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Empath: Empath (wiki) Empath: Empathie (wiki) Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Vergehen und Werden und …
myrrhe schrieb am 8. Juli 2003 um 18:41 Uhr (445x gelesen):

>Wenn es aufgelöst ist, bin ich dann kalt und arbeite wie andere
ohne zu fühlen?
---
Nein, Mahacoon, Du wirst niemals kalt sein. So wie auch die
anderen um Dich, Deine Kolleg/inn/en, nicht kalt sind, sondern
verschlossen, viel verschlossener, als Du es – so wie ich Dich hier
erlebe – je sein könntest. Sie haben den Überlebenstrieb
eingeschaltet: Herz zu, Kopf auf und durch. Jemand, der wie Du
versucht, nach außen zu gehen mit seinen Gefühlen, dessen Herz
offen ist, um im Schmerz zu spüren, der kann nicht zumachen,
ohne daran zu ersticken …
Ich verstehe Deine Herzensqual … schon oft habe ich gehört, daß
Menschen – Krankenschwestern und Pfleger, aber auch manche
Ärzte, etwa auf der Onko – die seelischen Belastungen, andere
Menschen leiden zu sehen, auf Dauer nicht durchhalten. Einige
zerbrechen daran. Einige wenige begehen sogar Morde an den
Kranken, um sie nicht Schmerzen leiden sehen zu müssen. (Ist bei
uns vor Jahren passiert.)
Wie gut kann ich Deine Gefühle der Hilflosigkeit, Dein Mitgefühl
mit dem Leidenden und den Angehörigen verstehen. Es ist gerade
diese Ohnmacht, die einen fertig macht. Nichts tun können, nur
das Notwendigste an Versorgung … und alles andere liegt in
Gottes Hand. Ja, das habe ich auch erlebt, und ich habe es fast
nicht ertragen … Ich glaube, alles was Du selbst in Deiner
Situation tun kannst, ist, darüber zu reden. Ich hatte niemanden
damals außer meiner Therapeutin und meiner Heilerin. Mit ihnen
konnte ich trauern, wütend sein, all meinen Frust herausschreien.
Es ist das einzige, was hilft (aus meiner Sicht)…
Und, wenn Du kannst, gehe hinaus … betrachte den Gleichmut
der sich stetig wandelnden Natur … nirgends ist der Wandel von
Abschied und Wiederkehr so gut zu beobachten wie dort. Alles,
alles unterliegt diesem Wandel … Gott gibt, Gott nimmt. Und noch
etwas hilft mir persönlich sehr: Kunst. Kunst , Ausdruck der Seele
und des Herzens, führt uns zurück zur Wurzel unseres Seins (so
empfinde ich es), und hilft uns, uns nicht zu verschließen. Hätte ich
die Musik damals nicht gehabt und den Mut, mich ihr zu öffnen, ich
wäre erstarrt – und gerade das wollte ich nichtl
Wie schwach sind wir Menschen doch. Ein Windhauch, und wir
fliegen um.
Vergehen und Werden und Vergehen und Werden …
… es liegt in Gottes Hand.
das Licht leuchte Dir in der Dämmerung,
myrrhe *
* wenn Du möchtest, kannst Du mir gern mailen … :-)
> Wo ist der Schlüssel der Auflösung?
> Ich drehe mich im Kreis:(
> alles Liebe euch
> Mahacoon


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