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Wie gut ist der Mensch ?
Gast schrieb am 29. Januar 2004 um 21:34 Uhr (438x gelesen):
WIE GUT IST DER MENSCH?
Die Wahrheit über uns. Das Urteil der Bibel!
Kaum eine Aussage der Bibel ruft so allgemeines Missfallen hervor wie die folgende: ,, Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes ...“( Römer 3,23). Da gib es keinen Zweifel: Diese Feststelllung gefällt nicht. Sie ist eine der schwerster. Lektionen, die der Mensch zu lernen hat.
Und leider gibt es gar viele, die sie zeitlebens nicht begreifen wollen. Sind wir nicht geeignet zu denken, dass wir doch ein wenig besser sind als unsere Mitmenschen? - Und wenn wir gar feststellen müssen, dass sie vielleicht besser sind als wir, dann machen wir uns sogleich daran, sie auf dieselbe Ebene, auf der wir uns befinden, herabzuziehen.
Aber wenn sie erfahren wollen, wer und was der Mensch wirklich ist, dann schlagen Sie das 3. Kapitel im Römer Brief auf, da ist alles gesagt: ,, Da ist kein Gerechter, auch nicht einer .",, Denn es ist kein Unterschied, denn alle heben gesündigt...“ kein Gerechter - alle Sünder! Das ist hart. Vielleicht sogar ärgerlich. Trotzdem, es ist die Wahrheit.
Der ganze Baum ist schlecht
Einer, der zu einem Wohltätigkeitsverein gehört, spricht: ,,Bin ich nicht besser als der Säufer dort, der sein ganzes Gehalt vertrinkt und Frau und Kind prügelt?“ - Zugegeben, es ist viel besser, mäßig zu sein als unmäßig, viel besser, ehrlich zu sein als unehrlich. Und haben wir nicht lieber mit Menschen zu tun, die bei dem was sie sagen und tun aufrichtig sind, als mit solchen, die uns links und rechts betrügen? Doch wenn es sich um die Frage der Gerechtigkeit vor Gott handelt, so ist alles das letzten Endes unbedeutend: Denn es ist kein Unterschied. Wir Menschen sind von Natur alle schlecht. Wer das nicht einsieht, ist nicht etwa ein Optimist, sondern ein Phantast. Denn er befindet sich in einem gefährlichen Irrtum und betrügt sich selbst. Dabei fehlt es nicht an Menschen, die großartigen Ideen haben und die Welt nach ihren Vorstellungen verbessern möchte. Unter ihnen sind nicht wenig junge Menschen, Idealisten, gescheit und voller Optimismus.
Solide und so Liederlich
Der eine denkt, er habe nur zwei ganz kleine Sünden und Gott werde die schon übersehen. Jener andere aber hat wenigstens fünfhundert und alle zehn Gebote übertreten. Tut nichts, denn es ist kein Unterschied. Beide sind schuldig. Sie haben beide das Gesetz gebrochen. Ist es für einen Ertrinkenden nicht völlig unerheblich, ob er in einem Teich von nur zwei Meter Tiefe oder im Ozean von 2000 Meter Tiefe ertrinken? Ebenso ist das Ausmaß der Sünden für den Menschen nicht das Entscheidente. Die Bibel sagt, dass er nicht alle Herrlichkeit Gottes erreicht. Er ist in jedem Fall verloren. Es ist das Prinzip des Gesetzes, strickte und vollkommene Erfüllung zu fordern. Und wer sich nicht daran hält, wird schuldig und geht dem Gericht entgegen. ,, Denn wer irgend das ganzes Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist aller Gebote schuldig geworden“ ( Jakobus 2,10). Ein hoher und ehrenwerter Justizbeamter, der in seinem Leben über viele Straftäter das richterliche Urteil zu fällen hat, legte am Ende seines Lebens ein erschütterndes Bekenntnis ab: ,, Ich bin in meiner langen Berufslaufsbahn nicht einem einzigen Verbrechen begegnet, zu den ich den Regungen meines Herzens entschprechend nicht unter bestimmten Umständen auch fähig gewesen wäre.“ Dieser Mann hatte die generelle Verdorbenheit des menschlichen Herzens erkannt und war ehrlich genug, das auch zuzugeben und auszusprechen.
