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Re: Schicksal oder was?
Rainer59 schrieb am 10. September 2002 um 4:41 Uhr (588x gelesen):

> Hallo zusammen!
> Ich wende mich mal an euch, da mich eure Meinung interessiert.
> Glaubt ihr an Schicksal? Dass etwas in eurem Leben vorherbestimmt ist und egal was ihr macht ihr werdet es nicht verlieren??
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Kosmisches Bewusstsein vergisst nichts - so die weltweit einstimmige Meinung der sich mit diesen Themen befassenden Menschen, zu denen auch ich mich zähle.
Erwähnenswert die Hypothese des Elektrons als ultimativer Informationsträger.
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> Ich spreche davon es nicht zu verlieren, weil es mir in erster Linie um eine Begegnung mit einem anderen Menschen geht. Ich spreche jetzt nicht von einer Liebesbeziehung, obwohl man weiss ja nie was alles daraus wird.
> Doch seid ihr schon mal einem Menschen begegnet, wo ihr tief in euch das Gefühl hattet, dieser Mensch wird euch nun ein lebenlang begleiten? Egal in welcher Hinsicht? Und euch gedacht habt, das Schicksal hat euch zueinander geführt, da sie/er auch dich nicht mehr loslassen kann und das auch nicht will. Und egal was war, ist oder sein wird, ihr werdet immer aufeinander zählen können?
- - -
Bei Begegnungen mit dem anderen Geschlecht dürfen wir nicht vergessen, dass wir, inkarniert, biologische Wesen sind und den Mechanismen derselben unterworfen sind. Das gilt auch für Yogis, Mönche, Lichtarbeiter/innen usw.
Was gleichgeschlechtliche Beziehungen betrifft, Verwandtschaft, Freundschaft und Dies und Das, reicht die Palette von reiner Lust bis zu reiner Spiritualität.
-
> Kann man hiervon von Schicksal sprechen, dass es vorherbestimmt war, dass man sich gefunden hat? Dass es so sein soll dass man sich gegenseitig hilft, vertraut, Freund ist, usw.? Oder sind das einfach Begegnungen die man im Leben nun mal hat? Doch hat man bei Begegnungen dieses Gefühl doch nicht wirklich tief in sich und bei dieser einen eben schon!!? So dass es nichts daran zu rütteln gibt und sich nichts dazwischendrängen kann.
- - -
Schicksal ist eines dieser Wörter mit vielen Bedeutungen. Wenn das Schicksal an einer Beziehung rüttelt erkennt man ziemlich schnell, wie stark sich Biologie (Fortpflanzungstrieb, Güteranhäufung) von Seele (äh...) unterscheiden kann.
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> Doch kann es das Schicksal wohl nicht gut gemeint haben, wenn man manchmal das Gefühl hat sich in dieser Beziehung zu verlieren? Meint sich damit nur selbst weh zu tun? Und doch nicht loslassen kann, weil sich immer wieder alles einrenkt? Der andere dich sowieso nicht gehen lässt weil die Freundschaft zu wichtig ist? Gehört das dazu? Um sich immer wieder neu zu entdecken? Wahre Gefühle auf die Probe zu stellen? Ob man aufgibt oder kämpft?
> Ich weiß klingt etwas verwirrend jetzt, aber vielleicht versteht ja jemand was ich meine!
- - -
Verwirrend für die, die sowas noch nicht kennen. Wahre Gefühle sind wahr, wenn man sie als wahr empfindet - und schon hier scheiden sich die Geister.
Der uralte Trick ist, in sich hinein zu horchen. Macht man das ohne Selbstbehalte, können überraschende Antworten das Ergebnis sein.
Mein 60ster Geburtstag rückt näher und meine Formel lautet:
Zuneigung - Liebe - Freundschaft. Oder auch nicht.
Bis jetzt.
Ansonsten sage ich: I wü mä Ruh' ham' (ich will meine Ruhe haben). Ist nicht mein Dialekt, aber ich mag ihn.
-

> Gruss
> Trinitie
> Würden alle Menschen alles verstehen,
> gäbe es nichts Unbekanntes mehr!
- - -
... für die Menschen!
Schönen Gruss
Rainer59


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