Darwins Irrtum?
Montgomery schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (456x gelesen):
> Hallo Philosophicus!
> > -Ansichten eines geerdeten Zeitgenossen- ....telekinese, gedankenlesen, levitation, usw. warum das alles? Warum will man das erlernen? Ich meine ob es überhaupt möglich ist Dinge z.b.zu materialisieren oder eben auch die Schwerkraft zu überwinden (ohne technische Hilfsmittel ;) sei dahingestellt, in meiner Realität bis zu diesem Zeitpunkt nicht, aber meine Realität ist ja nicht eure Realität, deshalb will ich dem ganzen keinen Stempel aufdrücken und behaupten es sei in keiner Realität möglich.
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> Danke erstmal, ich finde es wirklich toll wenn Menschen die nicht ans paranormale glauben nicht sofort alles als Mist und Spinnerei abtun. Finde deine Einstellung wirklich toll, soetwas ist eine wirklich gute Basis für eine Diskussion: Aufgeschlossenheit.
> Aber selbst wenn dies nun zur Realität werden würde, was dann? Ändert sich dadurch der Sinn? Ändert sich der Sinn wenn man schwimmen lernt, um ein banales beispiel zu bringen? Ich würde sagen nein!
> Ich stimme dir zu der Sinn ändert sich nicht durch solche Fähigkeiten. Aber was ist Sinn denn? Warum das alles hier? Die Wissenschaft ist der Meinung das wir nur ein wahnsinniger Zufall der Evolution sind. Eine hypothetische Möglichkeit die es rein rechnerisch garnicht geben kann und die doch existiert: Der Mensch. Die Wahrscheinlichkeit das sich aus Zufall eine funktionierende Organische Verbindung entwickelt die dann auch überlebt und sich weiterentwickelt ist ungefähr so hoch wie die Wahrscheinlichkeit das ein Mensch mit verbundenen Augen einen Rubik-Würfel löst. Also so gut wie unmöglich. Und es gibt sehr viele organische Verbindungen die ja auch zusammenarbeiten müssen um erstmal die Grundlage für Leben zu bilden. Wie hoch dann die Wahrscheinlichkeit ist das sich aus diesen Verbindungen dann ein lebensfähiger Einzeller entwickelt braucht man garnicht mehr nachrechen. Für mich gibt es eine ordnende Kraft hinter der Materie. Eine geistige Kraft die die Materie erst erschaffen "erdenken" konnte. Schau dir doch die vielen verschiedenen Lebewesen an, das alles ist durch Zufall erstanden? Woher weiss die Materie denn was nützliche Verbindungen sind. Wer oder was soll denn erkannt haben das genau diese und diese Verbindungen nützlich und sinnvoll sind?
Das ist ein sehr häufiges Missverständnis bei Darwinismus-Gegnern: Die Behauptung, der Darwinismus erkläre alle Lebensformen durch den reinen Zufall. Aber das stimmt einfach nicht! Auf so eine unsinnige Idee kann nur jemand kommen, der Darwins Grundgedanken nicht verstanden hat. Also: Evolution ist (zufällige) Mutation UND nicht-zufällige Selektion. Die Selektionsprozesse sind eben nicht rein zufällig, sondern im Gegenteil bewirken sie, dass die Organismen so gut wie möglich an die Umweltbedingungen angepasst sind, so als ob sie von einem intelligenten Schöpfer stammen würden. Sie bestimmen, was sinnvoll und nützlich ist.
> Warum beschäftigen sich hier die Menschen mit diesen Dingen. Ich denke die meisten, so hoffe ich, sehen darin den Sinn der Weiterentwicklung. Doch wie weit und wo hin will man sich denn entwickeln, egal wie viele reinkarnationen, egal wie viele Körper, Situationen, was wenn man sich dann weiterentwickelt hat?
> Also für mich persönlich ist der Weg das Ziel. Warum sollte es denn ein finales Ziel einen finalen Sinn geben. Jeder hat seine Realität die er sich selbst erschafft und durch die er etwas erfährt.
> Was nach dem man 144 mal inkarniert ist? Kann man überhaupt die weiterentwicklung selbst verschnellern oder ist man letztendlich Sklave seiner selbst? Sind Menschen die sich diesen Themen nicht widmen schlechter, oder zumindest einfacher, also anders?
> Was heistt hier schlechter oder einfacher? Ich hab für mich vielleicht einfache Anschauungen. Aber warum alles kompliziert machen? Ich liebe es einfach zu leben, ich verdiene nicht viel, bin aber trotzdem zufrieden und würde niemals mit einem anderen tauschen wollen. Das ist mein Leben und ich bin damit glücklich.
> > Ich denke also man darf diese spiritualität nicht überbewerten und ruhig wieder ein bischen "erden" wie man das so schön sagt in diesen kreisen. Wenn es einem hilft das leben zu meistern, dann ist es für mich ok...
> Das ist auch meine Meinung. Mit den Füssen auf dem Boden und den Blick zu den Sternen.
> Viele Grüsse
> Sebastian Heeesen

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