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re: Jesus' Körper gefunden?
Frank Büttner schrieb am 5. März 2007 um 23:07 Uhr (950x gelesen):

> Gerade kam in den spanischen Nachrichten die Notiz, dass die Körper von Jesus, seiner Frau Maria Magdalena und deren Sohn Judas aus einem Grab in Jerusalem geborgen worden sind. Die Aktion war geheim und wurde vom amerikanischen Super-Regisseur James Cameron (Titanic) als Dokumentation gefilmt. Obwohl ein Archäologe Bedenken angemeldet hat, scheinen sich die israelischen Archäologen und alle anderen Beteiligten extrem sicher zu sein. In den USA kam die Nachricht schon gestern in den News, sagte mir ein Freund in Florida.
>
> Liebe Grüße,
>
> Morgan

Hallo Morgan,
mir stehen die Haare zu Berge, sehe ich eure Dunkelheit und Unkenntnis, willig werden die größten Lügen hingenommen und die Wahrheit wird abgelehnt, sie passt nicht zu dem Eigendenken der Menschen, sie spekulieren und stellen Thesen auf, welche satanischen Ursprung sind.
Jesus ist in aller Wahrheit gekreuzigt worden und am dritten Tage auferstanden von den Toden, er hat das Erlösungsopfer für die gesamte Menschheit, für die gesamte gefallene Schöpfung gebracht. Über die Tragweite dieses Opfers von Gott, steht die Menschheit wohl noch im Dunkeln, sonst würden sie nicht solch ein Armutszeugnis abgeben, ihr geistiger Hochmut lässt die Seele in der Dunkelheit.
Hier unabhängige Kritiker:

Zeugen der Auferstehung Christi
Auszüge aus einem Aufsatz des russischen Schriftstellers Jurij Vorobevskij in der renommierten russischen Monatszeitschrift "Molodaja Gvardija": Der Aufsatz widmet sich u. a. den Vorbereitungen als auch dem geistigen Hintergrund für die Errichtung des Tempels in Jerusalem, wo jetzt noch eine Moschee steht, für den von den Juden erwarteten Messias, nachdem der wahre Christus-Messias von den Juden abgelehnt worden war.
Nachdem er die Bedeutung des Talmud (1) in der nachchristlichen Ära der jüdischen Tradition dargestellt hat, kommt der Autor auf die enorme Blindheit der Juden gegenüber den historisch verbürgten Zeugnissen der Auferstehung Christi zu sprechen, die in ihrer Argumentation eine erstaunliche Parallele zur atheistischen Propaganda der bolschewistischen Epoche ausweisen. Nachfolgend nunmehr der Text:
Der erste Tempel, der vom weisen Salomon errichtet worden war, war durch den babylonischen König Nebukadnezar zerstört worden. Der zweite Tempel wurde am gleichen Ort gegen Ende des 6. Jahrhunderts vor Christi Geburt errichtet. In ihm predigte auch Christus in Erfüllung aller alttestamentarischen Prophetien, wobei er von der Mehrheit der ihn erlebt habenden Juden und ihrer Nachfahren abgelehnt wurde.
In dem Buch "Jüdische Welt" heißt es über die Zeugnisse des bekannten jüdischen Historikers Joseph Flavius (2): "Die Autorität von Joseph in der christlichen Welt ist damit verbunden, daß in seinem Werk über Jesus gesagt ist: 'Und es erschien ein Mensch, falls man ihn Mensch nennen kann'." Falls dieser Satz wirklich von Joseph geschrieben wurde, ist er zusammen mit dem Neuen Testament das einzige zeitgeschichtliche Zeugnis von Jesus [mit Ausnahme der Erzählung des Tacitus (3) über die Kreuzigung].
