Eine Welt ohne Kriege wird es niemals geben. Weil, so traurig das klingen mag, der Krieg eine Notwendigkeit in der soziologischen Entwicklung der Menschheit ist.
Da gibt es die Geschichte der Mayas, wo es zwei große Stadtstaaten gab: Tikal und Calakmul.
Diese beiden Städte hatten viele kleinere Städte ringsherum als ihre Verbündeten und oft gab es Krieg untereinander. Aber es bestand ein Machtgleichgewicht zwischen allen. Dann schaffte es der Tikal den Herrscher von Calakmul zu töten und die Stadt zu erobern, was dazu führte daß es ein Monopol der Macht gab. Das war dann das Ende der gesammten Mayawelt, weil das dazu führte wie wir es heute z.B. im Irak und Afghanistan sehen: Viele kleine Herrscher versuchen die Macht an sich zu reißen und stürzen ihre ganze Welt ins Chaos.
Das ist dann auch die Entwicklung zu großen Verbundtheiten wie z.B. der EU: Viele kleine Staaten bilden einen Großen. Dasselbe gibts bei den Arabern (UAE), gibts in Asien und die Südamerikanischen Staaten sind dabei so etwas für sich zu bilden. Dasselbe gilt für die USA, Kanada und Mexico (siehe
www.spp.gov), was bei letzteren zu der Einheitswährung (Amero) führen wird. Diese großen Verbundtheiten werden dann Kriege unter sich führen in der Zukunft. So etwas wird niemals enden, außer mit der vollkommenen Zersetzung der gesellschaftlichen Strukturen (siehe Mayas) und dann wieder von vorn beginnen, mit einer anderen Gesellschaftsform. Oder die Menschen schaffen es sich dieses Vorganges bewußt zu werden und beginnen, ihre eigenen Instinkte zu kontrollieren und zu beherrschen und darauf zu achten, Gleichgewichte zu bewahren.
Ich glaube nicht an eine Welt des Friedens, denn dann wäre die menschliche Welt nicht mehr im Gleichgewicht. Es wäre eine Seite die zu stark wäre, was zur Entropie führt. Das Universum versucht aber die Vielfalt zu erhalten und der Krieg sichert das Gleichgewicht.
Man sieht es ja auch immer wieder wie dekadent die Menschen werden, je länger irgendwo Frieden herrscht: Sie beginnen sich zu sicher zu fühlen und fangen an andere zu betrügen, weil sie die Demut vor der Strafe verloren haben. Das hat weniger etwas mit Moral zu tun als mehr mit universellen Gesetzen, so wie die Schwerkraft.