensch in erster Linie durch Gefühle, dann steht er unter dem Einfluss von Emotionen und Wünschen >> das hat nichts miteinander zu tun, das ist individuell unterschiedlich<< ; das Denken spielt hier nur eine nebengeordnete Rolle >> richtig wäre: trägt nicht mehrheitlich zur Entscheidungsfindung bei<< . So werden Elementale von Wunschgedanken erschaffen
>> falsch, sie werden nicht erschaffen, vorhandene Triebe werden durch Impulse von Außen geweckt<<
. Wenn ein Mensch unter dem Einfluss des Denkens steht, erzeugt er Elementale aus noetischer Substanz und wird die Kraft der bildlichen Vorstellung zu meistern lernen. ??? Ein Wahrheitsforscher ??? sollte sich üben, mächtige, aber gutartige Elementale zu erzeugen,
>> Forscher sind keine Triebtäter, die sich was zurechtbasteln, das funktioniert nicht in der Realität<<
die aus starken Gedanken aufgebaut sind, wobei Wünsche, Begierden und Gefühle einen untergeordneten Rang einnehmen.
>> das ist nach der hiesigen definition von Elemental ausgeschlossen<<
Solche Elementale von Gedankenwünschen leben länger, sind stärker und neigen dazu, die Aufgabe, für die sie erzeugt wurden, viel rascher zu erfüllen.
>> Funktioniert alles besser, was einem durchdachten und konkreten Ziel folgt<<
Elementale von Wunschgedanken sind charakteristisch für gewöhnliche Menschen, die nicht viel von dem Wesen von Denken und Wünschen verstehen. Infolgedessen fallen sie häufig gerade jenen Elementalen zum Opfer, die sie selbst erzeugt haben.
>> So auf die Art: Die Chaoten wissen nicht was sie wollen?<<
Es ist ein Naturgesetz, dass Elementale, die ausgesandt wurden, eines Tages zum Unterbewusstsein ihres Erzeugers zurückkehren müssen.
>> Quatsch . Gemeint ist: Geweckte Triebe müssen befriedigt werden, sonst gibt’s psychische Kompikationen<<
Dann steigen sie vom Grund seiner Erinnerungen an den Oberspiegel des Bewusstseins auf, um neue Energie zu erhalten, und ziehen sich dann wieder zurück. Der gleiche Kreislauf wiederholt sich so lange, bis es solchen Elementalen gelingt, im Bereich des Unter-
bewussten des Menschen auf größere Dauer zu bleiben. Dann nehmen sie Energie vom ätherischen Doppel des Menschen
>> Energie nehmen? ??? > Resignation durch Misserfolg bei Befriedigung<<
auf und verlängern ihr Leben auf diese Weise. So bilden sich Gewohnheiten, Süchte und Besessenheiten wie Rauchen, Spielen und Trinken. Die Tendenz der Elementale, zu ihrem Ursprung zurückzukehren, ermöglicht erst das Karma-Gesetz. So wird der Mensch früher oder später mit den Elementalen konfrontiert, die er bewusst oder unbewusst schafft.
>> Diese Misserfolge bleiben präsent im Gedächtnis, und beeinflussen zukünftiges Verhalten<<
Elementale sehr starker Wünsche kehren zu ihrem Erzeuger zurück und können die Verwirklichung ihres Inhalts, ihres Ziels, selbst dann erzwingen, wenn der Mensch es am wenigsten wünscht. >>s.o.<<Die heutige Persönlichkeit und die Umstände, in denen wir leben, sind die Summe der Elementale, die wir erzeugt haben, seit wir in die dreidimensionale Welt herabgestiegen sind und uns in den Kreislauf der Inkarnationen begeben haben.