Aber viele heutige Gelehrte halten diesen Satz über Jesus für einen späteren christlichen Zusatz. Das bedeutet also, die Existenz von Jesus Christus selbst ist unglaubwürdig? Wie ähnlich ist dies alles dem Stil der atheistischen Propaganda jüngster Zeit! Es ist, als hätte das Haupt der atheistischen Propagandisten der Sowjetunion, Jaroslav Gubelmann (4), diese Zeilen diktiert. Sehen wir, was das Akademiemitglied A.I. Beletzkij vor 40 Jahren über Flavius schrieb:
"Er war kein Jünger Jesu und daher gibt es auch keinerlei Gründe, von ihm irgendwelche Übertreibungen zu erwarten, die für die Christen günstig sind. Hat Flavius wirklich nicht über die Auferstehung Christi gesprochen, wie dies die Atheisten behaupten? Derjenige, der dieses behauptet, sollte auch nur einmal im Leben, wenn auch nur kurz, einen Blick in die Auszüge werfen, die in der sowjetischen Ausgabe der Akademie der Wissenschaften der UdSSR dazu veröffentlicht wurden. Dort heißt es schwarz auf weiß: "In jener Zeit trat Jesus Christus auf, ein Mensch tiefer Weisheit wenn man ihn richtig einen Menschen nennen kann, ein Vollbringer wunderbarer Taten. Auf Drängen der bei uns führenden Leute ließ ihn Pilatus kreuzigen, wobei sogar diejenigen zweifelten, die ihn zuerst liebten. Aber am dritten Tag erschien er ihnen von neuem als Lebender."
Und wie ist es mit der Behauptung, daß dieses Zeugnis das einzige sei? Ist es wirklich so? Zitieren wir aus dem schriftlichen Bericht des Akademiemitglieds der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, des Direktors des Instituts der ukrainischen Literatur, A.l. Beletzkij: "Im Auftrag des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Ukraine durchforschte ich die Bücher und Artikel der antireligiösen Propaganda. Diese Literatur überrascht durch ihre enorme Rückständigkeit.
Man kann in ihr eine Fülle von Behauptungen finden, die in der Wissenschaft schon vor 100 bis 150 Jahren entschieden widerlegt worden sind. In vielen Fällen steht es sogar noch schlimmer: Man entdeckt eine große Anzahl gröbster Verfälschungen von Tatsachen und vollkommen willkürlicher Behauptungen. Die Autoren vieler antireligiöser Werke demonstrieren augenfällig mangelnde Bildung...
Die Hauptanmerkung erlaube ich mir, um folgende Frage zu gruppieren: Ist Christus auferstanden? Dieses ist die wichtigste Frage jeder Religion, jeder Philosophie, jeder Wissenschaft, welche sich mit menschlicher Weltanschauung beschäftigt, denn auferstehen kann nur Gott. Folgerichtig ist die Frage der Auferstehung die wichtigste Frage: Gibt es Gott?
...Nach Veröffentlichung einiger sehr bedeutender Entdeckungen hat zum Schluß seines Lebens niemand anders als Friedrich Engels die Tatsache der Auferstehung anerkannt. Denn in seinen Anmerkungen zum Vorwort seiner Aufsätze schreibt er:
"Die neuesten kappadokischen Entdeckungen (Kappadokien = östliches Kleinasien, im 4. Jhdt. Kernland des Christentums, Anm. d. Übers.) verpflichten uns, unsere Ansicht bezüglich einiger weniger, aber sehr wichtiger Ereignisse der menschlichen Geschichte zu ändern. Und das, was früher nur Wert schien der Aufmerksamkeit von Forschern der Mythologie, muß jetzt die Aufmerksamkeit der Historiker hervorrufen. Neue Dokumente, welche die Skeptiker durch große Überzeugungskraft niederzwingen, sprechen zu Gunsten des größten Wunders in der Geschichte, der Rückkehr ins Leben desjenigen, der dessen beraubt wurde auf Golgatha."
Diese Zeilen Engels waren bei uns auch deswegen unbekannt, weil sie niemals aus den Werken von Marx und Engels in die russische Sprache übersetzt wurden. Den kappadokischen Funden, die sogar Engels überzeugt haben, folgte eine Reihe weiterer wesentlich bedeutenderer Funde. Kehren wir zurück zur sowjetischen atheistischen Literatur. Als Hauptargument ihrer Leugnung der Auferstehung Christi diente ihnen die behauptete Abwesenheit von Zeugnissen über seine Auferstehung. Wie steht es aber damit in Wirklichkeit?
