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Jakob Lorber
positiv schrieb am 14. Januar 2005 um 16:52 Uhr (517x gelesen):
hallo Füchsin!
> Ein paar von J. Lorbeers schönen und weisen Texten habe ich auch mal gelesen, das wird wohl an die 30 Jahre her sein. Bei aller Verehrung vergiß nur nicht, dass auch andere Menschen sehr viel Weisheit niedergeschrieben haben.
Oh ja, Gott gab schon viele Offenbarungen und natürlich kann man ihn auch in der Natur (ebenfalls "Wort") erkennen (z.B. keltisches Baum-Ogham, prächtig!).
Kennst du die Endeckung des I-GING-Systems anhand der Schildkröte? Ebenfalls hochinterssant. Oder Krshna, wunderbar!
Aber vor 30 Jahren? Wenn du es jetzt liest, so nimmst du es sicherlich wieder ganz anders auf (je nach Vor-Stellungen oder abgebauten Vor-Stellungen)
> Gott ist so groß, dass die Werkzeuge diese Allmacht nicht zur Gänze erfassen können.
Die Werkzeuge der Allmacht? Die Kraft zur Gänze erfassen? Du meinst wohl die Weisheit, oder? Ja, die kann man nicht zur Gänze erfassen, selbst wenn man vollkommen wird wie Gott. Doch er kann einem mitteilen, was man wissen möchte.
>Man sollte das auch bei den Menschen nicht vergessen - sie können nur aufnehmen und wiedergeben, wie sie selbst als Gefäß beschaffen sind. Und da der Mensch noch so überaus unvollkommen ist...
> Ich will damit sagen, dass - so sehr uns besondere Menschen beeindrucken mögen, wir immer davon ausgehen müssen, dass sie als Mensch dennoch nicht vollkommen sind/waren. Es ist wie ein Text, in dem da oder dort persönliche Schreibfehler und Translationsfehler vorkommen. Wir hören die weisen Worte und lesen den schönen Text, aber die Bewunderung enthebt uns nicht der Verantwortung, selbst zu denken und einen eigenen Weg zu finden. Der schönste Text ist eben nicht perfekt. Denn perfekt ist eben nur Gott.
Nun, die Verantwortung zu prüfen hat man schon, doch du stellst ja automatisch ein negatives Ergebnis.
> Durch Vergleiche mit anderen schönen und weisen Texten kann man vielleicht erkennen, wo da Verständnislücken waren.
Also bei Lorber war das anderers, er war ja kein Seher wie Swedenborg, bei dem es Verständnislücken gab, wenn auch wenige. Lorber war der Schreibknecht, der nicht sein Wissen weitergab, sondern Wort für Wort das, was er bekam. Er hat selbst einige Worte nicht gekannt.
>Eigene Weisheit bekommt man eben nicht so ohne weiteres, Weisheit muss man sich durch viel Nachdenken, geistige Arbeit, erwerben.
Ne, durch Liebe zu Gott. Und genau das war bei Lorber der Fall, die Gottesliebe war riesig, durch seine Demut war er aufnahmebereit.
>
> Ich glaube, ein wirklich besonderer Mensch möchte gar nicht verehrt werden - sondern er möchte, dass Gott verehrt wird. Man sollte nicht das menschliche Sprachrohr (und für perfekt halten), sondern die Weisheit Gottes verehren.
Da hast du recht! Also bei mir ist es auch so, dass ich mich nicht als "Lorberianer" oder so bezeichnen würde, sondern es geht um Jesus, um Gott. Auch bei mir ist die Gottesliebe sehr groß.
>Verehre nicht den Schreiber, verehre nicht einmal das Geschriebene, sondern verehre in den Dingen die göttliche Liebe, die Weisheit, die Schönheit, wo du sie findest, wo sie sich offenbart.
Nun, den geistigen Sinn vom Geschriebenen gilt es schon zu lieben, so wie du auch von der Natur das Geistige lieben kannst, da es das Wort Gottes ist, so wie auch wir.
Liebe Grüße,
positiv
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