Re: Danke :-) angenommen
angenommen schrieb am 24. September 2002 um 11:31 Uhr (454x gelesen):
> Ach, bin ehrlich froh über diese Antwort, danke!
> Bitte verachte nicht den Kummer der Angehörigen - ich habe ihn selbst erlebt.
> Natürlich ist da dieses "war schön zusammen, vielleicht werden wir uns wiedersehen" - sogar mehr noch: "Definitiv werden wir uns wiedersehen"...
> aber ich kann Dir mit keinen Worten dieser Welt dieses grauenhafte Loch beschreiben, das gerade dieser Abschied in mir gerissen hat.
> Kann auch nicht erklären, was den Unterschied zu einem "natürlichen" Tod (den ich auch schon mehrfach und durchaus auch schmerzhaft erlebt habe) dabei ausgemacht hat.
> Jedenfalls hatte es relativ wenig mit Sentimentalität oder Schnief oder Schnüff zu tun...
> Finde sie absolut konstruktiv, Deine Gedanken bezüglich der Verantwortung den Hinterbliebenen gegenüber - auch wenn sie Deine eigentliche Frage nicht beantworten, nicht wahr?
> Was hältst Du von der Unterscheidung zwischen "sich töten wollen" und "nicht leben wollen"? Ist es dasselbe? Oder scheint es bloß auf dasselbe hinauszulaufen? Ich persönlich halte den Unterschied gefühlsmäßig für fundamental.
> Noch ein anderer Aspekt vielleicht: Todessehnsucht kenne ich durchaus auch. Auch habe ich im Rahmen von Sterbebegleitungen durchaus auch sehr ergreifende und irgendwie erhebende Erfahrungen mit dem Tod machen dürfen. Und ich halte es für sehr sinnvoll, täglich an seinen eigenen Tod zu denken und sich ein (möglichst schönes) Leben lang auf ihn vorzubereiten. So kann der Tod ein wirklich guter Freund werden. Aber: den Tod erzwingen zu wollen hat für mich einen ähnlich schalen Beigeschmack wie eine Liebe erzwingen zu wollen. Und der entscheidende Haken an der Sache: man bekommt dadurch einfach nicht das, was man sich ursprünglich ersehnt hat! Blöderweise erscheint der Weg, der sich stattdessen empfiehlt, meist furchtbar weit und unüberschaubar...
> Naja, verzeih mir meine spontan vielleicht etwas tuntig anmutende Sorge um Dich. Sich mutige Fragen zu stellen ist ja weiß Gott nicht verkehrt.
> Ich wünsche Dir alles Gute. Bin mir irgendwie sicher, daß Du Dein Leben noch gut leben wirst, bis Deine Zeit (von allein oder von oben oder sonstwoher) gekommen ist!
> Schlaf schön
das meinte ich mit fürsorge.
wir sind so programmiert,dass sogar menschen,die einander nicht kennen versuchen das leben schmackhaft zu machen.was nach dem tod kommt ist doch alles spekulation,auch wenn manche weiss machen wollen,sie wüssten was kommt.es ist aber nur glauben,der dann so stark ist das man denkt man weiss es wirklich.die ungewisshit und furcht vor dem verborgenen.die menschen haben so viele gefährliche expeditionen unternommen,bringen sich für die belanglosesten sachen gegenseitig um und trotzdem ist da dieser lebenserhaltungstrieb,die einen ``gesunden`` menschen daran hindert,dieses abenteuer zu wagen.wohl.die gesellschaft hat natürlich einen grossen anteil daran,dass es nicht so viele ``neugierige`` gibt.angenommen da ist eine stadt,in der die menschen ohne gesellschaftliche bindung, verwandtschaft und freundschaft nebeneinander leben.viele werden sagen,die würden alle zugrunde gehen,weil der mensch nicht alleine sein kann,nur mal angenommen.mit sicherheit würden es viel mehr freiwillige geben,denn es ist das wirgefühl die uns davon abhält und die triebe mehr zu erreichen und zu besitzen und den anderen zu zeigen was man hat,das heisst wir haben ablenkung genug uns nicht damit zu beschäftigen.sorry war ziemlich geschwollen,war eben geschrieben wie gedacht
gruss
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