Re: Von den Eindrücken zu der Stimme (telepathie).
Hallo, acid!
Menschen denken vollkommen unterschiedlich. Der Eine sieht mehr in Bildern, der andere fühlt mehr, der nächste hört mehr, und es gibt sogar Menschen, die sich mehr von Gerüchen oder Geschmäckern leiten lassen.
Stimmen im Kopf zu hören, klingt eher nach einem Problem als nach einem telepathischen Ansatz. Telepathie ist meist die Folge von Weiterentwicklung, die auch Meditation umfasst. Um die Gedanken anderer Menschen relativ passend wahrzunehmen, muss man lernen, von sich selbst zu abstrahieren, den eigenen inneren Dialog zu verlassen, wozu auch wiederum die Meditation dienlich ist.
Dann wird sich im Laufe der Jahre mit regelmässiger Arbeit nach und nach die Fähigkeit der Telepathie entwickeln, sie beginnt aber stets mit vagen emotionalen Eindrücken, manchmal mit Stimmungen bei einem selbst, die man sich (da man gelernt hat, seine Emotionen zu kontrollieren) nicht direkt selbst zuordnen kann. Diese "Stimmungen" müssen dann geprüft werden, wobei die Art der Prüfung Selbstbeweis ausschliessen sollte.
Nach Gefühlen folgen dann Eindrücke von Problemen des Anderen, Selbstgesprächen etc.
Um zu vermeiden, sinnliche Wahrnehmung für Telepathie zu halten, ist es unumgänglich mit einem Partner zu üben, wobei Meditationen in unterschiedlichen Räumen gemacht werden und Person A an ein bestimmte Symbol (z.B. ein Kreuz oder eine Farbe) denkt und Person B herausfinden muss, welches es war.
Konkrete Übungsanleitungen für Telepathie, aber auch für Präcognition etc. findest Du in: "Telepathie - Die Entwicklung Menschlicher Offenheit" von Gitta Peyn, kannst Du bei
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Blätter mal die Seiten hier durch, dann findest Du noch mehr.
Übrigens, es ist noch aus einem weiteren Grund recht logisch, dass Telepathie anders funktioniert: Laute Geräusche hört man besser als leise. Gefühle, Stimmungen, Emotionen, sind i.d.R. intensiver als ein verbaler rationaler Gedanke. Deshalb ist Konzentrationsfähigkeit wichtig, um a) jemand anderem einen Gedanken telepathisch zu übermitteln und b) bei jemand anderem einen Gedanken zu erfassen ("erfassen" ist nicht materiell gemeint, sondern eher in dem Sinne: Ich generiere Gedanken an den Gedanken anderer, wobei ich versuche, grösstmögliche Übereinstimmung zu erzeugen.)
Viele Grüsse
Tommy