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Shamatha , Liebe, Heilige und Weltfrieden
Dechen schrieb am 12. April 2004 um 14:37 Uhr (369x gelesen):
Hallo Nartahari
>
> Ich weiß nicht was shamatha genau bedeutet, vermute aber
> Ausgeglichenheit des Geistes.
Ja Shamatha führt zu inneren frieden, ausgeglichenheit, es ist aber viel mehr als das.
man kann das daraus sehen zu was es führt wenn man Shamatha verwirklicht, hier meine ich die verwirklichung des weltlichen samadhis, denn es gibt noch 2 andere, die aber nicht mehr des ziel des Buddhismuses sind, denn der buddhismus zielt auf die realisation von Shunyata ab
( absolutes bodhicitta genannt )
Aber ein gewisses maß an Shamatha ist erforderlich um überhaupt auf Shunyatha meditieren zu können und erfolgreich in tantrischer Praxis sein zu können..
realisation von shamatha bedeutet daß du in der lage bist deinen geist punktförmig konzentrieren zu können, du bist voll in der herrschaft deines geistes, bist nicht mehr ablenkbar und kannst perfekt visualisieren.
Sicherlich kennst Du Buddhistische bilder, der sehr viel einzelheiten enthalten.
Jemand der Shamatha realisiert hat der kann mit seinem Geiste all die einzelheiten klar und deutlich sehen in seinem Geiste und das visualisierte bild aufrecht erhalten ohne das es verwackelt stundenlang, so lange er es möchte.Er kann mit den Geiste ohne probleme auf der Visualisation entlang wandern.
Des weiteren erlangt der meditierende mentale und körperliche geschmeidigkeit, also selbst schmerzen wird der meditierende nicht mehr spüren,
Er kann seinen geist dorthin lenken wohin er will ,
Des weiteren kommen paranormale fähigkeiten hinzu, wie genakenlesen , hellsichtigkeit .
es gibt auch keine subtilen Hindernisee und auch keine groben Hindernisse bei der meditation, z.B. daß man schläfrich wird,der geist aufgewiegelt wird von Gedanken etc, man gewinnt so eine geisteskraft, daß egal was für umstände auch erscheinen möge, Du bist in der lage dich einsgerichtet zu konzentzrieren.
Und das schlägt sich dann auch auf das alltagsleben nieder.
Man wird weniger unnütze Gedanken haben, und wenn störende Gedanken aufkommen kann man mit ihnen umgehen, man sieht die Dinge klarer, und ist nicht mehr ablenkbar in seinem Vorhaben.
buddhisten benützen Shamtha als Grundlage für ihre entwicklung von Bodhicitta, jede einfache Tätigkeit soll mit Bodhicitta verbunden werden, jeder einzelne Atemzug sogar.
z.B.Wenn man sich die Haare wäscht denkt man nicht an irgendwas, sondern dinge wie, möge ich das leid aller Wesen wegwaschen.
Wenn ich glücklich bin möge all mein glück auch Teil der anderen sein.
Wenn ich leide, möge ich auch das Leid aller wesen gleichzeitig auf mich nehmen
Wenn man etwas köstliches ißt, denkt man mögen alle die unter hunger leiden auch mal soetwas essen
Wenn man einatmet denkt man man atmet das Leiden aller Wesen ein und atmet glüchselige und heilende Enrgie für alle wesen aus.
Also kurzum mit allem was man macbht denkt man an andere.
Diese Geisteshaltung bewirkt daß man auch wirklich immer mehr fähig wird auch was für andere zu tun ohne hintergedanken und eigennutz.Und es verringert das egogreifen.
das kannst Du jedoch nicht machen, wenn Du nicht herr deines eigenen Geistes bist und dich innerlich ablenken läßt.Shamtha bewirkt Effektivität des Geistes.
> > Die Essenz der Religionen läuft auf das selbe hinaus.
> > Das ist die Entwicklung von Liebe und Mitgefühl.
>
> Das stimmt, wobei das Objekt der Liebe doch oft sehr
> verschieden ist.
- nun, eigentlich sollte man auch bezüglich der Liebe gleichmut zu entwickeln, liebe für alle zu empfinden, was wohl gar nicht so einfach ist das zu realisieren....
Wenn schon jemand uns schief anschaut, oder eine andere Meinung als wir haben könnte, oder uns eine runterhaut, der Mensch könnte agressiv werden oder ärgerlich, statt mitgefühl und Liebe in diesem Augenblick zu empfinden...es geht schnell, und dann ist nichts mehr mit Liebe......
>
> > Man kann eine Pyramide von verschiedene Seiten her angehen und auf ihr emporklettern, jedoch von oben ist die Sicht immer die gleiche........
>
> Einverstanden. Nur klettern nicht alle auf eine Pyramide.
> Manche nehmen einen Hügel im Schwarzwald, andere die Zugspitze, die nächsten den Mont Blanc und andere den
> Berg Kailash im Himalaya.
_ Ja Du hast vollkommen recht.
Man kann auch in einem Beispiel nicht die alle Wahrheiten miteinbeziehen, nur einen teilaspekt.
Bei uns im Buddhismus gibt es 3 Hauptwege:
hinayana, Mahayana und Vayrayana.
Alle führen zum gleichen ziel, jedoch wie man dahin kommt und wie schnell das ist unterschiedlich.
