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re: Grausame Leere
blueangel schrieb am 17. August 2005 um 6:19 Uhr (557x gelesen):

Machst Du nicht auf der Hälfte der Wegstrecke halt?

Du sagst selber: Was wird die Leere füllen, was wird neue Wurzeln schlagen?

Du hast soviel Vorarbeit geleistet, mit einem gewissen Ziel vor Augen. Nun bist du fast am Ziel angelangt, doch hier wartet noch ein Schwellenhüter: vielleicht die Geduld? Vielleicht die Stärke? Du wirst es am besten wissen. Doch gib nicht an einer der letzten Schwellen auf!

Die Hoffnung stirbt zuletzt - also warum die Hoffnung aufgeben, solange man noch lebt? Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft - der hat schon verloren.

Du bist nicht allein - also mach weiter, wir brauchen Dich! :-))

Lg blueangel

P.S. Dein Beitrag hat mich deswegen angesprochen, da ich diese Situation nur zu gut kenne. Doch: Wenn du denkst es geht gar nichts mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her....
Entschuldige die vielen "Sprüche"...

> Einst dachte ich, wenn man nur alles töte um sich herum, sei man in Frieden mit sich selbst.
> Jetzt, wo ich alles getötet habe, merke ich, dass auch ich nicht mehr bin.
> Wenn man nur alles entwurzle, dachte ich, was an Phantasien uns irreführt; dann wird man erkennen.
> Nun merke ich, dass ich selbst die Wurzeln meiner Augen ausgerissen habe.
> Eine Grube habe ich gegraben; tief in mir glaubte ich den Schatz zu entdecken - doch vorerst gähnt ein schwarzes Nichts, ein Sog, ein Schwindel.
> Einen Schatz? Glänzen habe ich ihn gesehen - doch als ich nach ihm greifen wollte, war er weg.
>
> Allen Trost, allen Glauben habe ich verdammt; stolz, stark genug zu sein, in nicht mehr zu benötigen; belächelt habe ich Euch; mit Euren Religionen und Engeln und Geistern und Fabelwesen und was ihr Euch sonst noch so alles erdacht und erschaffen habt. Wohl weiss, ich, dass das alles Einbildung ist. Traum und Irrsinn. Doch, ach! Wie tröstend waren diese Phantasien.
> Losgelassen habe ich; kein Halm ist mehr da, an dem ich mich halten könnte. Ich verfluche noch den Halm, obschon er nicht da ist. Ausreissen würde ich ihn, würde er sich anerbieten mir Halt zu geben.
>
> Es gibt kein Zurück.
> Wer alles gelassen hat, fällt. Da er alles gelassen hat, fällt er vielleicht für immer.
> Erst nach der Landung wird er sehen, ob überhaupt noch etwas zu sehen ist. Sollte er denn landen.
>
> Das Ende vom Anfang
> oder der Anfang vom Ende.
> Wer sich in Relation setzt mit dem Universum, mit der Entstehung und Ausdehnung von Raum und Zeit, ja, mit der Unendlichkeit von Raum und Zeit; mit Schwindel wird er erkennen, dass er NICHTS ist, nicht existieren kann.
> Leere, einst dachte ich Dich schön,
> jetzt erlebe ich Dich.
>
> Was wird den Raum einnehmen, den ich in mir geschaffen habe?
> Was wird die Grube füllen, die ich gegraben habe?
> Was wird wurzeln schlagen, wo ich das Unkraut vernichtet habe?
> Was wird da lebendig, wo ich getötet habe?
>
> Nicht einmal mehr beten kann ich; denn mein Gott ist tot.
> Nicht einmal mehr hoffen kann ich, denn Hoffnung ist nichts als aufgeschobene Erkenntnis.
>
> Nichts.
>
> Noch fliessen die Worte, doch auch sie werden versiegen.
> Noch fliegen die Gedanken, doch ihre Landung steht bevor.
> Noch kreisen die Sinne, aber ihre Ruhezeit wird kommen.
> Noch schimmert das Gefühl, aber auch es wird erblassen.
>
> Vielleicht, erfasst mich das, was ich glänzen sah.
> Wenn ich mich in die Grube begebe.
> Und sitze.
> Und warte.
> Hoffnung? Ohne.
> Wer nicht ist, kann nichts verlieren, nichts gewinnen.
>
> Schaufeln werde ich so schnell nicht wieder.
>
> Beste Grüsse
>
> Erwino
>
>
>
>
>
>
>
>


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