...Labirinthios war im Moment der Auferstehung Christi mit seinen Beamten nicht weit von diesem Ort (dem Ort der Grabeslegung Christi). Nachdem sie deutlich das Wegfallen des Steines gesehen hatten, der das Grab verschloß, und eine sich über diesen Ort in unerhörtem Glanz erhebende Gestalt, machte sich Labirinthios zusammen mit seinen Gefährten und den Wachen auf, um den Machthabern davon zu berichten.
...Der Grieche Hermidij, der die offizielle Stelle eines Biographen des Herrschers von Judäa einnahm, schrieb unter anderem auch eine Biographie des Pilatus. Seine Aufzeichnungen verdienen besondere Aufmerksamkeit aus zwei Gründen.
...Zum ersten, weil sie eine Vielzahl von zuverlässigen Angaben zur Geschichte Palästinas und Roms enthalten und die Grundlage der Geschichte von Judäa gelegt haben. Zum zweiten aber auch, weil Hermidij sich durch eine besondere Art der Darstellung auszeichnet.
Dieser Mensch war unfähig, sich irgendwelchen Eindrücken hinzugeben, sich zu wundern, sich hinreißen zu lassen. Nach Meinung des bekannten Historikers Schebelev berichtet Hermidij über alles mit der leidenschaftslosen Genauigkeit eines Fotoapparates. Die Aufzeichnungen Hermidijs sind auch deswegen um so wertvoller, weil er zum Zeitpunkt der Auferstehung Christi sich nahe an diesem Orte befand, wobei er einen der Helfer des Pilatus begleitete.
Ein Umstand ist noch wichtig hinzuzufügen. Hermidij war zu Anfang gegen Christus eingestellt und, wie er selbst sagte, beschwor er die Frau des Pilatus, ihren Mann nicht von dem Todesurteil gegen Christus abzuhalten. Bis zur Kreuzigung selbst hielt er Christus für einen Betrüger. Deswegen begab er sich aufgrund eigener Initiative in der Nacht zur Auferstehung zum Grab, wobei erhoffte, sich davon zu überzeugen, daß Christus nicht aufersteht und sein Körper für immer in der Erde verbleibt Aber es kam anders:
"Als wir uns dem Grabe näherten", schreibt Hermidij, "sahen wir im schwachen Licht der Morgenröte die Wache am Grab: Zwei Menschen saßen, die übrigen lagen auf der Erde, es war sehr still. Wir gingen sehr langsam und uns überholte die Wache, die zum Grab ging, um diejenige Wache abzulösen, die sich dort seit dem Abend befand. Dann wurde es plötzlich sehr hell. Wir vermochten nicht zu erkennen, woher dieses Licht kommt.
Aber dann bemerkten wir, daß dieses Licht von einer sich von oben bewegenden leuchtenden Wolke ausging. Diese leuchtende Wolke ließ sich am Grab nieder, und über der Erde zeigte sich ein Mensch, wie ganz strahlend. Dann ertönte ein Donnerschlag, aber nicht am Himmel, sondern auf der Erde. Die sich am Grab befindliche Wache sprang aufgrund dieses Donnerschlages auf, aber dann fiel sie um. Zur gleichen Zeit kam von rechts her zum Grab auf einem kleinem Pfad eine Frau, und sie schrie plötzlich: 'Es hat sich geöffnet!'.
Und in diesem Augenblick wurde uns deutlich, daß der sehr große Stein, der auf dem Grab gelegen hatte, wie von selbst zur Seite gerollt war und das Grab geöffnet hatte. Wir erschraken sehr. Nach einiger Zeit verschwand das Licht über dem Grab, es wurde still wie gewöhnlich. Als wir uns dem Grabe näherten, zeigte es sich, daß der Körper des begrabenen Menschen sich nicht mehr dort befand." (5)
... Der Syrer Ejschu, ein bekannter Arzt, ein Vertrauter des Pilatus, welcher auch den Pilatus behandelte, gehörte zu den herausragendsten Menschen seiner Epoche. Als sehr bedeutender Arzt und Naturforscher genoß er größte Popularität im Osten, später auch in Rom und hinterließ Werke, die eine ganze Epoche der Wissenschaft kennzeichnen. Die Historiker sind der Meinung, daß er zu Recht einen Platz als Arzt neben Hippokrates und Celsius einnimmt, und als Anatom neben Leonardo da Vinci und Vesarius. Nur die wenig bekannte Sprache, in welcher er schrieb, störte sein Bekanntwerden. Wichtig aber ist, unter welchen Umständen Ejschu das von ihm Beschriebene beobachtet hat.