Der hinayana wird mit einem fahrrad verglichen, der Mahayana mit einem wagen und der vajrayana mit einer rakete.
> Die Essenz ist, denke ich nicht immer die Gleiche.
Denkst Du nicht daß die Essenz die Liebe ist?
sichelich gibt es unterschiede, und verschiedene grade dieser Liebe, aber es geht um die Liebe.
Selbst die oft mißverstandene Lehre über Leerheit im Buddhismus zielt auf liebe ab, denn dadurch wird die Liebe und das Mitgefühl für die Wesen grenzenlos, weil kein es keine Unterscheidung mehr zwischen mir und den anderen auf der absoluten Ebene gibt.
.
> Natürlich gibt es den besten Weg und das beste Ziel.
> Nur ist dieser nicht immer sofort für jeden begehbar.
- Ja man braucht viel gesunden Menschenverstand um erkennen zu können wo man selbst wirklich steht und nicht das eigene intelektuelle verständnis mit der eigenen stufe zu verwechseln und dann schritt für Schritt vorangehen.
>> > Wenn 2 Gelehrte / Philosophen sich treffen und nicht miteinander streiten / diskutieren, dann ist einer von den beiden kein Gelehrter/ Philosoph.
> > Wenn sich 2 Siddhas / Heilige treffen und miteinander diskutieren/ Streiten, so ist einer von ihnen kein Siddha.
>
> Heilige und Philosophen kann man meiner Meinung nach nicht
> von einander trennen.
- vielleicht hast Du noch nie einen Gelehrten der Philosophie kennengelernt der wasser predigt aber Wein trinkt ?.......Bei uns heißen jene Geshes und Khenphos.
( was aber nicht heißt, daß ein Geshe oder Khenpho nicht auch realisation haben könnte )
Ein heiliger ist jemand der die Dinge realisiert hat und wenn er von etwas redet ist es nicht nur eine Philosophie sondern seine Erkenntnis, und wenn er jenseits der Worte gelangt ist, dann streitet er auch nicht,
Aber in diesem Satz liegt auch eine >belehrung über shunyata, und ich möchte hier nicht darüber schreiben.
Wenn jemand kein Heiliger ist,
> ist er auch kein Philosoph (höchstens ein Theoretiker).
Wenn jemand ein heiliger ist ist das was er spricht keine Philosophie für ihn, für diejenigen die aber ihm folgen schon. Für die die keine realisation haben ist es Dogma, nicht ihre eigene Erfahrung und Erkenntnis.
> Es gibt in meiner Tradition soetwas wie die Vorstufe zum
Sie sind aber noch nicht das Ziel und werden nicht besonders angestrebt. Es sind sozusagen Begleiterscheinungen.
> Diese Begleiterscheinungen(die noch weiter ausgeführt werden können) sind in so mancher Religion aber schon
> das Ziel.
- ja das stimmt, die unterschiedlochen Religionen bleiben an unterschiedlichen Punkten stehen, und sagen das ist das ziel.Schließlich gibt es auch unterschiede ;-)
>
> "Wer in Hingabe handelt, wer eine reine Seele ist und wer
> Geist und Sinne beherrscht, ist jedem lieb,und jeder ist
> ihm lieb. Obwohl ein solcher Mensch stets tätig ist,
> wird er nicht verstrickt." BG, 5,7
- das nicht verstrickt werden ist hier wohl das nicht abgelenkt werden von dem Pfad dem man folgen will ?
>
> > Des weiteren möchte ich noch sagen, daß ich es für wichtig empfinde daß man einer bestimmt spirituellen Weg hauptsächlich folgt und nicht durcheinander praktiziert.
>
> Ja das sehe ich auch. Aber man kann durchaus wechseln,
> wenn es etwas besseres gibt.
- Natürlich, bin auch deiner Meinung.
Man sollte herrausfinden was zu einem am besten paßt, welcher der eigene Weg ist.
> > Wer sich auf allen Gebieten gleichzeitig versucht, bleibt auf allen Gebieten ein Diletant.
>
> Wenn Du so wie ich schon einiges durch hast, dann ist es
> nicht mehr schwierig zu switchen und von jeder Lehre das
> Beste zu nehmen ohne sich untreu zu werden.
- so sehe ich das auch, Das ist wie mit dem Studieren einer bestimmten Richtung.
z.B, Schulmedizin die man ergänzen kann mit Naturheilkude oder was anderem.
.
>
> Es gibt im Grunde nur eine Religion und das ist die Religion der Liebe zu Gott.
- Es kommt darauf an was man unter Gott versteht.
> "Gib alle Arten von Religion auf, und ergib dich einfach mir.
Ich werde dich von allen sündhaften Reaktionen
> befreien. Fürchte dich nicht." BG,18,65
- Das Problem ist das die verschiedenen Glaubensrichtungen zu sehr darauf pochen, daß ihre Wahrheit die einzigste ist, das ihre Religion die einzigste ist.
damit macht man andere Religionen nieder und das führt auch zu Krieg.
>> Kriege auf Grund von Religion sind eine grobe Mißachtung
> der wahren Relgion und können nur von denen geführt werden, die keine Ahnung von Religion haben.
Ja da sind wir einer -Meinung, jedoch finde ich daß die verschiedenen Glaubenrichtungen damit vorsichtig sein sollten ihre Religion als die einzig wahre dazustellen.
Das ist auch sehr wichtig für den Weltfrieden.
Liebe Grüße
dechen
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