re[3]: Das Ende der Kriege
dere * schrieb am
9. November 2007 um 10:53 Uhr (783x gelesen):
Hallo,
> Eine Welt ohne Kriege wird es niemals geben. Weil, so traurig das klingen mag, der Krieg eine Notwendigkeit in der soziologischen Entwicklung der Menschheit ist.
Krieg mag ein zulässiges, übliches Mittel innerhalb einer jungen "Entwicklungszivilisation" sein, die noch nicht in der Lage ist, die wirklichen Zusammenhänge der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu begreifen.
Krieg, egal welcher Art, ist stets Ausdruck einer sehr primitiven, spirituellen, ethischen Entwicklung, verbunden mit dem Wunsch nach Machterweiterung. Wir sehen das z.B. an den Eroberungskriegen des Westens in Irak und Afghanistan, auch wenn sie durch die wirkende Medienmacht stets entgegengesetzt für die Öffentlichkeit legitimiert werden.
Die soziologischen Wurzeln sind das gegenwärtige monetäre System.
Deshalb kann ein überlebensfähiges System nur eins sein, in der soziale Gleichheit/Gerechtigkeit herrscht, denn so werden Egoismus und Krieg an den Wurzeln beseitigt.
Nicht Krieg sichert das Gleichgewicht im Universum, sondern die Entwicklung des menschlichen Denkens, Fühlens und Haldelns in Richtung Verantwortlichkeit, Brüderlichkeit, Selbstlosigkeit und Solidarität.
Eine "unverbrüchliche Solidarität" mit Kriegstreibern und Hochfinanz wäre das genaue Gegenteil.
M.f.G.
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