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Re: angenommen
Herr Hagen schrieb am 23. September 2002 um 17:44 Uhr (541x gelesen):

Ich frag nicht nach dem Sinn des Lebens, ich gebe ihm einen.
> nur mal so angenommen,
> man sehnt sich nach dem tode,hat absolut keine lust mehr dieses leben fortzuführen,und dies alles ohne selbstmitleid,sondern der neugier wegen,was kommt?wie überzeugt man seine angehörigen,dass man aus reinem interesse gehen wolle,ohne dass man gleich mit liebe und fürsorge überhäuft wird und in behandlung geschickt wird:)
> unsere gesellschaft zwingt einen geradezu weiterzuleben,wie gesagt,nur mal so!es wird doch garantiert von jedem versucht es zu verhindern.der respekt vor dem tod ist viel zu gross,und man hinterlässt immer grosses leid bei angehörigen.in krisengebieten gehört es zum märtyrertum,was ich verabscheue!in friedenszeiten ist es tabu.vielmehr ist es bestimmt die angst jemanden für immer zu verlieren,das hindert wohl auch die meisten daran zu gehen,das verantwortungsgefühl gegenüber angehörigen kein leid zuzufügen.es ist die erziehung die den tod fürchten lässt,auch wenn man selbst anders denkt passt man sich doch an und lebt weiter,hauptsache die familie leidet nicht.wär das nicht lustig,wenn alle sagen würden:ach ja,nun ist er woanders,war schön mit ihm vielleicht sieht man sich ja wieder.aber nein,tränen,schmerz,schluchz,kein schlaf,warum nur warum!!:)
> naja
> warten wir es eben ab
>


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