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@Myrrhe, Taja, Nobby

Elgrin * schrieb am 30. November 2006 um 12:09 Uhr (776x gelesen):

Hallo!

> Myrrhe: "Für mich aber ist ein Traum immer real, egal ob ich damit etwas verarbeite, oder ob mein Selbst mir verklausuliert etwas zeigen will, oder ob ich eine Jenseits-Fahrt unternehme."

Das sehe ich auch so.

> Myrrhe: "(...) ich lebe sozusagen außerhalb und in der Zeit. Ich selbst empfinde mich, seit ich auf der Welt bin (fast - ich habe eine Erinnerung als Baby), als zeitlos, alterslos."

Angenommen: Traum, Jenseits ("zwischen" den irdischen Leben) und Astralwelten seien dasselbe, und dieser Zustand "außerhalb und in der Zeit" sei dafür typisch - dann könnten Deine beiden Aussagen miteinander zu tun haben, und auch mit Deinen Hellwahrnehmungen.

> Taja Eh:(...) der Erzählstil in der grammatischen Gegenwartsform [signalisiert] eine optimale, enge Verbindung zu dem Geschehen, analytisch denkende Menschen, eben meist Erwachsene neigen dazu in der Vergangenheitsform zu berichten, es signalisiert einen gewissen Sicherheitsabstand zu den Ereignissen (...) Kleine Kinder haben wahrscheinlich ein noch unverkrampftes, lebendiges Verhältnis zur Vergangenheit oder zu ihren Träumen.

Kinder sind ja noch nah am Zustand vor ihrer materiellen Geburt, also nah an der "Zeitlosigkeit", von der im Zusammenhang mit dem Jenseitsbegriff oft die Rede ist. Wenn "Jenseits" und Träume dasselbe sind, sind ihre Bewohner/Besucher wohl näher am Kern des Seins, weiter "innen" (-> "optimale, enge Verbindung zu dem Geschehen", Gegenwartsform).

Der Sicherheitsabstand, von dem Du sprichst, wäre dann die (vorübergehende) Ferne, somit auch das, was die Kirchen "Sünde" oder "Karma" nennen und teils negativ bewerten.

Heute Morgen hatte ich einen ziemlich informativen hypnagogen Zustand - wobei allerdings nach dem "Verinnerlichen" quasi nichts dauerehaft in der Erinnerung blieb :-/

Jedenfalls lief es darauf hinaus, dass das "Zeitbewusstsein" in Träumen, AKEs, Jenseits und ASW tatsächlich dieselbe Struktur hat und sich diese stark von der "Diesseits"-Zeit unterscheidet.

Es wurde auch klar, dass der Zugriff auf alles im "jenseitigen" Bewusstsein riesig und ganz einfach ist und im "diesseitigen" Bewusstsein eben nicht - und dass deswegen etwa die Traum-Erinnerung im Wachzustand schlecht ist.

In der Hinsicht poste ich gleich auch noch was im Jenseitsforum.

> Nobby: Wie empfindet ihr die Zeit ? Ist Zeit für euch wichtig, bestimmt sie euer Leben, oder ... ?

Zeit ist für mich in den letzten Jahren deutlich unwichtiger geworden, also ob etwas lange dauert oder nicht - auch, ob es überhaupt passiert; nämlich, seitdem ich mich ab und zu daran erinnere, dass nichts je wirklich verloren ist oder verpasst werden kann.

Viele liebe Grüße,
Elgrin

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