Re: Schicksal oder was?
Broomsticks schrieb am 10. September 2002 um 7:40 Uhr (569x gelesen):
> Hallo Trinitie, meine Antworten fangen groß geschrieben an, sonst kann mans ja nicht unterscheiden:::::
> Ich wende mich mal an euch, da mich eure Meinung interessiert. > Glaubt ihr an Schicksal? Dass etwas in eurem Leben vorherbestimmt ist und egal was ihr macht ihr werdet es nicht verlieren??
ICH glaube, daß ich mit irgendeiner Aufgabe hier meinen Daseinszweck erfülle, auch wenn mir die Aufgabe vielleicht nicht so bewußt ist. Schiksal ist nichts anderes wie eine Lern-Aufgabe. Wenn man´s verstanden hat, kann man es lösen.
> Ich spreche davon es nicht zu verlieren, weil es mir in erster Linie um eine Begegnung mit einem anderen Menschen geht. Ich spreche jetzt nicht von einer Liebesbeziehung, obwohl man weiss ja nie was alles daraus wird.> Doch seid ihr schon mal einem Menschen begegnet, wo ihr tief in euch das Gefühl hattet, dieser Mensch wird euch nun ein lebenlang begleiten? Egal in welcher Hinsicht? Und euch gedacht habt, das Schicksal hat euch zueinander geführt, da sie/er auch dich nicht mehr loslassen kann und das auch nicht will. Und egal was war, ist oder sein wird, ihr werdet immer aufeinander zählen können?
DAS haben wir alle erlebt -schätze ich. Ein Mensch mit dem ich dieses Gefühl teilte ist gestorben, mit einem Freund habe ich jetzt leider keinen Kontakt mehr, obwohl wir 18 Jahre befreundet waren, und meine beste Freundin habe ich seit 22 Jahren. Wahrscheinlich kennen wir uns alle aus früheren Leben, sonst wäre die Vertrautheit nicht so groß
> Kann man hiervon von Schicksal sprechen, dass es vorherbestimmt war, dass man sich gefunden hat? Dass es so sein soll dass man sich gegenseitig hilft, vertraut, Freund ist, usw.? Oder sind das einfach Begegnungen die man im Leben nun mal hat? Doch hat man bei Begegnungen dieses Gefühl doch nicht wirklich tief in sich und bei dieser einen eben schon!!? So dass es nichts daran zu rütteln gibt und sich nichts dazwischendrängen kann.
> Doch kann es das Schicksal wohl nicht gut gemeint haben, wenn man manchmal das Gefühl hat sich in dieser Beziehung zu verlieren? Meint sich damit nur selbst weh zu tun? Und doch nicht loslassen kann, weil sich immer wieder alles einrenkt? Der andere dich sowieso nicht gehen lässt weil die Freundschaft zu wichtig ist? Gehört das dazu? Um sich immer wieder neu zu entdecken? Wahre Gefühle auf die Probe zu stellen? Ob man aufgibt oder kämpft?
> Ich weiß klingt etwas verwirrend jetzt, aber vielleicht versteht ja jemand was ich meine!
VIELLEICHT kann man sich aus dieser Verstrickung schlecht lösen, weil man dort noch etwas zu lernen oder gut zu machen hat. Sich selbst in der Beziehung zu verlieren ist das, was man unter keinen Umständen tun darf. Wir sind dazu da, unseren eigenen Weg zu gehen, allein oder mit anderen, aber nicht um uns zu verlieren sondern um uns zu vervollkommnen. (welch ein Wort!)
> Gruß
Broomsticks
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