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Esoterische Tierwelt
Jenere schrieb am 24. Juli 2005 um 14:12 Uhr (578x gelesen):

Mit freundlicher Genemigung von www.paganforum.de

Urheber Badland Warrior und StarFire




Der Dogmadachs

Ein grantliges Tierchen, das die meiste Zeit darüber nachsinnt, wie wahr doch „seine“ Lehre ist und wie auch die kleinsten Nuancen als Abweichung davon nicht mehr tolerabel sind. Die Lautäußerung erinnert an ein grollendes Predigen.

Dogmadachse haben ein recht enges Revier und neigen zur Inzucht, da sie sich nur mit Angehörigen der eigenen Spezies verpaaren. Allerdings gibt es auch trotz dieser engen Sicht mehrere Unterarten davon. Da gibt es den nordeuropäischen Eddadachs, welcher stark behaart ist und eine Vorliebe für vergorenen Honig hat, den sinaitischen Bibeldachs, mit der Unterart römischer Klerikaldachs und einer weiteren Unterart, welche Protestandachs genannt wird. Letztere ist in Nordeuropa und ehemaligen europäischen Kolonien anzutreffen.

Ferner gibt es da den Femidachs, von dem nur Weibchen bekannt sind. Lautäußerung dieser Unterart ist ein weinerliches Keifen und lautes Wehklagen.

Das Fell dieser interessanten Abart ist lila, und meist sind die Exemplare erstaunlich wohlgenährt.

Zwar häufig, aber meist sehr unauffällig sind Kreuzungen aus sinaitischen Bibeldachsen und römischen Klerikaldachsen mit Tuntentukanen. Die sich daraus entwickelnden, sehr unauffälligen Hybriden werden als Tuntendachse und Dogmatukane klassifiziert und erfreuen sich im esoterischen Wald meist allergrößter Verachtung und Mißgunst. Sie vergreifen sich gerne und oft an kleinen, jungen und wehrlosen Tieren. Werden sie bei ihrem heimlichen Tun erwischt, dann findet man sie innerhalb kürzester Zeit über den gesamten Wald verteilt ... in ziemlich kleinen Stücken.

Der Wirrvogel

Der Wirrvogel ist eine recht bunte Spezies, die zur großen Familie der schrägen Vögel gezählt wird. Er wirkt meist etwas desorientiert, als ob er gerade UFO-durchsagen channelt. Der Wirrvogel ist sehr belesen, bevorzugt dabei aber leichte und seltsame Kost. Seien es gerade erst erfundene Schriften, die angeblich aus biblischer Zeit stammen, Kristallschädel made in Taiwan, die Furore machen, „originale“ Merlinabschriften oder Channelings ohne Ende, hauptsächlich es ist lieblich und von keiner Art Fundierung geprägt. Der Wirrvogel lästert ab und an über den Dogmadachs und bringt einen mehrstimmigen sehr verwirrten Gesang zustande, der in der Lage ist, sämtliche Tiere des Waldes konfus zu machen, bis auf den Struppigen Streuner.

So schillernd wie sein Gesang ist auch das Erscheinungsbild des Wirrvogels, der aus allem Möglichen zusammengestückelt scheint, von dem nichts zum anderen zu passen scheint. Leider leidet der Wirrvogel unter starken Blähungen, die er aber abbaut, indem er noch wirrere Gesänge ablässt.

Der düstergruftige Biberdachs

Der düstergruftige Biberdachs ist dunkel. Er ist so dunkel, dass selbst schwarz dagegen aussieht, wie die strahlende Sonne. Er ist nachtaktiv und verträgt kein Sonnenlicht. Anzutreffen ist er bei friedhofsschänderischen Aktivitäten oder bei anderen Dingen, die dem Autor die gute Erziehung verbietet, genauer zu beschreiben. Düstergruftige Biberdachse bauen sich meist tief unter der Erde gelegene Höhlen, nehmen aber auch gern Katakomben und Industrieruinen in Beschlag. Diese staffieren sie dann mit Ästen aus, die aussehen, wie umgedrehte Kreuze. Sie intonieren satanische Gesänge, wenn sie nicht gerade in eine Art beschwörendes Murmeln oder manisches Gelächter übergehen. Düstergruftige Biberdachse sind bei anderen Tieren im Wald nicht sehr beliebt, weil sie dazu neigen, unappetitliche Dinge mit Blut zu tun, vorzugsweise dem anderer Tiere.