Auf Befehl des Pilatus befand er sich am Vorabend der Auferstehung in der Nähe des Grabes mit fünf seiner Helfer, die ihn immer begleiteten. Er war Zeuge der Grablegung Christi. Am Sabbat überprüfte er zweimal das Grab, aber am Abend begab er sich auf Befehl des Pilatus dorthin mit seinen Helfern und mußte dort die ganze Nacht verbringen. Da er die Prophezeiungen über die Auferstehung Christi kannte, interessierten sich Ejschu und seine medizinischen Helfer hierfür aus dem Gesichtspunkt von Naturforschern.
Daher untersuchten sie alles, was mit Christus und mit seinem Tod verbunden war, auf das sorgfältigste. In der Nacht vor der Auferstehung blieben sie der Reihe nach wach. Gegen Abend legten sich seine Helfer schlafen, aber nicht lange vor der Auferstehung wachten sie auf und erneuerten ihre Beobachtungen über das, was in der Natur vor sich gehe.
Wir alle - Ärzte, Wache und die übrigen - schreibt Ejschu - waren gesund, fühlten uns frisch wie immer. Wir hatten keinerlei Vorahnungen. Wir glaubten überhaupt nicht, daß ein Toter auferstehen könne. Aber er ist wirklich auferstanden, und wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Danach erfolgt die Beschreibung der Auferstehung. Einer der bedeutendsten Kenner der Antike, das Akademiemitglied V. P. Vuseskul, sagte: "Die Auferstehung Christi ist durch historische Tatsachen mit einer solchen Unzweifelhaftigkeit verbürgt, wie die Existenz Ivans des Schrecklichen und Peters des Großen.Wenn man die Auferstehung Christi leugnet, muß man notwendigerweise und zwar mit noch größerer Begründung die Existenz eines Pilatus, Julius Cäsar, Nero... leugnen."
Dieses war nur eine geringe Anzahl der Quellen, die bestätigen, daß Christus wirklich auferstanden ist. Der Kürze halber beschränken wir uns auf eine Aufzählung anderer Quellen: Epifanij aus Afrika, der Ägypter Jesevij, Sardony aus Panidor, der Mazedonier Hippolit, Ammion aus Alexandrien, der Grieche Sabelli, Isaak aus Jerusalem, Konstantin aus Kirsk und andere. Und das sind nur diejenigen, die zur Zeit Christi lebten oder sich in Jerusalem oder in unmittelbarer Nähe von Jerusalem befanden und Zeugen der Auferstehung selbst wurden oder der unzweifelhaften Fakten, welche die Auferstehung begleiteten.
Sehr bemerkenswert ist, daß es auch eine Reihe von Zeugen unter den jüdischen Autoren jener Zeit gibt, wobei sehr verständlich ist, daß die Juden geneigt sind, auf jegliche Art die Tatsache der Auferstehung zu verschweigen. Unter den jüdischen Schriftstellern jener Zeit, die direkt von der Auferstehung sprechen, finden wir solch zuverlässige Autoren wie Urist Gamijanin, Gapon aus Mesopotanien, Scherbun - Otoe, Fernam aus Sarepta, der Arzt Manakija, Navin, Miferkant. Miferkant war einer der Mitglieder des Synedriums (Sanhedrin, 6), der Schatzmeister.
Aus seinen Händen empfing Judas für seinen Verrat die 30 Silberlinge. Aber als nach der Auferstehung Christi unter den Juden sich Unruhe verbreitete, war es Miferkant gewesen, der als erster der Mitglieder des Synedriums sich am Ort der Grabeslegung zur Erforschung eingefunden hatte. Er überzeugte sich, daß die Auferstehung stattgefunden hatte. Er war am Grab des Herrn fast zum Zeitpunkt der Auferstehung gewesen. Er hatte sich dort hinbegeben, um die Wache zu bezahlen, die sich am Grab befand. Nachdem er ihnen die Gelder ausgezahlt hatte, ging er fort, wobei die Wache bis zum Ablösungswechsel dort verblieb.