>> Da wird mir schlecht bei sonem geschwätz<<
Elementale werden aus genau den gleichen Substanzen geschaffen, aus denen auch Persönlichkeit und Universen
>> Das Universum, UNI VERSUM, nicht Universen, ist weder Mensch, noch Lebewesen, Herrgott noch mal<< i
m Großen und allgemein erschaffen werden, das heißt, aus ätherischem Stoff von der noetischen, der psychischen und der grobmateriellen Welt.“
>>wa?<<
„Die vier Elemente sind pan-universell. Es gibt sie auf allen Ebenen der Realität, auf der grobstofflichen, der psychischen, der noetischen und der höheren noetischen Welt. In jedem dieser Universen dominiert eines der vier Elemente,
>> Woher kommt dieses dämliche Vokabular? Was sin das für Verrenkungen? Kannst du dich nicht verständigen wie jeder normale Mensch auch?<<
umfasst aber auch die anderen drei. Im grobstofflichen Universum existieren alle Elemente in unterschiedlichen Kombinationen, aber das Element Erde herrscht vor. In der psychischen Welt ist das Wasser das dominierende Element. Entsprechend dominiert in der niederen noetischen Welt das Element Feuer, und in der höheren noetischen Welt das Äther. Aus diesem Grund nennen wir die Gedankenformen „Elementale“. Sie bestehen aus den vier Elementen.“
„Es gibt nichts im Bereich des menschlichen Erlebens ohne die Existenz eines entsprechenden Elementals.“
Die Erschaffung von Elementalen
„Ihr werdet mir folgen können, wenn ich sage, dass es keinem Menschen möglich ist, etwas zu wünschen, bevor er nicht dessen Existenz gewahr geworden ist. Gehen wir davon aus, dass ich einen Gegenstand sehe, den die Menschen für kostbar halten, sagen wir ein Brillantkollier. Ich werde der Existenz dieses Gegenstandes durch mein Sehen gewahr. Gehen wir weiter davon aus, dass ich ein Mensch bin, der ein starkes Verlangen nach Brillantkolliers besitzt. Was geschieht nun? Psychische Materie sammelt sich um das Bild der Halskette. Ein starker Wunsch entsteht, dem die Gedanken folgen, wie ich an die Halskette gelangen könnte. Um den Gegenstand entstehen eine Reihe von Elementalen, deren letztes Ziel das Erlangen dieses Gegenstandes durch jene Person ist, die sie ausgesandt hat. Das Gewahrsein seiner Existenz und der Wunsch, es kennen zu lernen oder zu besitzen, sind allein noch nicht ausreichend. Gedanken dazu müssen nachfolgen, damit ein solches Elemental erschaffen werden kann. Das Individuum beginnt unterbewusst den Prozess der bildlichen Vorstellung. Deshalb sind es Konzentration und Verlangen, die uns zur Erschaffung von Bildern bringen, die aus noetischer Materie bestehen. Denn etwas anderes ist das Denken ja nicht als die Kondensation, die Verdichtung von noetischer Materie.
>> falsche Schlussfolgerungen basierend auf falschen Annahmen. Unfähigkeit und Unverständnis.<<
Stellen wir uns vor, ein sehr reicher Mensch weiß, dass er in einem geheimen Safe einige sehr kostbare Gegenstände hat, und er erleidet einen Gedächtnisausfall. Alles entfällt seiner Erinnerung und geht dieser verloren, löst sich auf. Welchen Wert, meint ihr, werden die Gegenstände, die ihm aus dem Sinne sind, noch besitzen? Keinen. Was ist also die eigentliche Quelle des Wertes von Dingen? Denkt sorgfältig über diese Punkte nach, ihr müsst euch noch weiter damit beschäftigen. Andernfalls werdet ihr nicht das Wesen des Lebens durchdringen und verstehen können. Was ist Leben in Wirklichkeit anderes, als Eindrücke zu empfangen und zu deuten? Denkt doch nur an die Welt, die euch umgibt! Könnt ihr sie ohne diese Elementale wahrnehmen?
