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Nach unten schauen und den eigenen Boden finden
kristin schrieb am 30. Juli 2002 um 17:48 Uhr (498x gelesen):

Hallo Anna
ich bin mir nicht sicher, ob dieses Forum der richtige Platz ist für deine Fragen. Ein paar Dinge würde ich dir gerne trotzdem sagen, vielleicht hilft es dir für den Moment.
Depressionen sind die Angst davor, in den eigenen Abgrund zu schauen. Sie intensivieren dein Lebensgefühl und enthalten dir gleichzeitig das wichtigere vor, das Loslassen und die eigentlichen leeren Plätze in dir drin, die du suchst, den eigenen Boden, der dich in Wirklichkeit trägt, deine wirkliche Stärke .... sie ist dein Potential und deine Chance. Du brauchst die Angst, weil in ihr auch die Antworten enthalten sind, wo sie herkommt und warum sie da ist und dir jetzt die Sicht verzerrt. Sie ist wie ein umgedrehtes Fernglas. Alles rückt weit weg und ist doch bedrohlich nahe.
Angst nährt sich vom Wunsch nach Macht und Kontrolle. Für dich gibt es viele Gründe, Angst zu haben, und doch ist es im Grunde nur die Angst davor, dich dem Fluß des Lebens zu übergeben und loszulassen. Dann sperrst du dich selbst ein und weißt, daß du auch nur allein wieder rausfindest. Und erst wenn du selbst wirklich willst und wirklich bereit bist. Im Moment brauchst du noch die Illusion der Sicherheit.
Manchmal gibt es auch simple Dinge, die Depressionen fördern, wie Mineral- und Vitaminmangel in der Ernährung, zu viel Zucker und zuwenig ausgewogene und frische Kost, oder Allergien, oder zuwenig Bewegung. Du kannst mit vielen kleinen praktischen Dingen versuchen, die Angst auszutricksen. Joggen gehen zum Beispiel oder Gartenarbeit.
Dennoch kann dir kein Mensch die Depressionen und Angst nehmen. Es kommt absolut auf dich selbst an. Aber wer Angst hat, hat auch den Mut, sie zu nutzen und über sie und sich selbst hinauszuwachsen.


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