logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
25 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Wie denkt ihr über "Gott und die Welt" ?
Torsten schrieb am 19. September 2002 um 23:02 Uhr (468x gelesen):

Liebe(r/s) Lithium,
die meisten Aussagen stimmen mit meinem Weltbild überein. Bis auf das Ding mit Gott. Er wird nicht erschaffen, sondern ist tatsächlich ewig.
Diese Ansicht beruht nicht auf Dogmen, sondern ein paar Überlegungen. Wenn man Gott als komplette Information des Universums betrachtet, wird klar, daß unsere Arroganz ihn nur auf die menschliche Existenz bezieht. Ordnende und evolutionäre Regeln gelten aber für die gesamte belebte und unbelebte Welt - recht gut nachvollziehbar an der Chaostheorie. Demnach strebt Alles dem Chaos (einer natürlich vorgegebenen Ordnung) zu. Die Alternative wäre Unordnung und würde in der Konsequenz dazu führen, daß noch nicht einmal Naturgesetze existieren dürften, geschweige denn Materie.
Ein weiteres Problem unseres Denkens besteht darin, daß wir die Welt nach unserer Zeitempfindung betrachten und Zeit als einseitig und unumkehrbar. Dabei sollte spätestens seit Einstein klar sein, daß sie nur eine Dimension ist, wie alle anderen auch. So betrachtet, werden die Begriffe Unendlichkeit und Ewigkeit faßbar - sie sind nur Unterscheidungsmerkmale anderer Eigenschaften und Vorgänge und stellen selbst auch solche Eigenschaften dar.
Daraus ergibt sich (wenn Gott die Gesamtinformation des Universums ist), daß er sowohl unendlich als auch ewig sowie allwissend (natürlich auch in Bezug auf das menschliche Bewußtsein) ist und darüberhinaus Baupläne und Gesetze der Natur beinhaltet (die möglicherweise an anderen räumlichen und zeitlichen Orten des Universums völlig andere Formen haben).
Und da schließt sich dann der Kreis zum Kausalitätsprinzip - bezogen auf das Universum können wir nichts ändern, aber bezogen auf unser Leben nicht wissen, welche Rolle wir spielen. Ich nenne das "bewußte Herbeiführung des Unvermeidlichen". Also Gottes Plan UND menschliche Entscheidungsfreiheit.
Steht übrigens Alles, bis zum Erbrechen immer und immer wiederholt, in der Bibel. Was bedeutet, daß diese Ansichten lange "vor" unserer Zeit bekannt waren - ich tippe eher auf "aus" unserer (oder einer kommenden) Zeit. Zu Zeiten der Entstehung waren Propheten eine verbreitete und akzeptierte Erscheinung und sind per definitionem religiös geprägte Verkünder der Zukunft.
Etwas ausführlicher steht das unter untenstehender Verknüpfung.
Viele Grüße
Torsten