Ihr müsst jetzt erkannt haben, dass, ob wir die Welt als gut oder böse wahrnehmen, abhängig sein wird von der Art von Elementalen, die wir in uns erzeugen und nach außen richten. Nichts, absolut nichts, hat in der Welt der drei Dimensionen irgendeinen Wert, wenn es nicht auch einen Wert in uns besitzt. Das, was in uns Wert hat, verleiht Wert all dem, was außerhalb von uns ist. Wenn ein Gegenstand außerhalb von uns nicht sein Gegenstück in unserem Innern hat, besitzt er keinen Wert. Woher ist diese Gegebenheit gekommen? Von dem Gegenstand oder aus unserem Innern? Alles ist in uns.
Wenn ein Elemental erschaffen wird, erscheint sein Bild an der Nasenwurzel, im Bereich des Chakras, das zwischen den Augenbrauen liegt. Ein Hellsichtiger wird wahrnehmen können, dass es zuerst in Gestalt eines Nadelkopfes erscheint. Sowie es aus dem ätherischen Doppel des Menschen herausgedrängt wird, fängt es an, seine natürliche Größe und Gestalt anzunehmen. Dann bewegt es sich weiter in die psychischen Welten und beginnt einen Kreislauf, dessen Umfang von der Stärke und Intensität des zugrunde liegenden Verlangens abhängig ist. Dann kehrt das Elemental zu seinem Erzeuger zurück. Dabei dringt es in dessen psychischen Körper ein, aber nicht an der gleichen Stelle, an der es ihn verlassen hat. Es wird durch ein anderes Chakra hereinkommen, und zwar am Hinterkopf. Der Mensch wird sich erinnern, und sein Wunsch wird stärker. Das Elemental wird sich von neuem lösen und auf seine zyklische Flugbahn begeben. Ein gewöhnlicher Mensch wird diese Dinge gar nicht bemerken. Das Elemental neigt dazu, ihn zu beherrschen. Es kann so viel Macht gewinnen, dass er keine Kontrolle mehr darüber hat. In einem solchen Fall ist der Mensch zum Sklaven seiner Wünsche geworden, die manchmal so übermächtig werden, dass er in der Irrenanstalt enden kann. Es ist möglich, dass dieses Elemental so viel ätherische Substanz von seinem Erzeuger absorbiert, dass es sich sogar buchstäblich materialisieren kann.“
Der Umgang mit Elementalen
Daskalos erklärte im Folgenden, dass wir die Pforten zur Wahrnehmung solcher Elementale verschließen können, indem wir eine geeignete Autosuggestion vornehmen oder vor dem Einschlafen beten. „Wir können auch zur Ruhe finden, indem wir Gedanken der Liebe aussenden, selbst zu jenen, die uns nicht mögen. Indem wir das tun, entwaffnen wir sie. Sie können uns dann keine Elementale mehr schicken, die uns im Schlaf verfolgen.“
„Du musst wissen,“, antwortete Daskalos, „dass die Macht und Gestalt von Elementalen sich nicht auflöst, bevor sie nicht die Aufgabe erfüllt haben, für die sie erschaffen worden sind. Aus diesem Grunde müssen wir bereit sein, uns den Folgen unserer Gedanken und Handlungen zu stellen. Ein Elemental wird uns nicht nur in diesem Leben, sondern auch in späteren Inkarnationen rechenschaftspflichtig halten. Deshalb wird der Erzeuger eines Elementals früher oder später den Elementalen gegenüberstehen, die er selbst in die Welt gesetzt hat. Vielleicht fragt ihr euch, ob wir heute dem Einfluss früherer Gegebenheiten ausweichen können. Ja - vorausgesetzt, dass wir die gleiche Kraft aufwenden wie jene, mit der wir das Elemental ausgestattet haben. Aber wir brauchen Weisheit dazu und den inneren Wunsch, Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen. Wir können der Einwirkung alter Elementale widerstehen, oder wir unterliegen ihr vielleicht - indem wir ähnliche Elementale erzeugen und die alten verstärken.