Die Wahnwachtel

Hysterisch kreischend ist dieser zerfledderte Zeitgenosse, der zur Spezies der Puhvögel gehört, nicht gerade eins der sympathischesten Wesen im esoterischen Wald. Lauthals lamentierend und unhaltbares Zeug von sich gebend, tanzt die Wahnwachtel auf den Nerven anderer herum, und flattert von Ast zu Ast um ihren Kot auf andere Waldbewohner fallen zu lassen. Wird sie darauf von anderen kritisiert, zetert sie nur noch lauthalser und ritzt sich die Flügel mit Dornen.

Das putzige Putznickel

Das putzige Putznickel ist hauptsächlich eins: Putzig. Es hat große Kulleraugen und ein samtweiches Fell. Glücklich strahlt es in den Tag hinein, nährt sich von erlesenen Gräsern und Früchten und sumselt von Licht und Liebe, wobei es Wohlbehagen und Freude verstrahlt.

Hauptsächlich wirkt das Putznickel mit den knuffigen Öhrchen und dem putzigen Gesichtchen etwas neben sich, vielleicht, weil es zu oft Sonne tankt, aber es wirkt allerliebst, wenn es in Meditation versunken irgendwo sitzt und liebliche Dinge gurrt. Das putzige Putznickel gräbt nach Bergkristallen, welche es sich zurechtnagt. Der Zweck ist nicht wirklich bekannt, aber goldig ist das allemal.

Der kaotische Waldkater

Dieses Tier kann sehr groß werden und hat furchterregende Krallen und Fänge. Es ist ein sehr soziales Tier, das manchmal in schnurrenden Gruppen beobachtet wird. Es ist possierlich, aber nicht nur das. Der kaotische Waldkater hat den Überblick, denn er beobachtet alle Waldtiere ganz genau, unter anderem deswegen, weil sie auf seinem Speisezettel stehen. Jedenfalls die meisten davon.

Der Waldkater ist nicht an die drei normalen Dimensionen gebunden, sondern kann urplötzlich aus dem Nichts auftauchen und wieder dahin verschwinden. Das ist etwas, das die anderen Waldbewohner etwas nervös macht. Oftmals markiert der Waldkater Bäume mit kryptischen Zeichen, unter anderem den typischen Kreis mit den acht Pfeilen. Die Lautäußerungen reichen von genussvollen Schnurren bis zu einer Art tiefem Intonieren oder schalkhaftem Gelächter. Das Nest von Waldkatern sieht wie ein Sammelsurium aus, ist es auch, aber jedes Ding liegt wohlbedacht und mit Grund dort, wo es sein soll.

Der struppige Streuner

Der struppige Streuner hat einen sehr bezeichnenden Namen. Zwar hat er ein weiches Fell, aber seine Fänge sind gnadenlos. Er ist absolut nicht pflegeleicht, und wie der Waldkater frisst er sehr gern andere Waldbewohner. Auf seinem Speisezettel stehen nicht nur Wirrvögel, Wahnwachteln und Dogmadachse, mit denen er sich oft stundenlange Kämpfe liefert, ehe er die Fänge in sie senkt, sondern auch putzige Putznickel. Die struppigen Streuner streunen durch alle Winkel des Waldes, zerren Dreck hervor und knurren andere Waldbewohner an, was das denn soll. Am Liebsten erleichtern sie ihren Darm in die Nester der bodenbrütenden Wahnwachteln und die Baue der Dogmadachse. Das zeigt, dass die struppigen Streuner zwar äußerst haarig, aber reinlich sind, allerdings nicht zur Freude der Betroffenen. Der struppige Streuner frisst so ziemlich alles, was nicht Stein oder Metall ist, trinkt so ziemlich alles, was flüssig ist, und hat die Neigung, auch Angehörige anderer Waldbewohnerspezies zu besteigen.

