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re[3]: Vier Tage lang ...
Asherah * schrieb am
14. April 2008 um 6:55 Uhr (866x gelesen):
Du meinst also "positives Denken"?
Ich finde, das eine muss dem anderem nicht widersprechen. Selbst wenn man "positiv gepolt" ist, schreibt und man denkt man dennoch mehr über das Negative. Ganz einfach, weil ... und das war mein Argument ... es zur Natur des Menschen gehört. Einerseits aus einer Art Logik, und anderseits ist unser Gehirn / Körper so konstruiert.
"Gut" oder gesund ist die Abwesenheit von Krankheit oder "schlecht". Gesundheit und Vitalität nimmt man nicht bewußt war, außer wenn es nach langer Kranheitszeit kurzzeitig neu ist. Wenn alles gut ist, läuft alles wie geschmiert, dann denkt man nicht darüber nach. Oder es wäre unsinnig Gedankenaufwand darum zu betreiben. Das kommt erst, wenn etwas dem im Wege steht.
Ein sehr leicht verständliches Beispiel: Wenn man über beide Ohren verliebt/glücklich ist, wird man garantiert diesen Moment weder zerdenken noch damit verschwenden ein langen Forumsbericht drüber zu schreiben. Wenn man aber unglücklich ist, einen Ausweg sucht, beginnt man drüber nachzudenken, wendet dem Unglück bzw. dessen Lösung Aufmerksamkeit und Energie zu. Oder man schreibt ins Heilerforum auch keine Berichte über alle Körperteile und Körperfunktionen, die gesund sind... wozu sollte man auch *zwinker*. In den Nachrichten hält man es genauso. Wo käme man auch da hin, wenn man alles aufzählen würde, wo es im Moment nicht harkt, wo alles gut läuft? Die Nachrichtensendung würde über 24 h dauern.
Ich glaube sogar ein bißchen, dass die meisten hier sehr positive Menschen sind. Was mit ein Grund ist, dass sie mit dem Negativen nur um so weniger klar kommen.
Der positive Zustand, den ein Mensch erhalten kann, ist "Selbstversunkenheit". In dem alles "gut" ist, und man gar nicht drüber nachdenkt. Oder nennen wir es eine Form der Erleuchtung.
Kurz: Positives genießt man. Negatives diskutiert man.
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