“ „Wie können wir“, fragte jemand, „Elementale des Rauchens oder Trinkens bekämpfen? Heißt das, dass wir Situationen aus dem Weg gehen, wo Menschen rauchen oder trinken?“ „Zu allererst: Ihr dürft solche Elementale nicht bekämpfen. Der Feind ist unsichtbar, er wird euch gewiss besiegen. Indem ihr euch auf einen Angriffskrieg gegen ein Elemental einlasst, gebt ihr ihm mehr Energie. Um die Macht eines Elementals zu neutralisieren, ignoriert man es. Durch Gleichgültigkeit entzieht ihr dem Elemental die Kraft und neutralisiert es. Entweder löst es sich dann auf, oder es schwebt in die ätherische Welt weiter, wo es von einem anderen mitgenommen werden kann. Wenn wir spirituell weitergelangen, erkennen wir mehr und mehr unsere Verantwortung für das Stolpern unseres Nächsten, das bewirkt wird durch Elementale, die wir in der ätherischen Welt zurückgelassen haben.“
„Wenn wir anfangen, auf unser inneres Selbst zu lauschen, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Wir werden dann keine bösen Elementale mehr erschaffen, die in die ätherischen Bereiche schweben und die Menschen unserer Umgebung quälen. Der Wahrheitsforscher muss an einen Punkt gelangen, wo er keine Elementale aus Wunschgedanken mehr erzeugt, sondern vielmehr Elementale, die bewusst erschaffen und unter seiner vollen Kontrolle sind. Wenn sie ihn verlassen, wird er sie lenken und führen können, ganz gleich, wie weit entfernt sie sein mögen. Solche Elementale von Gedankenwünschen sind konkreter, effektiver und beständiger. Aus diesem Grund sind wir für sie auch verantwortlicher. Der wohlmeinende Mensch muss sicher sein, dass das, was er erzeugt, den Segen der höheren Sphären empfängt. Kein Gebet ist je unbeantwortet geblieben - und kein Fluch unbestraft.
Der Mensch, gegen den wir ein böses Elemental richten, wird nur in dem Maße davon betroffen, in dem auch er auf der gleichen Frequenz schwingt wie wir, als wir das Elemental erzeugt haben. Ansonsten wird es auf seine Aura treffen, abprallen und mit dem Siebenfachen seiner ursprünglichen Kraft zu uns zurückkommen. Das sind jene Arten von Elementalen, die ein Wahrheitsforscher lernen muss, nicht zu erschaffen. Jesus nannte sie ‚stumme und taube Geister, die aus dem menschlichen Wesen hervorkommen, keine Ruhe finden und zum Einzelnen zurückkehren, wobei sie weitere ihresgleichen mitbringen. Entsprechend gilt: Wenn wir ein gutes Elemental aussenden, und der Empfänger noch nicht bereit ist, es anzunehmen, prallt es von dessen Aura ab und kehrt zu uns zurück. Aber in diesem Falle wird das Elemental seine Spur in der Aura des anderen hinterlassen. Seine Kraft wird dort bleiben, um jenem Menschen in dem Augenblick Hilfe zu sein, in dem er bereit ist, entsprechende Schwingungen zu erzeugen. Deshalb - das sollt ihr immer wissen - geht Gutes nie verloren. Und wenn ihr jemanden liebt, der es nach eurem Dafürhalten nicht verdient, dann gebt nicht auf und verzweifelt. Schickt ihm weiterhin Elementale von Liebe und Güte. Früher oder später werden sie eine Wirkung bei ihm erzielen, sei es in dieser oder einer späteren Inkarnation. Denkt daran, Christus sagte: ‚Liebet eure Feinde.‘ Vergesst nicht, dass jene, die wir als unsere Feinde betrachten, in Wirklichkeit Menschen sind, die an Unwissenheit leiden. Für uns gibt es das Wort ‚Feind‘ nicht. Die Gedankenlosen werden wir nicht unsere Feinde nennen. Ihr sollt wissen: Wenn wir jene lieben, die uns ebenfalls lieben, so ist das verständlich und sehr menschlich. Aber wenn wir jene lieben, die uns hassen, dann ist dies ein göttlicher Zustand. Er erhebt uns geistig. Wenn wir aber jene verletzen, die uns lieben, so ist dies satanisch. Leider gibt es davon in unserer heutigen Zeit viel zu viel.“
