Aber du lebst.
kristin schrieb am 30. Juli 2002 um 19:42 Uhr (549x gelesen):
Hallo Anna
Es ist so ähnlich wie mit der Fliege, die ich grade hier an der Fensterscheibe gefangen habe. So ne voll fette Brummfliege. Alles, was sie kennt und lebt, ist ihr Bedürfnis zu fliegen ... und auf wohlriechenden Haufen zu hocken. Sie fliegt aus dem selben Bedürfnis an die Fensterscheibe wie ins Freie hinaus. Sie kann ja gar nicht anders. Und jetzt ist sie bestimmt schon im Nachbardorf.
Bei dir ist es ähnlich. Du fliegst zwar noch gegen die Scheibe, aber du fliegst.
Du bist auch immer schon mitten im Fluß gewesen und hast nur die Hindernisse einfach mitgenommen. Sie sind ein Teil von dir selbst. Sie wollen nur integriert werden. Aufgeben heißt in dem Fall, den inneren Kampf aufzugeben und nur die Sichtweise zu ändern, egal in welcher Welt du im Moment lebst. Nimm die Angst als etwas, das dich wach und aufmerksam hält, und laß dich trotzdem nicht von ihr beeindrucken.
Ich hoffe du kannst irgendwie nachvollziehen was ich meine.
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