logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
12 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

Re: "paratonal" :-)
myrrhe schrieb am 24. Februar 2003 um 18:06 Uhr (585x gelesen):

Hallo Rüdiger!
also paratonal diskutiert.... schön, das geht mir nämlich
sehr ab!! :-))
Ich weiß natürlich, daß die Obertonreihe nach oben
quasi ins "Unendliche" weitergeht und immer dichter
wird, wollte aber die Leser nicht strapazieren – auch
nicht damit, daß die Septime nicht temperiert klingt
(klarerweise nicht), sondern etwas tiefer... was die
herrlichen Schwebungen ergibt. Man merkt eigentlich
dann erst, wie konstruiert die temperierte Stimmung
eigentlich ist. Gut, ein Streicher spielt nie temperiert...
aber Klavier und so?
Was das MA angeht: Prime, Oktave, Quinte, Quarte –
die Terz kam übrigens schon durch Dunstable
(englische Musik), also noch im MA dazu; auf dem
Festland wurde es etwas später damit. – Aber die
Teiltöne wurden eigentlich schon immer mitgesungen.
Wenn Du Dir gregorianische Musik anhörst, wie die im
Raum schwingt, hörst Du genau diese Töne
mitschwingen. Das war sicher Absicht und sollte
vermutlich in einen meditativen Zustand versetzen –
was es ja auch tut.
Faszinierend finde ich einfach, daß ein guter
Obertonsänger wirklich "zweistimmig" singen kann: er
singt den Grundton und läßt einen Oberton erklingen,
der ähnlich einer Flöte klingt. Und das bis in weite
Höhen, ich glaube, der Michael Vetter singt sogar das
fis2 (11. Ton); leider höre ich nicht mehr sehr gut, so
daß mir das wirkliche Spektrum entgeht. Wie schade!
Es gibt neben der Vetter-Seite auch noch
www.oberton.at
wo einiges zu dem Thema beschrieben ist.
Was Schönberg angeht, so bin ich ganz Deiner
Meinung, aber als MuWi darf man das nicht laut sagen,
ist man ketzerisch!! denn der ist doch schon ein
Klassiker!! Interessant ist ja, daß manche
Komponisten, wie Stockhausen etwa, bereits zur
sphärischen Musik zurückgekehrt sind.
Liebe musikalische Grüße,
myrrhe
____________________
Töne sind hörbares Licht


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: