mal eine (subjektive) Antwort gibt :)
butterfly schrieb am 14. März 2005 um 12:22 Uhr (443x gelesen):
> hallo ihr lieben...
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> mich würde interessieren, wie ihr verstand, herz, intuition und intention anordnet.
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> für mich ist die intuition der leitfaden, welcher die intention bestimmt . die intention gibt die richtung vor, für herz und verstand.
>
> wie ordnet ihr an?
>
> lg
> soki:)
Hi Soki :)
Interessante Frage.
Es kommt wohl auf die Priorität des einzelnen und seine Gesamtintention und auch seine Weltanschauung an, welche Reihenfolge bestimmt wird. Für meinen Begriff ist Intuition bereits eine Art „Fingerzeig des Herzens“, oder des Unterbewusstseins, oder wie auch immer man es sonst nennen mag.
Und die Intention ist dann vielleicht wechselseitig Ursache und Wirkung. - Oder auch manchmal beides?
Wer hat nicht schon mal erlebt, dass er eine (rationale) Entscheidung entgegen der eigentlichen Intuition traf, oder aber umgekehrt: Der Verstand sagt „nein“, das Herz aber „doch“, und man folgt letztlich der *Stimme des Herzens*.
Beides kann – meiner Meinung und Erfahrung nach - in die Hose gehen, wenn es losgelöst voneinander geschieht. Der Mensch hat nicht umsonst seinen Verstand; würde er ihn nicht gebrauchen (sollen), würde er verkümmern. (Naja, bei manch einem Zeitgenossen hat man ja den Eindruck, dass das auch so peu a peu passiert *kicher*).
Grundsätzlich verlasse ich persönlich mich sehr oft auf meine Intuition.
„Schnitzer“ wie krasse (Fehl-)Entscheidungen zwischen Intuition und Ratio zugunsten nur eines einzigen geschehen mir viel seltener als früher, weil dazwischen einfach nicht mehr so eine Schere klafft.
Nach wie vor halte ich aber den Verstand für ebenso wichtig wie das Gefühl (oder *Herz*, oder *Intuition*, oder wie man es sonst noch nennen mag). Aus Entscheidungen nur „aus dem Bauch“ heraus und den Verstand völlig vernachlässigend, sind auch schon so manche Miss-/Fehlgriffe entstanden – aber wer weiß, wozu auch das gut ist. Schließlich sind wir – meiner eigenen Überzeugung nach – hier, um Erfahrungen zu sammeln. Und zu den Erfahrungen gehören nun mal auch die weniger „guten“/“schönen“. (Sonst wär’s ja wohl AUCH langweilig, oder ;)?)
Viele Menschen sagen/glauben, es gäbe überhaupt keinen (wirklichen) freien Willen , und alle unsere Entscheidungen (auch die eher „kopfigen“) seien letztlich nicht unsere (also die von uns Menschen, oder: menschlichen „Teilseelen“), sondern die unseres „Höheren Selbst“; andere wiederum meinen, sogar unsere Geistführer (oder Guides) würden uns Gefühle „induzieren“ können, wenn’s in den Erlebens-Plan unseres „Höheren Selbst“ (oder auch: Vollseele) passt. Letzteres deckt sich nicht mit meiner eigenen Überzeugung - das wäre in meinen Augen (*Lebens-Plan* hin oder her) Fremdmanipulation; es sei denn, mein(e) Guide(s) wären selbst Teilaspekte meines HS. Aber eine Antwort auf diese Frage habe ich bisher noch nicht in befriedigender Form erhalten.
Naja, wer weiß schon, warum nicht :).
Also noch mal und zusammenfassend: Ich halte beides (Herz und Verstand) für wichtig und notwendig – und wenn sich beides einigermaßen die Waage hält, befindet man sich wohl in der vielbeschriebenen und angestrebten "Mitte".
Liebste Grüsse,
buttie ;)
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