... Aber Miferkant konnte nicht weit fortgehen, als der gewaltige Stein durch eine unbekannte Kraft weggeschleudert wurde. Als er zum Grab zurückgekehrt war, konnte Miferkant noch das verschwindende Leuchten über dem Grab beobachten.
All dies ist von ihm beschrieben in seinem Aufsatz "Über die Herrscher Palästinas", welcher zu den wertvollsten und glaubwürdigsten Quellen aus der Geschichte Palästinas zählt.
In allgemeinen, nach den Berechnungen des weltweit bedeutendsten Kenners der römischen historischen Literatur, des Mitglieds der Akademie, Petuschin, beläuft sich die Zahl der glaubwürdigen Zeugnisse über die Auferstehung Christi auf über 210. Aber nach unseren Berechnungen ist diese Zahl noch weitaus größer, nämlich 230, da man zu den Angaben Petuschins noch die historischen Funde hinzuzählen muß, die nach dessen Veröffentlichung entdeckt wurden. Die aufgrund ihrer Sünden verdunkelten Juden haben nicht an Christus geglaubt. Sie erwarten einen anderen Messias. Sie warten, obwohl nach der Voraussage des Erlösers vom zweiten Tempel kein Stein auf dem anderen übrig geblieben ist. Er wurde zerstört durch römische Legionäre 70 Jahre nach Christus und ist ein Zeichen des nahenden Endes der Welt. (7). Soweit der Textauszug aus der russischen Monatszeitschrift.
Angesichts der Fülle historisch verbürgter Quellen in der zentralen Frage des christlichen Glaubens, der leiblichen Auferstehung Christi und damit seiner Gottmenschlichkeit, ist die bis heute andauernde Blindheit der Juden, aber nicht nur der Juden, um so erstaunlicher. Dazu der hl. Apostel Paulus im Römerbrief 11, 7-12: "Wie nun? Was Israel erstrebte, das hat es nicht erlangt, die Auserwählten aber haben es erlangt. Die übrigen dagegen sind verstockt worden, wie geschrieben steht: 'Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, damit sie nicht sehen, und Ohren, damit sie nicht hören, bis zum heutigen Tag. Und David sagt: Ihr Tisch soll ihnen zur Schlinge werden und zum Fangnetz und zur Falle und zur Wiedervergeltung. Verfinstert sollen ihre Augen werden, damit sie nichts sehen: Und ihren Rücken beugen allezeit!' ".
Im l. Korintherbrief 15, 3-8 spricht der hl. Apostel Paulus von den vielen Zeugen, denen Christus nach seiner Auferstehung erschienen ist: "Denn ich habe euch in erster Linie überliefert, was ich auch empfangen habe, daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und daß er begraben, und daß er auferweckt worden ist am dritten Tag, nach den Schriften, und daß er dem Kephas erschien und dann den zwölf, hernach erschien er mehr als 500 Brüdern auf einmal, von denen die Mehrzahl jetzt noch am Leben ist, einige aber entschlafen sind. Hernach erschien er dem Jakobus, dann den Aposteln allen. Zuletzt aber von allen erschien er gleichsam als der Fehlgeburt auch mir."
Nimmt man hierzu das Auferstehungszeugnis des "Grabtuchs von Turin", den Schleier von Manopello (8), der zusammen mit dem Turiner Grabtuch ein authentisches Abbild Christi bietet, die Unverweslichkeit der Leiber vieler Heiliger sowie viele andere Zeugnisse und Krafterweise von Heiligen und Mystikern, so können die Christen nur dankbar sein für die vielen Glaubenshilfen, welche der Herr gerade unserer so glaubensschwachen Zeit erweist.
