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@narahari, interreligiöser Dialog
Dechen schrieb am 11. April 2004 um 15:48 Uhr (399x gelesen):

Hallo Narahari das

Na dann kennen wir uns ja vielleicht von Sehen her, denn ich nehme auch Teil am interreligiösen Festivals.

am 29 märz in der nähe des Ammersees
in St. Othilien, war so ein Treffen, vielleicht warst Du ja auch anwesend?
Pater Joseph ( ein Benediktiner ) und Ringu Tulku ( einer meiner Lehrer ) haben dort zusammen einen Vortrag gehalten.

Pater Jospeh ist übrigens auch praktizierender des Zen Buddhismuses, obwohl er christlicher Priester ist, schließlich ist die Entwicklung von shamatha nicht nur auf eine religiöse Glaubensrichtung beschränkt,
Geistesgegenwärtigkeit, einen stabilen Geist braucht man immer im Leben egal ob man buddhist , christ oder Moslem ist.

Die Essenz der Religionen läuft auf das selbe hinaus.
Das ist die Entwicklung von Liebe und Mitgefühl.

Man kann eine Pyramide von verschiedene Seiten her angehen und auf ihr emporklettern, jedoch von oben ist die Sicht immer die gleiche........

Selbst innerhalb des Buddhismuses gibt es verschiedene Sichtweisen wie z:B Sharavakas, Chittamatra, Shengtong, sautantrika und Pransgika Madhyamika, Mahamudra, Dzogchen

Die Essenz ist jedoch die gleiche, und verschiedene Wege muß es geben, denn die Wesen haben unterschiedliche Neigungen und Bedürnisse, deswegen sollte man nie eine andere Glaubensrichtung, Sichtweise niedermachen, denn jeder Mensch fängt von dort an wo er eben steht und was für ihn förderlich ist, und sichtweisen ändern sich auch im Verlauf der Zeit je nachdem wie man sich entwickelt.

z.B an einen Gott von Dir außerhalb zu glauben ist für jene gut die sich dadurch positiv entwickeln.
Jene die mit dieser Idee ein Problem haben ist wohl ein anderes System besser für die eigene spirituelle Entwicklung.

es gibt nicht den besten Weg, der beste Weg ist derjenige der Dir nützt, wodurch Du innerlich immer zufriedener, glücklicher wirst , Dir hilft doch spirituell weiterzuentwickeln, der Dich dazu bringt Dein Leben zu nützen, nützlich auch zu sein für andere ,und nicht nur um Dich selbst die ganze Zeit zu kreisen.

Eine gewisse Sichtweise ist die Basis für die nächste Sichtweise, immer wenn neue Informationen, Erlebnisse hinzukommen ändert sich die sichtweise, bis man letzendlich zur höchsten Sichtweise gelangt.

Und die höchste sichtweise ist keine Sichtweise zu haben.
deswegen heißt es auch:

Wenn 2 Gelehrte / Philosophen sich treffen und nicht miteinander streiten / diskutieren, dann ist einer von den beiden kein Gelehrter/ Philosoph.
Wenn sich 2 Siddhas / Heilige treffen und miteinander diskutieren/ Streiten, so ist einer von ihnen kein Siddha.


Dieser Satz die höchste Sichtweise ist keine Sichtweise zu haben, soll aber bitte nicht mißverstanden werden, er bedeutet letztendlich das man den intelektuellen Geist transzendiert hat und mittels der sichtweise / Philosophie jenseits dessen gelangt ist, und diese Erfahrung ist allen gemein, das ist nicht auf eine Religion beschränkt.

Es geht hier um die subtilste Schicht deines Bewußtseins, im Buddhismus nennt man das die Buddhanatur,oder das klare Licht oder Tathagathagarbha aber es kommt noch viele andere Namen dafür; bei den christlichen Mystikern ist es das göttliche in Dir.

Des weiteren möchte ich noch sagen, daß ich es für wichtig empfinde daß man einer bestimmt spirituellen Weg hauptsächlich folgt und nicht durcheinander praktiziert.

Es ist gut sich zu bereichren durch andere Traditionen, und den geist offen zu halten, andere zu respektieren,auch was anderes kennenzulernen, jedoch kann man mit einem Ball nicht 2 Körbe auf einmal werfen.
Also ein Fachideot zu werden ist auch nicht das beste.

Wer sich auf allen Gebieten gleichzeitig versucht, bleibt auf allen Gebieten ein Diletant.
Ich glaube in diesem Satzt steckt sehr viel wahrheit.

Wenn man eins verwirklicht, eins erkennt, verwirklich, erkennt man alles.
( ein buddhistischer spruch )

Würde mich interessieren wie Diu das siehst , denn es gibt einige die sprechen sich für eine einheitliche Religion aus, bzw. wünschen soetwas.

Ich denke jendefalls daß die Verschiedenheit der Kulturen und Glaubenssyszteme aufrecht erhalten werden sollte weil die Menschen verschieden sind, was jedoch gefördert werden sollte, ist das gegeseitige Verständnis und die Akzeptanz, was auch zum Weltfrieden ja auch beiträgt.
schließlich gab es im Namen der Religion schon viele Kriege in der Vergangenheit...........(was für ein absurdum, und eigentlich was für ein Mißverständnis, den deinen Nächsten zu lieben beinhaltet ja alle anderen,auch Moslems, Juden unsw.)

Liebe Grüße
Dechen







Liebe grüße
Dechen

.
> Hallo Dechen,
>
> auch Deinen Beitrag fand ich sehr gut, besser als den
> meinen (bis auf ein paar Details).
> Ich habe schon sehr viele Interreligiöse Festivals
> mitorganisieren dürfen und habe immer die meisten
> Sympathien für meine Freunde des Buddhismus gehegt.
>
> Om mani padme hum
>
> Narahari das

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