Mit dem kaotischen Waldkater lebt er in friedlicher Koexistenz. Manchmal sieht man sie auch gemeinsam auf Jagd gehen. Es ist nicht ganz klar, ob der struppige Streuner zur Gattung der Wutwölfe oder der krummen Hunde gehört, oder ganz woanders eingestuft werden soll. Die Aktivitäten des struppigen Streuners drehen sich um die Mondzyklen und im Jahreskreis, und er kehrt oft dorthin zurück, wo die Gebeine seiner Vorfahren sorgfältig verscharrt sind. Seine Lautäußerungen gehen von einem geilen Hecheln über kehliges Knurren bis zu dumpfem Grollen, heiserem Bellen hin zu einem schauerlichen Gejaul, das die anderen Tiere nervös macht, da sie dann an alle verdrängten Dinge erinnert werden. Oftmals gebärdet sich der struppige Streuner völlig wahnsinnig, ist aber eins der berechnendsten Tiere im Wald.

Der Tantratiger

Golden glänzt das Fell des Tantratigers, das mit OM-Zeichen bedeckt ist. Tantratiger wirken oft gemächlich, sind aber die mächtigsten Tiere im esoterischen Wald. Sie neigen dazu, stundenlang irgendwo zu verharren und ihre Beute zu dematerialisieren. Anschließend verpaaren sie sich mit anderen Tantratigern, wobei das Geschlecht manchmal egal ist. Von wohligem Schnurren bis zu alles erschütternden Gebrüll ist von ihnen jedes Geräusch bekannt. Majestätisch umschreibt den Tantratiger am Besten. Obwohl Tantratiger meist Pflanzen zu sich nehmen, verschmähen sie auch ein Jammergnu nicht.

Das Jammergnu

Das Jammergnu steht meist selbstmitleidig irgendwo herum und jammert allen die Ohren voll, wie schlecht es ihm geht. Selbstmitleid ist Lebenszweck. Es ernährt sich von der Lebensenergie anderer Waldbewohner und ist dementsprechend unbeliebt. Dafür steht es auf dem Speisezettel aller Fleischfresser im Wald, vom Dogmadachs über den kaotischen Waldkater und den struppigen Streuner bis hin zum Tantratiger. Das Jammergnu ist zottelig, stinkt widerlich und hat immer ein langes Gesicht. Seine Lautäußerungen sind alle klagend und vorwurfsvoll, aber hauptsächlich eins, selbstmitleidig. Wie das Jammergnu bis heute überleben konnte, ist nicht bekannt.

Die kichernde KaosKobra

Ein wunderschön anzusehendes Wesen ist die kichernde KaosKobra, welche die Farbe von dunklem Curry hat und mit faszinierend schillernden Ornamenten bedeckt ist, die schon beim Anblick hypnotisieren. Doch Vorsicht! Die KaosKobra, welche ein an und für sich friedfertiges Wesen ist, kann auch Gift verspritzen, wenn sie angegriffen wird oder sie den Verdacht hat, dass jemand aus ihrem Rudel in Not ist, denn KaosKobras leben in Koexistenz mit anderen Wesen des esoterischen Waldes.

Kaoskobras dringen in dunkelste Tiefen und hellste Höhen vor und sind nicht zu fassen, denn ahnt man sie eben noch vor sich, sind sie schon hinter einem und umgekehrt. Sie bringen durch ihr leises Summen und Zischen Subquantenverzerrungen hervor, welche ihnen dies ermöglichen.