Die kürzlich selig gesprochene A. K. Emmerich spricht in ihren Schauungen von vielen Schriftrollen, die sie in Jerusalem in einem Gewölbe liegen sieht, sowie anderen Rollen, die etwa sechzehn Stadien nordöstlich vom alten Babylon sich befänden, welche nach dem "Ungewitter" über Kirche und Welt noch entdeckt würden und viel Glauben brächten.
Anmerkungen:
1) Talmud, nachbiblisches Hauptwerk der Juden. Da der Talmud vor allem eine Reaktion der jüdischen Schriftgelehrten auf das Christentum ist, kann man die gesamte atheistische Literatur als eine Art Ersatz-Talmud ansehen.
2) Joseph Flavius, jüdischer Historiker, ungefähr 37-85 nach Christus. Sein bedeutendstes Werk ist der "Jüdische Krieg", geschrieben aus prorömischer Position.
3) Tacitus Publius, römischer Geschichtsschreiber um 55 nach Christus.
4) Zu Gubelmann und anderen atheistischen Propagandisten zitiert Vorobevskij eine Anmerkung: "In höchstem Maße bezeichnend ist, daß es unter unseren antireligiösen Theoretikern und Praktikern niemals einen bedeutenden Forscher gab, nicht einmal einen gewöhnlichen Gelehrten. Gubelmann unter dem Pseudonym Jaroslavsky, Edelstein-Sacharov, Schneider-Pumjancev, Friedman-Kondirov, Rakovitsch, Schakovitsch, Skvorcov-Stepanov...
Was kann man über sie sagen? Die Aufzählung der Irrtümer und Fehler Jaroslavskys würde ein Buch im Umfang seiner Aufsätze füllen. In dem in meinem Besitz befindlichen Buch Jaroslavskijs 'Bibel für Gläubige und Nichtgläubige' finden sich 197 Fehler".
5) Kurz vor der Verurteilung Christi waren die Münzen in Judäa auf der einen Seite mit einer großen Abbildung des Kaisers geprägt, auf der anderen Seite mit einem kleinen Profil des Pilatus.
Am Tag der Verurteilung, als die Frau des Pilatus (denn die ganze Nacht hatte sie Christi wegen gelitten) zu diesem schickte, nicht das Todesurteil auszusprechen, fragte sie ihren Mann:
"Womit wirst du deine Sünde auf der Erde wiedergutmachen, wenn sich herausstellt, daß der von dir Verurteilte wirklich der Sohn Gottes ist und kein Verbrecher?". Pilatus antwortete ihr:
"Wenn er Sohn Gottes ist, wird er auferstehen und dann ist das erste, was ich tun werde, zu verbieten, daß mein Abbild auf den Münzen gezeigt wird, solange ich lebe."
Dieses schrieb der Biograph des Pilatus, der Grieche Hermidij (zitiert hier nach Vorobevskij, s. o.).
6) Synedrium (Sanhedrin), der "Hohe Rat" der Juden.
7) Nach Vorobevskij erkennen selbst die jüdischen Quellen an, daß der Ritus des "Smicha", der in der Handauflegung durch den ernennenden Priester besteht, seine frühere Bedeutung verloren hat. In ihrem Bestreben, das Judentum nach der Niederwerfung des Aufstandes des Bar-Kochby auszurotten, verboten die Römer die Zeremonie des "Smicha" sowohl für die zu ernennenden als auch für die ernannten Rabbiner. Eine Zeitlang wurde der Ritus illegal weiter vollzogen, hörte dann aber gegen 452 nach Christus in dieser Form auf zu bestehen. Wenngleich der Terminus "Smicha" bis zum heutigen Tage für die Ernennung der Rabbiner benutzt wird, werden neue Kandidaten nicht mehr durch Handauflegung bestimmt. Weil die heutigen Rabbiner die Linie nach Moses nicht fortsetzen können, sind die orthodoxen Juden der Auffassung, daß sie weniger Autorität besitzen als die früheren.
Quelle: Jurij Vorobevskij, "Krone für den Antichristen", Zeitschrift Molodaja Guardija, Nr. 10, 2004, S. 237. Übersetzt und kommentiert von Prof. Dr. Dirk Budde, Nachtigallenweg 15, 47608 Geldern.



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