pfeif:) Klasse:)
Mahacoon schrieb am 30. Januar 2004 um 10:57 Uhr (464x gelesen):
Martin, hallo:)
Ich ziehe den Hut! Ehrlich!
Liebs Grüßlie
Mahacoon
> Moin Moin - an die fanatischen (Irgendwas)ler,
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> Thema: Glauben und Wissen am Beispiel Giordano Bruno und Galileo Galilei
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> Kurzer Hintergrund:
> ? Giordano Bruno (1600): Behauptete die Erde ist nicht der Mittelpunkt der Welt und ist als Ketzer auf Geheiss der Kirche (Papst) verbrannt worden
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> ? Galileo Galilei (1700): Entdecker des Fernrohr und behauptete die Erde drehe sich um die Sonne
> Auch ihm wurde die Verbrennung angedroht - worauf er schriftlich bestätigte, dass die Erde sich nicht dreht.
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> Was hat das mit Glauben und Wissen zu tun ?
> Wo ist der Unterschied zwischen den beiden?
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> - Bruno *glaubte*, dass die Erde nicht der Mittelpunkt sein kann
> - Galileo *wusste*, dass die Erde nicht der Mittelpunkt ist
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> War Bruno tapfer und gottesfürchtiger oder Galileo ein Feigling ?
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> Der Gläubige (z.B.: Bruno) muss sein sein Wissen ständig verteidigen, weil er im Kern unsicher ist und glaubt er nicht, so scheint es für ihn, als würde seine Wahrheit zur Lüge. Kann er viele Menschen von seinem Glauben überzeugen so scheint die eigene Wahrheit wahr. Deswegen musste Bruno sich im Namen seines Gottes im Namen des nächsten Gottes verbrennen lassen.
> :: Liebe Deinen nächsten (Gott) so wie den eigenen (Gott)
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> Der Wissende (z.B.: Galileo) musste gar nichts verteidigen, er *wusste*, dass sich die Erde unabhängig von seinem "Glauben" dreht. Egal (!) was er sagt und tut, die Erde dreht sich.
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> :: Liebe Deinen nächsten (Gott) so wie den eigenen (Gott)
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> Denkt darüber mal nach. Bitte.
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> ... und das gilt nicht (!) nur für Gottesgläubige, das gilt ebenso für Paranormalos und Wissenschaftler wie für Politiker und den Papst.
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> Martin
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