Wie Gott uns sieht ...
Darauf, wie Gott uns sieht, kommt es an. Und Er hat uns klar und deutlich kundgetan, wie er uns sieht. Wenn wir Sein Wort nicht lesen und hören und somit zur Kenntnis nehmen wollen, sind wir selbst schuld. An ihm liegt es nicht, wenn wir die wir uns oftmals noch christlich nennen - seine unmissverständlichen Aussagen nicht kennen. Wir lesen in Psalm 53,2+3: Gott hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche. - abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.“
Damit wie diese wichtige Stelle beim lesen der Heiligen Schrift nur ja nicht übersehen, finden wir in Psalm 14,2+3 und im Neuen Testament in Römer 3,23 genau die selbe Feststellung: Alle sind abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.“ Wirklich alle sind gemeint, ausnahmslos alle. Nicht nur die Liederlichen: die Bankräuber und Rauschgiftdealer, die Pornogarpieproduzenden und alle die großen und kleinen Playboys und -Girls, sondern auch die Soliden, die ,,immer strebend sich bemühen“ und nach dem Motto leben: ,,Tue recht und scheue niemand!“ Man braucht nicht im Wort, Bild und Thon die Jungen zu verführen, man braucht nicht erst seine Ehepartner zu betrügen. Gottes Wort stellt die Diagnosen: So wie wir sind -wir
sind verloren.
Wir alle - und ein jeder
Gott teilt uns Seine Gedanken über unseren Zustand mit. Und ich staune immer wieder, welche Mühe Er sich gibt, um es uns wirklich kristallklar vor die Seele zu stellen, wer wir eigentlich sind. So lässt Er schon Seine Propheten Jesaja ausrufen und klagen:
Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns ein jeder auf seinen Verbindungsweg...“ ( Jesaja 53,6). Wie zutreffend ist das ausgedrückt! Als Schafe ohne einen Hirten irren wir alle umher, sind alle dem Bösen ausgeliefert. Aber nicht nur das. Wir wandten uns auch ein jeder auf seinen Weg. Das will sagen: Ein jeder von uns hat inmitten des uns allen gemeinsamen Umherirren auch noch seine eigene, ganz spezielle Lieblingssünden, von der vielleicht niemand etwas weißt. Das ist unsere Situation. Wir sitzen alle in dem verkehrten Zug. Und vorn an dem Zug ist ein Schild angebracht. auf dem steht nur ein Wort: Sünde. Dieses eine Wort zeigt die ganze verkehrte Richtung unseres Leben an, die Richtung weg - von - Gott. In diesem Zug sitzen wir von Natur aus alle. Und In diesem Zug passiert so manches. Da wird angegeben und geprahlt und um Anerkennung und Ehre gebuhlt und da wird auch gelogen und betrogen und gestohlen. Das sind die Sünden eines jeden einzelnen Fahrgastes. Alle sitzen in dem verkehrten Zug, und ein jeder hat noch seine ganze spezielle Art und Weiße, die Fahrzeit - sein Leben - zu gestalten.
Kern oder Schale?
Es ist nicht schmeichelhaft, aber genau so ist es mit uns Menschen. Wir sind durch die Erbsünde von Natur aus böse und ganz und gar unfähig, in diesem alten Zustand vor dem heiligen Gott, der Sünde nicht dulden kann, zu bestehen. Nein, die Sünde ist kein harmloser Lackschaden, der sich durch das Ausbessern der Schale beheben lässt. Der Wurm sitzt tief drinnen im Kern. Alle, die diesen Tatbestand leugnen, bezeichnet der Herr Jesus als Heuchler. ,,Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr reinigt das Äußere des Bechers und der Schüssel, innen aber sind sie voll von Raub und Unenthaltsamkeit.“-,,Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr gleicht übertünchten Gräbern, die von außen zwar schön scheinen, von innen aber voll von Totengebeinen und aller Ungerechtigkeit sind. So erscheint auch ihr zwar von außen den Menschen gerecht, von innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gesetzlosigkeit“ (Matthäus 23,25 u. 27.28).
