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Re: Definition von Böse
G schrieb am 2. Juli 2003 um 13:35 Uhr (636x gelesen):

Heya, Torweg, mein liebes Leckermäulchen!
Ich schlage vor, dass bevor man den Ursprung von etwas erforscht (was ziemlich schwierig ist in Anbetracht eines nicht nur unendlichen, sondern dazu auch noch nonlokalen, nonfinalen und nonkausalen Universums *kicher*), man sich zunächst einmal auf eine gemeinsame Bedeutung des zu untersuchenden Begriffs einigt.
Ich persönlich verwende das Böse als Synonym zu Fehlschlag oder noch schärfer zu "Disfunktionalität und mangelnder Synthesefähigkeit". Somit kann das Böse menschlich in zwei Kategorien unterteilt werden: Unwissenheit und Unwilligkeit.
Im ersten Falle kann (ist genügend Intelligenz und Intellekt vorhanden) Abhilfe geschaffen werden.
Der zweite Fall ist problematischer, denn er hat seine Ursachen ganz folgerichtig in neurotischen Störungen. Nun kann man neurotische Störungen weder rein psychisch, noch rein sozial attribuieren. Im ersten Falle führen sie grundsätzlich statt in Lösung der Probleme in Verhärtung der Schuldproblematik, im zweiten Fall führen sie in eine Ursachenattribution ad infinitum, und wer will schon eine Genealogie der Neurosen erstellen?
Der Fall aus dem Paradies, Luciferische Metaphern etc. sind auf diesem Hintergrund ein wenig problematisch, es sei denn, sie werden unter Zuhilfenahme von zum Beispiel Jungschen Termini psychisch visibilisiert. Ich habe dies gerade kürzlich versucht, der Artikel wird wohl morgen im Netz erscheinen, ich lege ihn dann mal quer.
Lieben Gruss
G


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