Re: carl sagan
G schrieb am 24. Oktober 2003 um 8:29 Uhr (435x gelesen):
Hallo!
Wissenschaftliches Denken als Basal für Weiterentwicklung halte ich ebenfalls für sinnvoll. Es ist unmöglich, den persönlichen Erfolg einzuschätzen, wenn man sich nicht Techniken bedient, die tatsächlich dazu in der Lage sind, diesen rational und praktisch auch zu prüfen. Die wissenschaftliche Methode ist da die effektivste.
Aus diesem Grunde ist es für jeden Weiterentwickler hilfreich, sich zumindest mit den Theorien Ken Wilbers auseinanderzusetzen, da dieser wie kein anderer Philosoph das Handwerkszeug zur Konstruktion des Atman liefert.
Was Carl Sagan betrifft, habe ich von ihm auch "Der Drache in meiner Garage" gelesen und halte es für eines seiner schlechteren Bücher. Er betritt da ein Feld, von dem er zu wenig weiß mit der Vorannahme des Betrugsverdachts, die von Anfang an seine sonst so klare Sicht des Phänomenologischen trübt. Trotzdem sollte es m.A.n. jeder Bewusstseinserweiterer gelesen haben, um die andere Seite zu kennen und sich selbst zu prüfen, ob und wo er sich was vormacht oder nicht.
Süß jedenfalls ist in diesem Buch ganz besonders die Passage über die Kornkreise mit seiner Theorie, dass diese ursprünglich von zwei mit Harken bewaffneten Rentnern zustande gebracht wurden *kicher*. Das ist für mich Esoterik pur, dass zwei alte Herren (rüstig müssen sie wohl sein) die Fähigkeit besitzen, perfekte Kreise bei Nacht nur mit Harken hinbekommen haben sollen *lacht*. Da scheint mir doch glatt eine Außerirdischentheorie weniger absurd.
Grüße
G
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