Gilbt es denn kein Ausweg?
Die Bilanz ist erschreckend: Der Kern ist schlecht. Bei allen, unterschiedslos. In diesem endscheidenden Punkt sind alle gleich. Das Äußere ist verschieden. Ja, das stimmt. Aber wird ein schlechter Baum etwa dadurch gut, dass ich ihm einen schön polierten Apfel anhänge? Deshalb sind alle menschliche Bemühungen der Selbsterlösung zum Scheitern verurteilt. Auch ein ,,immer streben, sich bemühen“ führt nicht zum gewünschten Ziel. Keiner kann sich eine Leiter zum Himmel bauen. Gar viele haben es versucht, Sprosse um Sprosse. Aber alle machten dieselbe Entdeckung: Die Leiter ist zu kurz.
Gott hat gehandelt. Er sah, dass alle Menschen verlorene Sünder waren. Nicht eine einzige Leiter war lang genug. Da tat Gott den entscheidenden ersten Schritt. Wir hören Ihn ausrufen: ,,Was soll ich tun? - Ich will meinen geliebten Sohn senden“ (Lukas 20,13). Und wie antwortete der Herr Jesus? ,, Hier bin ich, sende mich“ - Das ist in der Tat eine frohe Botschaft, ja die schönste Nachricht, die es je für uns gab:
,,Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingebohrenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3,16). ,,Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung die in Christus Jesus ist; den Gott dargestellt hat als ein Sühnmittel durch den Glauben an sein Blut,... zur erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er Gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus ist.“
Müssen sie nicht zugeben, dass ihre Sünden Sie von Gott trennt und daß sie nichts aufbieten können, um dem drohenden Verderben zu entfliehen? Kennen Sie das Seufzen unter der Sündenschuld und der Last der Vergangenheit? - wenn Sie diese Frage bejahen können, dann sind Sie der Rettung so nah! Was haben Sie aber noch zu tun? Vertrauen Sie darauf, dass das Blut Jesu Christi dort am Pfahle auf Golgatha auch für Sie geflossen ist. Dort hat Er, der Reine, für die Unreinen gelitten. ,,So sind wir nun Gesandte für Christus, also ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm“ (2. Korinther 5,20-21).
,,Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden“ (Jesaja 53,5).
Umsonst
Wenn Gott in Seinem Wort ,,umsonst“ sagt, dann meint Er es auch so. Das heißt wer eine echte Kehrwendung vollzogen hat, und an den HERRN Jesus als seinen Stellvertreter glaubt, der findet Vergebung ,,und wird umsonst gerechtfertigt“. Er steht so gerecht und tadellos vor Gott, als ob er nie gesündigt hätte. Wie ist das möglich? Weil Gott, der heilig ist und jede Sünde verurteilen muss, die Schuld an Seinem Sohn gerichtet hat.
Dort am Pfahl von Golgatha sind sich die Heiligkeit und die Liebe Gottes begegnet. Seine Herrlichkeit, indem Er meine Sündenschuld an seinem geliebten und völlig reinen Sohn richtete, Seine Liebe, indem Er dadurch sündigen Menschen die Gelegenheit bot, frei, rein und gerechtfertigt zu werden. So ist der Pfahl Jesu Christi auf Golgatha die Göttliche Zahlungsstelle für zahlungsunfähige Schuldner.

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Diskussionsverlauf:
- Wie gut ist der Mensch ? ~ Gast - 29.01.2004 21:34 (8)