Kaoskobras haben eine breite Variation an Tonlagen. Sie besitzen einen Kampfruf, der sich anhört, wie „VATER, ich will SINGEN!“, was aber wahrscheinlich eine akustische Halluzination ist.Ungewöhnlich ist, dass KaosKobras auch durch die Sonne vergorenen Trauben nicht abgeneigt sind.

Kaoskobras ernähren sich unter anderem von putzigen Putznickeln, Wahnwachteln, Wirrvögeln und manchmal auch von Dogmadachsen. Es wurden allerdings auch schon sehr große Exemplare gesichtet, welche in der Lage waren, ein ganzes Jammergnu auf einmal zu verschlingen. Das liegt daran, das KaosKobras innerlich größer sind als äußerlich.

Das Ätzhörnchen

Ei guck, was für ein hübsches Wesen. Doch halt, was ist das? Es ist ein Ätzhörnchen. Niedlich anzusehen mit dem hübschen Fell und den großen klimpernden Augen, aber das ausfahrbare Gebiss zeigt, was es wirklich damit auf sich hat. Das Ätzhörnchen ist zu zutraulich um wahrhaftig zu sein und verbreitet liebend gern Gerüchte zwischen Wurzel und Baumwipfel und allen Tieren, denen es begegnet, wobei dann angeblich immer der Eber dies und der Hirsch das gesagt haben soll und noch Schlimmeres. Es spielt gezielt die Raubtiere gegeneinander aus, aber auch die anderen. Und ist blitzschnell verschwunden. So verhindert es auf hinterlistige Art, selbst gefressen zu werden. Tiere, die zuviel Zeit mit dem Ätzhörnchen verbringen, leiden an Hirnverflüssigung und enden auf dem Speiseplan des widerlichen kleinen Nagers, bei dem zutrifft, dass „Eichhörnchen auch nur Ratten mit einer guten PR sind“. Denn das wohlklingende Zwitschern des kleinen Monsters täuscht darüber hinweg, dass es beim Sprechen kleinste Mengen an äußerst ätzender Flüssigkeit mit der Atemluft ausscheidet. Angeblich ernährt es sich gelegentlich von der Lebensenergie anderer. Dafür, dass das Ätzhörnchen nicht zuviel Schaden anrichten kann, ist gesorgt. Seine Lebensspanne ist recht kurz und gerade KaosKater, Kaoskobras, Struppige Streuner und Tantratiger, aber auch mancher Dogmadachs labt sich gern an dem doch köstlichen Fleisch des perfiden kleinen Nagers, mitunter mit so etwas wie Schadenfreude.

Der Großmeistergeier

Der Großmeistergeier ist mit einer Flügelspannweite von etwa vier Metern gesegnet und einem ausgesprochen großen Paarungsorgan. Er schwebt in den Lüften über dem esoterischen Wald und neigt zu ausgedehnten Flügen, bei denen er die Gegend erkundet, sich öfter niederlässt, um Bodenhaftung zu bewahren und gleichzeitig einen leckeren Happen zu essen, z. B. Ein Putznickel oder ein Jammergnu, das er genüßlich verschlingt. Großmeistergeier können in allen drei Welten auftauchen und machen selbst dem Tantratiger die Beute streitig. Ihre Nester sehen rustikal aus, und sie wissen, was Sache ist. Sie blicken durch. Deshalb sind sie nicht nur über den Dingen, sondern erst recht in den Dingen. Ein Schnabelhieb des Großmeistergeiers ist absolut tödlich, denn sein Schnabel ist so hart, wie Diamant und so scharf, dass jede Wilkinsonrasierklinge dagegen aussieht, wie ein alter morscher Baumstamm. Der GG ist ein freundliches Wesen, dem man jedoch nicht doof kommen darf. Daher ist er einer der heftigsten Feinde von Wirrvögeln und Ätzhörnchen.





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