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Gott ist jenseits...?

positiv schrieb am 3. Februar 2005 um 22:53 Uhr (456x gelesen):

Hallo!

> Es ist wichtig zu verstehen, daß das absolute (göttliche) jenseitig der Dualität liegt.

Der Vater ist nicht "jenseits" von Gut/Böse, sondern ist das anzustrebende Gute davon, das vollkommen erreichbar ist: "Werdet vollkommen wie der Vater". Er hat alle Tugenden (seit aller Ewigkeit) geordnet, wirkt geistig hilfreich.
Wir sind erst im Ordnen und sind wir nicht gerade "in der Liebe", wirken wir zerstörerisch (schlecht).

Ausserdem: Gott "liegt" überhaupt nicht irgendwo abgekanzelt, sondern er ja herniedergekommen hat als Jesus die Brücke geschlagen zu diesem 3. Himmel.

(@Zinan: das find ich auch beim Kabbala-Lebensbaum wichtig, der sich insofern durch Jesus verändert hat.)

> Wenn wir in dieser Welt gut oder böse sehen, begegnen wir den guten und bösen Seiten der ohnehin
> bösen Variante.

Gut ist Gut, keine böse Variante von Gut.

>So erfahren wir, daß es die guten, neutralen und bösen Dämonen gibt. Die Gita gibt ziemlich
> eindeutig zu verstehen, daß es zwei geschaffenen Wesenheiten in der menschlichen Spezies gibt.
> Diese Schöpfung besteht ewiglich aus den Dämonen und den Gottgeweihten.

Sie sind nicht so geschaffen, sondern können sich mit ihrem freien Willen so oder so entscheiden.

>Dies hat seine Gründe auf
> vielen Ebenen. Wenn wir nicht mit dem dämonischen konfrontiert würden, wäre der Impetus einer Sehnsucht
> nach echter Liebe nie so herzergreifend. Nur wenn das Herz schreit vor Sehnsucht, werden wir
> spirituell wachsen.

ja, das Böse kann gut genutzt werden ... wenn man es nutzt.

>Auf einer anderen Ebene hat Sri Krsna Spaß am Kampf mit Dämonen und hat sie allein
> schon aus diesem Grund geschaffen.

also das ist schon ziemlich weit hergeholt.

Die Bhagavad-Gita hast du aber gut widergegeben.

Liebe Grüße,

positiv

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