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Das Schwert der Wahrheit
positiv schrieb am 2. Dezember 2004 um 22:03 Uhr (568x gelesen):
Hallo Orion!
Also das richtige Miteinander kannst du erst dann erkennen, wenn du Gott erkannt hast. Denn Gott ist das Gute und Wahre, das es zu erkennen gilt um es richtig bei den Mitmenschen anwenden zu können.
Ich hab jetzt mehrmals gesehen, dass du auf Harmonie bedacht bist. Dazu möchte ich dir sagen, dass es gute und schlechte Harmonie gibt. Ein wirklich harmonisches Miteinander geht erst dann, wenn alle beteiligten das Friedensreich in sich haben. Das Friedensreich entspricht aber dem Geist der Wahrheit und dieser entsteht in uns ausschließlich durch spirituelle Entwicklung.
Ich möchte dir etwas ganz Wichtiges kundtun:
Für die spirituelle Entwicklung ist
erstens nötig, Gott lieben und zuhören zu wollen und zweitens seine Wahrheit anwenden zu wollen um
drittens mit wahrer Wärme Gott besser dienen zu können und dadurch die göttlichen Funken zu fördern und
viertens das nun entstehende innere Licht, die göttliche Ordnung, die Wahrheit, mehr und mehr zu erkennen (nicht zu interpretieren), die erst dann
fünftens weitergegeben werden kann mit
sechstens viel Geduld an unperfekte Mitmenschen, wodurch siebentens die Barmherzigkeit, die man auch schon zuvor stets im Auge haben sollte, und der innere wahre Frieden gefestigt werden.
Die spirituelle Entwicklung verlangt also einerseits, Gottes Worte hören zu wollen und andererseits, wenn man seine Wahrheit vernimmt, sich auch zu überwinden und danach zu handeln. Und zwar gerne, durch Gottesliebe, welche dann auch mehr und mehr erkennen lässt, wie sinnvoll seine Hinweise sind!
Um also so weit zu kommen, müssen äusserliche "Harmonie" und äusserlicher Friede, die nur dem Selbstzweck dienen (den inneren Schweinehund ja nicht stören), ordentlich mit dem Schwert der Wahrheit bzw. mit dem Speer waltend (ist schon in meinem Namen) aufgewirbelt werden.
Nur die Wahrheit macht frei! NUR! Deswegen kommt niemand zum Vater (gerechte Liebe, innerer Friede, Barmherzigkeit) denn durch den Sohnaspekt (=Wahrheit).
Um also anderen bei der Befreiung zu helfen ist innere Wahrheit nötig, der Balken muss beseitigt sein.
Es ist nicht nur Jesu Aufgabe, die einzige Befreiung durch die Wahrheit zu bieten! Denn sein Tod hat ja die Verbreitung des Trösters (Geist der Wahrheit) bewirkt, wodurch eben sodann etwa Johannes die Wahrheit weitergegeben hat. Er hatte den Geist der Wahrheit, was soviel bedeutet, als dass Jesus über ihn sprach, der ja der Geist der Wahrheit ist!
Wenn du also meinst, es könne keiner wissen, was Jesus sagt, so ist erkennst du nun, dass ja Jesus genau das Gegenteil bewirkte, nämlich, dass JEDER, der sich darum bemüht, in sich SEINEN Geist der Wahrheit - und es gibt nur eine Wahrheit - fördern kann! Genauso wurde gesagt, dass einem die Worte in den Mund gelegt werden und auch, dass der Vater in einem Wohnung nehmen wird. Und auch, dass man das Abbild Gottes erkennt. Dies sind alles Bezeichnungen, die zeigen, was spirituelle Entwicklung bewirkt.
Nämlich eben die göttliche Wahrheit erkennen zu dürfen statt nur zu philosophieren, was Gott sei und wie Nächstenliebe aussehen könne und "alle Meinungen darüber sind gleich gut, weil es ja keiner wissen kann".
Jeder, der auf dem Weg zum Gotteskind ist, beginnt nach der Überwindung der ersten beiden Hindernisse sodann durch die Wärme, die tätige Umsetzung der Wahrheit bewirkt, und das Erkennen der Ordnung Gottes durch Jesus automatisch, das Kreuz mitzutragen, anderen bei der geistigen Entwicklung zu helfen, was die einzige wirkliche Nächstenliebe darstellt - allerdings geht das erst, wenn die spirituelle Entwicklung so weit ist, denn man muss Jesus wirken lassen können!! Denn erst wenn man das innere Licht hat, kann man es weitergeben. Will man dies zu früh, ohne die Hindernisse überwunden zu haben, hat man den Balken noch nicht beseitigt und schädigt somit seine Umwelt. Ich musste lange warten, bis ich lehren durfte, denn es kommt nicht auf die erste Begeisterung an, die man beim Lesen des Gotteswortes verspürt, sondern um die tätige Überwindung des schlecht Eingelernten, das man leider zuvor lieben gelernt hat. Dies bedeutet seine "Werke" zu tun, also mit Liebe zu reagieren und keine weltlichen Sinnesgenüsse anzustreben.
Und ich lebe diese Demut sehr gezielt und darf die großartigen Auswirkungen der geistigen Entwicklung spüren. Deshalb sieht nach meiner meine Nächstenliebe ganz anders aus als Harmoniesucht, schleimen und ja niemanden in seiner geistigen Trägheit zu stören.
Leider sind ja dies Werte, welche sogar von Gott oft erbeten werden. "Mach, dass Friede in der Welt herrscht, mach dass ich gesund werde, mach, dass mich alle lieb behandeln", etc. etc. und somit wird durch solche Götzenbilder natürlich auch nicht verstanden, was ich denn da eigentlich mache. So wie viele glauben, Gott wolle äusseren Frieden herstellen, meinen sie, auch ich hätte in diese Richtung zu wirken. Nein, beides ist falsch und wäre geistig schädlich.
Oh ja, jeder braucht eine bestimmte Dosis der Wahrheit, das hast du auch angeschnitten und ist richtig! Auch dies erkläre ich dir gerne, doch wäre dies wohl jetzt schon "zuviel des Guten".
Zu den "verschiedenen Wegen", die alle nach Rom führen sollen, sieh bitte die spirituelle Entwicklung an und du wirst vielleicht merken, dass es nicht anders gehen kann.
Es gibt nur diesen schmalen Pfad für Gotteskinder und daneben den breiten Pfad.
Wir können aber noch ausführlicher darüber reden.
Einen lieben Gruß an dich,
positiv
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Diskussionsverlauf:
- Das Schwert der Wahrheit ~ positiv - 02.12.2004 22:03 (19)