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Tibet:
Tibetische Weisheit
Re: ein ganz anderer gedanke....
zwerg nase schrieb am 12. November 2001 um 8:46 Uhr (402x gelesen):
> Hää?
> Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.
> Es sind noch ungeborene Babys, also ist es egal ob sie leben oder tot sind. So einfach ist das. Alles andere ist dummlaberei.
Uhhhhhh.. provozierende Worte. :) Will auch mal wieder
ein wenig dummlabern. Du sagst wo ist die Grenze.
Ja wo ist sie denn. Es gibt Rückführungen
bis zm Eisprung. Nur wäre ja niemand da, der seine
eigene Geburt erleben könnte, geschweige denn wiedererleben. Du hast aus einer bestimmten Sicht
recht, sehe ich in einigen Teilen ähnlich, bin auch
kein Abtreibungsgegner, wenn es wirklich aus einem ersichtlichen Grund geschieht, oder auch das Leben
der Mutter gefährdet. Doch sind auch hier Überzeugungen verantwortlich, das man solche Haltung einnimmt.
Die Frage ist wirklich wo Leben anfängt.
Gibts ja genügend Debatten darüber ..*g*
Es geht hier nicht um Persönlichkeit und Charakter.
Es geht um das innerste deiner Selbst, du bist nicht
dein Charakter und du bist nicht die Persönlichkeit, nichtmal dein Körper. Die Erinnerungen verblassen, besonders die in der Zeit des "Filmrisses".
Es ist halt noch kein "Ich" da das man abtöten
könnte, richtig.
Der Filmriss zieht sich bis in die ersten
Lebensjahre hinein. Oder kannst du dich an
deine Geburt erinnern? Es ist aber jedem Menschen
möglich diese Erinnerungen wiederzufinden.
> Es ist völlig egal ob einer lebt oder tot ist, solange er dadurch nicht leidet oder ein anderer dadurch nicht leidet (durch den Tod desjenigen meine ich).
Das mag stimmen, doch sosehr Frauen es auch
verdrängen mögen abgetrieben zu haben, die Erinnerung
ist nicht gelöscht. Viele werden lange Zeit später
deswegen sehr depressiv. Andererseits, wenn man
gewiss ist ein behindertes Kind zu gebähren, das Behinderungen aufweist, macht man sich logischerweise darüber Gedanken, ob es fair wäre das Kind zu
gebähren. Immerhin müßte man auch
bedenken, das es möglicherweise nicht fähig ist,
seine Gene weiterzugeben. Stark behinderte Tiere
würden einfach eingehen. Es wäre ein gewisser
Teil des Lebens geraubt. Aber man kann deswegen
wirklich nicht beurteilen, ob es dem Wesen an sich gegenüber, was dem Geborenen innewohnt, fair wäre
diese Erfahrung zu berauben, auch wenn das Leiden vermutlich ein größeres wäre. Aber Leben
ist nunmal Leiden wie Buddha sagt ..*g*
Aber das kann man garnicht so genau einstufen,
wie der Narr schon sagt, Behinderte sind tief in sich glückliche Wesen. Sie haben genauso Freude am Leben wie jeder andere. Wenn das sich Formende nicht lebensfähig wäre, dann würde es eine Totgeburt werden. So ist das nunmal ohne künstliche Eingriffe.
> Da die ungeborenen noch keinen Charakter und keine Persönlichkeit besitzen (nur das was ihnen durch Gene angeboren ist), nimmt man ihnen auch kein Leben weg, denn sie haben ja noch gar keins gehabt.
Den Weg kann ich nicht so einfach gehen. Ich bin da irgendwie geteilter Meinung.
> Das ist dasselbe wie wenn man sagt: "Wie könnt Ihr es nur wagen, keine Kinder haben zu wollen? Ihr tötet damit die, die noch gar nicht geboren sind!"
Nö, ist es nicht, die keine Kinder wollen,
lassen keine Samen in Eizellen dringen, deren
Verschmelzung man abtöten könnte. Und wenn
jetzt noch von Reinkarnation ausgehen würde,
ohaoha, da hätten viele was zu schimpfen..*g
> Wo ist da die Grenze? ;-)
Tja ich weiß es wirklich nicht, ich finde es sollte
jeder selbst wissen, ob es das richtige ist was er
oder besser gesagt sie tut, es sollte auf keinen
Fall zu einem Muß werden! So vonwegen genetische
Reinheit. Ich bin froh vor einer solchen Entscheidung
nicht stehen zu müssen, es ist an beiden Standpunkten
was dran. Doch sollte man auch bedenken das der
Verstand spricht.
Hey und wäre bei meinen Eltern nicht das Kondom
geplatzt könnt ich heut keine sinnlosen Postings
schreiben. Da sieht man mal wieder wozu Verfallsdaten
gut sind. *ggg*
zwerg

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