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eine gedanke, eine tat!
soki schrieb am 19. November 2004 um 12:52 Uhr (549x gelesen):
hallo max:)
schaun wir uns die geschichte mal was näher an:)
schmutzige strasse
(der titel beinhaltet schon fast die ganze geschichte.
wir haben einen gedanken (die strasse), füttern wir ihn zu sehr mit nahrung (schmutz, anhaftung)wird eine schmutzige (anhaftungen) strasse (gedanke)daraus . wenn wir unsere gedanken mit guter nahrung füllen, ohne anhaftungen (müll) haben wir eine saubere strasse)
Tanzan und Ekido wanderten einmal eine schmutzige Straße entlang. Zudem fiel auch noch heftiger Regen.
Als sie an eine Wegbiegung kamen, trafen sie ein hübsches Mädchen in einem Seidenkimono, welches die Kreuzung überqueren wollte, aber nicht konnte. “Komm her, Mädchen”, sagte Tanzan sogleich. Er nahm sie auf die Arme und trug sie über den Morast der Straße.
(tanzan sieht einen menschen in einer bedürftigen lage, er sieht nicht das schöne mädchen sondern den menschen, denkt nicht darüber nach ob sie ein schönes mädchen ist oder ein alter greis, er hilft einfach aus dem mitgefühl heraus)
Ekido sprach kein Wort, bis sie des Nachts einen Tempel erreichten, in dem sie Rast machten. Da konnte er nicht länger an sich halten.
“Wir Mönche dürfen Frauen nicht in die Nähe kommen”, sagte er zu Tanzan, “vor allem nicht den jungen und hübschen. Es ist gefährlich. Warum tatest du das?
(anscheinend beschäftigt das handeln tanzans ihn noch immer und hat das bedürfnis seinen gedankengängen freien lauf nach aussen zu lassen auf dem weg bis in den tempel, hat er diese gedanken gefüttert)
” “Ich ließ das Mädchen dort stehen”, antwortete Tanzan,
(tanzan hegt dem mädchen gegenüber keine anhaftungen, er hat nach vollbrachter tat, das mädchen aus seinen gedanken ziehen lassen, ohne sie ( die gedanken) weiter mit nahrung(anhaftungen) zu füttern.)
“trägst du sie noch immer? ”
( ekido hat den ganzen weg über seine gedanken gefüttert mit anhaftungen und trägt sie somit immer noch, dass zeigt uns warum es anscheinend so gefährlich für die mönche ist, sich mit schönen mädchen zu beschäftigen)
> der tragende mönch tut (!) etwas, unterlässt sodann jede weitere Refelketion darüber und sagt letztlich "Macht ja nichts, hab zwar nicht meinen Prinzipien entsprechend gehandelt aber Schwamm drüber, vergessen & vorbei"
vielleicht überdachte der mönch für einen bruchteil von sekunden sein handeln bevor es tat. er sah einen menschen in not, zögerte nicht lange sondern hat geholfen. er hätte dieses mädchen auch stehen lassen können, aber dann hätte er hilfe unterlassen. die zeiten in denen tanzan und ekido durch die strassen zogen war eine rauhe zeit und wer die japan. mentalität kennt , der weiss das die nicht grad respektvoll mit frauen umgehen.
diesem mädchen hätte einiges passieren können, wäre es auf der anderen strassenseite stehen geblieben.
> Ist das nicht die eigentliche Seite der Geschichte ? So nach dem Motto: "Ja, der andere Depp zerbricht sich noch imer den Kopf & macht sich das Leben schwer"
nein so sehe ich das nicht:) für mich ist das motto der geschichte, mach dich frei von anhaftungen und schlechter nahrung deiner gedanken. statt zuviel denken lieber handeln da wo es erforderlich ist.
>
ich wünsch dir auch ganz viele liebe grüsse
soki:)

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