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re[2]: globales heulen
felina * schrieb am 4. November 2008 um 17:18 Uhr (1110x gelesen):

stimmt, du hast recht. ich habe mich das auch schon oft gefragt. manchmal glaube ich, dass der großteil der leute, die probleme haben, derart damit beschäftigt ist, diese probleme zu lösen, dass sie gar nicht mehr dazu kommen, sich zu wehren. nur diejenigen, die irgendwie "off the grid" leben und wenig zu verlieren haben, lassen ab und zu ihre wut ab (und die haben meistens eher persönliche probleme, die sie auf die umwelt projizieren). so ein bisschen ist es, glaube ich, einfach eine eigenart der deutschen, sich möglichst anzupassen, nicht anzuecken und nicht aufzufallen. dabei finde ich, dass beispielsweise diese geldeintreiberei bei finanziell schwachen leuten in deutschland mittlerweile unmenschliche formen angenommen hat. aber die leute werden damit zum schweigen gebracht, dass man ihnen erzählt, sie seien ja schließlich im unrecht. in anderen ländern ist das nicht so hart. es lebt sich einfach viel gelassener, und das gilt für viele andere dinge auch.

aber natürlich hat es auch mit deutschalnds vergangenheit und der nachfolgenen umerziehung zu tun. neulich gab es mal stress, habe ich gelesen, wegen dieser geplanten riesenmoschee in köln. sofort wurde die bürgerinitiative, die sich dagegen aussprach, als antisemitisch und faschistisch angegriffen. und ein freund von mir schrieb völlig richtig: "wenn du gegen die juden bist, bist du rechts. wenn du gegen ihre feinde bist, bist du auch rechts. wenn du dich gegen soziale missstände zu wehr setzt, bist du links. es ist einfach zum kotzen!" ich glaube, es sind diese kategorisierungen, dieses schablonendenken, ohne das in deutschland viele leute nicht auskommen, was dazu führt, dass eben diese passivität jetzt herrscht. es besteht so eine grundsätzliche haltung: "ich muss mich erkundigen, ob ich auch richtig handle, ob ich auch richtig denke. dass ich bloß nicht falsch bin."
eigentlich ist das sehr schade.

liebe grüße


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