Das Erzeugen von Elementalen im Schlaf
Wenn wir sagen, ein Mensch schläft, so ist es nur sein grobmaterieller Körper, der schläft. Als selbstbewusste Persönlichkeit aber gebraucht er sein Denken für Gefühle und abstrakte Gedanken. Er mischt sie miteinander und erzeugt unterbewusst Elementale, die er auch aussendet. Ich möchte hinzufügen, dass man im Schlaf mehr unter dem Einfluss seiner eigenen Elementale steht als im Wachzustand, wenn einen die Angelegenheiten des täglichen Lebens beschäftigen. Ihr werdet selbst schon festgestellt haben, dass viele Dinge, die ihr ersehnt, die euch aber im Wachzustand gewöhnlich nicht bewusst sind, wieder in Erinnerung kommen, bevor ihr einschlaft oder während ihr schlaft. Wenn man sich in diesen empfänglichen Bewusstseinsstadien befindet, steht man geradezu unter einem Bombardement seines eigenen Selbst, das heißt der Elementale, die man früher erschaffen hat. Aus diesem Grunde muss jeder Wahrheitsforscher unter anderem versprechen, dass er jeden Abend vor dem Einschlafen einige Minuten der Selbstanalyse widmet. Denn genau zu diesem Zeitpunkt beginnt man, sich zu öffnen und empfänglich zu werden für seine eigenen Gedanken und Wünsche und Sehnsüchte. Es wird nicht schwierig sein, sie aus dem Erinnerungsteich herauszufischen. Zu diesem Zeitpunkt nämlich ist es einfacher, diese Gedanken und Wünsche zu studieren, kennen zu lernen und zu meistern. Indem wir lernen, unser Denken richtig einzusetzen, werden wir entdecken, wer wir wirklich sind, und wir werden unterscheiden zwischen unserem wahren Selbst und den Zuständen, die uns umgeben und versklaven.“
„Betrachte den Egoismus einmal auf nüchterne Art und Weise ... Du wirst erkennen, dass der Persönlichkeitsegoismus, von dem du irrtümlicherweise geglaubt hast, er wäre du, nicht mehr als ein dämonisches Elemental ist, oder genauer gesagt, die Summe deiner Elementale, nennen wir sie Dämon, der sich selbst als Lichtengel ausgibt. Dieser Dämon verbirgt sich hinter der Maske des Ich, deinem Selbst, und sagt: „aber ich habe recht“, meint aber, „wir haben recht“. Du wirst ihm sagen: „Nein! Zwischen ich und wir besteht ein Unterschied. Ich bin ich und du bist nichts! Ich bin ein Geist-Seelen-Selbst, ein unsterblicher Gott. Und du bist ein Geschöpf meiner Dummheit, ein Geschöpf von Zeit, Umgebungsbedingungen und Ort auf Grund von Begierden, falschen Emotionen und Scheinleben, Täuschung und Unwissen.“ Dazu kam es, weil wir die Übersubstanz Geist, rein und gestaltlos, dazu verwendet haben, sie den Begierden auszuliefern sowie den egoistischen Gefühlsregungen. Auf diese Weise schaffen wir an Ort und Zeit gebundene Elementale und geben dem Leben, was wir Persönlichkeitsegoismus nennen. Dieser nimmt dann unser Leben in die Hand, um wiederum neue Elementale seiner Art zu schaffen. Es ist unser Leben, unser Leben, nicht das göttliche Leben in jedem von uns, sondern unser individuelles eigenständiges Leben auf dem Planeten, das eine Schale um uns erzeugt, die Gesamtheit unserer Elementale, in der wir, als der Egoismus und als das wahre Selbst eingeschlossen sind. Und wir sind die Sklaven dieser Hülle.“



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