Mehr als nur eine Biomasse?
Adeptos schrieb am 6. Dezember 2001 um 13:43 Uhr (473x gelesen):
Sind wir wirklich mehr als nur eine zufällige Anordnung von Zellen?
Unser Ich entsteht doch nur durch Prägungen und Konditionierungen (DURCH LERNEN), diese werden im Gehirn abgespeichert.
Nach dem Tod kann ich doch nicht mehr auf meine Erfahrungen und Erinnerungen zugreifen, also auch nicht begreifen, dass ich existent bin. -> das heißt ich bin NICHTS!
Ich persönlich kann mich nicht erinnern jemals auf dieser Welt gelebt zu haben, und für mich ist dann eben das Plausibelste (Einleuchtendste), dass der Mensch nur die Summe seiner Erfahrungen ist.
EIN BEISPIEL:
Ein Mensch wird einer Gehirnoperation unterzogen. Die Gehirnoperation geht schief. Nun ist der Mensch nicht mehr derselbe. Z.B.: er vergisst laufend wer er ist, wo er ist oder sonst etwas, er sieht die Welt völlig anders als früher, wird vielleicht in eine Anstalt eingewiesen, weil er sich in der Welt nicht mehr zurecht findet.
So, das heißt er kann auf bestimmte Bereiche des Gehirns nicht mehr zugreifen, weil sie herausgeschnitten wurden oder nicht mehr funktionieren.
Was ist dann, wenn man tot ist? Es ist nicht mehr möglich auf das Gedächtnis zuzugreifen.
Meiner Ansicht nach ist der Mensch einfach eine Biomasse, die entsteht aber auch wieder vergeht. Und dann?
Also, schreibt mir Gegenargumente, die diese Behauptungen entkräftigen, wenn ihr welche wisst.

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Diskussionsverlauf:
- Mehr als nur eine Biomasse? ~ Adeptos - 06.12.2001 13:43 (16)