>
> Also ich und mein Kumpel haben nach einem langen Gespräch eine Theorie entwickelt, die einzig und allein auf wissenschaftlicher Basis aufbaut.
> Eigentlich ist unser Leben vorbestimmt (Schicksal). Nach der Theorie vom Urknall müssen sich alle Teilchen in eine bestimmte Richtung bewegt haben. Worauf immer der nächste Schritt vom vorherigen abhing....---> bis heute. Ihr seid geboren worden, weil eure Eltern einander gefunden haben. Warum haben sie sich gefunden? Wegen bestimmten Ereignissen und Faktoren die wieder auf das vorherige zurück zu führen sind....zurück bis zum Urknall. Wenn du aber denkst:" Ich habe mein Leben trotzdem selbst in der Hand!", stimmt das nicht ganz. Du kannst zwar subjektiv dein Leben wahrnehmen und bist dir dessen bewusst, aber all deine Handlungen sind nur Folge aus früheren Ereignissen. Dein Gehirn handelt wie ein Programm... Aktion und Reaktion; woraus aus Aktion wieder eine Reaktion hervor geht usw...
> Man hat zwar keinen genauen Plan von der Zukunft, in dem steht was als nächstes passieren wird, aber all eure Handlungen sind nur Folge aus früheren Ereignissen. Ebenso wie bestimmte Naturereignisse.
> Das basiert alles auf den naturwissenschaftlichen Gesetzen( von der Mathematik bis hin zur Biologie).
> Wie hat alles angefangen? (Universum,Raum/Zeit,Leben)
> Das Kreismodell:
> Nach unserer Theorie gibt es keinen Anfang, ebenso kein Ende. Wie ein Kreis eben, denn er hat auch kein Ende und keinen Anfang.
> Im Universum gibt es "Schwarze Löcher", die unheimlich viel Materie aufsaugen und ständig wachsen und somit immer "stärker" (in Bezug auf ihre Anziehungskraft) werden ... bis sich die ganze Materie des Universums in einem Schwarzen Loch befindet. Wenn dies geschiet, wird alles in einander einfallen und es wird wieder einen Urknall geben und das ganze beginnt von vorne(siehe Oben:Kreismodell).
> Ein Kreislauf eben.
> Somit wäre das Leben unendlich. Viele Leute denken, dass es einen Anfang geben muss. Doch warum sollte es "nur EINEN" geben? Nach unserem Kreismodell müsste es unendlich viele geben.
> Jemand hat mich auch gefragt:" Doch irgend woher muss doch auch das "Nichts" kommen?
> Einfache spontane Antwort:" Von "Nichts" kommt "Nichts". Das "Nichts" ist nicht definierbar, da es nicht existiert.
> Gott ?
> Gibt es einen Gott?
> Gerade dieses Thema ist sehr umstritten. Ich bin schon öfters wegen diesem Thema in einen Glaubenskonflikt geraten (als frommer Katholik und HobbyPhysiker natürlich verständlich ;) )
> Ich "glaube", dass es momentan keinen Gott gibt. Ich glaube eher, dass wir ihn gerade erschaffen. Nach dem "Folge aus Folge Prinzip" müsste die Evolution ein Wesen hervorbringen, das man als Gott bezeichnen kann.
> Im nächsten Teil kommt es darauf an wie man lebendig&tot definiert.
> Wir sind im Grunde nur unser Bewusstsein. Ohne Bewusstsein bist du so zu sagen "tot"(ohne dein Bein kannst du Leben, aber ohne dein Bewusstsein nicht). Wer Alzheimer im späten Stadium hat, hat kein Bewusstsein mehr (vielleicht noch ein momentanes Bewusstsein, aber er ist sich wohl kaum über seinen präsenten Lebensstand im klaren). Für den Erkrankten beginnt fast jede Minute ein neues Leben (keine Erinnerung mehr vorhanden). Er lebt nur noch körperlich. Das ist wie bei einem Gehirntoten; sein Organismus funktioniert noch, doch er hat kein Bewusstsein mehr. Im Schlaf ist man "eigentlich?!" auch tot, so fern man nicht bewusst träumt.
> Ein Einzeller lebt, denn er hat ein Bewusstsein( er lebt lediglich nur auf einer niedrigeren Bewusstseinsebene als der Mensch, aber das ist wieder was anderes ;) ). Die Zelle weiß was sie zu tun hat und ist lernfähig, sowie unsere Zellen sich auch Dinge merken können und sich immer wieder erneuern und Fehler so verringern können.
> Jetzt sollte das mit dem Bewusstsein erst einmal klar sein.
> Wenn die Evolution also ein Bewusstsein hervorbringen könnte, das nicht an seinen Körper gebunden wäre und lernen könnte, dann müsste es sich so weit fortentwickeln, dass es allwissend wäre( man bedenke, wenn es nur schon all das Wissen aus dem jetzigen Internet hätte!!!)....
> allwissend---->allmächtig------>Gott ?!
> Naja, das war unsere/meine Auffassung zu diesem Thema in "abgespeckter" Form.
> Hoffentlich habe ich alles richtig formuliert und ihr versteht was ich meine. Das ganze ist nur eine Theorie und auf Fehlerhinweise würde ich mich freuen. Vielleicht kann's ja auch einer widerlegen.
> Auf dass wir all unsere Fragen beantworten können....




zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: