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Seifenblasen
Leelou schrieb am 26. November 2004 um 11:20 Uhr (535x gelesen):
Seifenblasen
* wo bleibt das Licht in deinen Worten?
Meine Worte belichten was dunkel ist. Es bleibt dunkel wenn Du die Augen weiterhin verschließt.
* Ich lese von Dunkelheit und Vernichtung
Ja, ich schreibe davon, Du liest davon, aber ich befehle weder Dunkelheit noch Vernichtung sondern schaue dorthin wo sie zu finden ist.
* Mehr schreibe ich nicht - um nicht dem Finsteren mehr Raum zu geben
Schreibe Du von dem was nach der Finsternis kommt, aber ohne sie zu leugnen, dann hätten wir einen Ausgleich
* Doch das Licht überstrahlt jede Finsternis
* und du wirst es nicht schaffen, hier die Dunkelheit zu etablieren
Über Dunkelheit zu sprechen ist nicht dasselbe wie Dunkelheit zu etablieren.
* Es ist unsere Aufgabe, Licht in die Welt zu tragen
* und nicht die Finsternis zu stärken
Ja, das ist meine Aufgabe, ich schwäche die Finsternis indem ich sie beim Namen nenne, wer sie verschweigt verstärkt sie.
Normalerweise trachtet die Macht der Schatten mich dafür zu vernichten.
* Es ist unsere Aufgabe, heilend zu wirken
* und nicht das Unheil zu betonen
Ja, ich betone Unheil um es zunächst erst einmal zu entdecken und zu sehen. Es gibt keine Heilung ohne die Krankheit zuvor gesehen zu haben.
Das sprechen über Schuld, Last und allen anderen grauen Herrscher ist der Weg der Heilung selbst.
* Nicht gegen Krieg sind wir,
* sondern für den Frieden
Wer nicht weiß wo die Kriege toben, wer nicht weiß was Krieg ist bekommt keinen Frieden.
* Das Licht leuchtet die Dunkelheit aus
* - doch die Dunkelheit kann nicht das Licht verschatten
Ist so wenig Licht und so viel Schmerz in Dir die Wahrheit über Last und Schuld nur noch als weiteren Schmerz sehen zu können ?
Ist das Berichten von Dunkelheit, das erzählen über die Finsternis für Dich dasselbe wie jemanden damit zu beherrschen ?
Enthält das Künden von unentdeckter Macht wirklich die Möglichkeit es davon lernen und anwenden zu können ?
Ist das Hinführen in die grauen Bereiche unseres Sein dasselbe wie jemanden zu verführen ?
Entsteht die Kunst der schwarzen Magie dadurch ihre Machenschaften aufzudecken ?
Sollte geheim bleiben was geheim in das Verderben führt ?
Gibt es für Dich keine geheimen Verführer ? Keine geheime Schuld ? Keine versteckte Gewalt ? Keine versteckte Feindschaft ?
Und wenn es sie doch gibt, was passiert wenn Du Licht dorthin trägst ?
Ist das Lichtragen nicht dasselbe wie Geheimes beim Namen zu nennen ?
Was ist es für Dich zu Heilen und Licht zu bringen ?
Etwas Wunderbares zu tun, zu trösten, zu besänftigen, Hoffnung zu bringen um den Schicksalsweg nicht mehr beenden zu müssen ?
Suchst Du nach Wegen ohne den Wundschmerz spüren zu müssen ?
Jedoch, hast Du recht,
einem zu sehr von schmerzen gepeinigtem Wesen sollte man nichts über deren Verursacher berichten,
ein Wesen mit zu viel Schuld kann man nicht die ganze Last seiner Selbst aufbürden,
jemand mit offenen, schmerzenden Wunden sollte man Schritt für Schritt behandeln,
jemand der fast Ohnmächtig von seinen Gefühlen ist,
verträgt keine niederen Wahrheiten mehr.
Aber,
bist Du wirklich in einem solchen Zustande ?
Sind diese Wesen hier nicht schon ein wenig weiter und könnten die vom Licht bestrahlte Wahrheit besser ertragen als Du es befürchtest ?
Ist die Gefahr in die Dunkelheit gezogen zu werden wenn man über sie spricht wirklich so bedrohlich wie Du es siehst ?
Sind denn Wesen hier die Du schützen müsstest,
so sehr verirrt, durcheinander und gestrauchelt,
so dass sie meine Worte als Aufforderung zum Mißbrauch verstehen ?
Ich sehe hier und in unserer übrigen Welt so viel mehr Verständnis, so viel mehr Weisheit, so viel mehr Erkenntnis,
als dass ich Rücksicht darauf nehmen müsste,
den Teufel nicht beim Namen nennen zu können.
Es ist an der Zeit auf diesen Planeten,
das für jeden sichtbar an die Wände zu malen,
was uns beschränkt und die Freiheit nimmt,
und ich sehe hier niemanden mehr der daran glaubt,
daran verfangen wäre oder vor Angst vergeht,
sich in aller Ruhe jene Illusionen des Schmerzens, der Schuld und Last genauestens anzusehen,
die wir selbst erschaffen haben und wie Seifenblasen zerplatzen werden,
wenn man anhält damit an seinen Gemälden vorbeizuschauen.
Seifenblasen zerplatzen zu lassen ist in Wirklichkeit nicht schmerzhaft,
es macht sogar sehr, viel Spaß,
nur vielen dem ich die Nadel gäbe und es ihm rate,
macht sich vor Angst erstmal in die Hose,
wagt es zunächst nicht einmal in seine Illusionen hineinzustechen,
hat furchtbare Bedenken, sticht deshalb oft sogar vorbei und sich dann selbst,
nur um einen befürchteten Schmerz doch beweisen zu können.
Wer einmal dann endlich den ersten Stich in eine seiner schillernden Bilderblasen gewagt hat,
sieht auf einen Schlag die Wahrheit der nur so gefährlich schillernden Welt,
und piekt dann eine nach der anderen mit Lust einfach aus,
was ihm jahrlang so ernst und schwer zu schaffen machte.
Welche Seifenblase macht Dir was vor,
tanzt Dir auf der Nase herum
und veranlasst Dich ihr Nachzulaufen,
anstatt sie einfach ihrem wirklichem Sein zu übergeben,
der doch nur aus Schaum mit einem darin gefüllten dummen Traum bestand.
Mach einen Piks,
vergieße die blöde Blase als kurze, wenn auch schmerzende Träne
und Du siehst dann so befreit endlich einmal Dich und mich.
Leelou,
was heißt in einer Sprache aus weiten, fernen Zeiten,
ich liebe Dich.

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