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Heilen:
Reiki (wiki)
re: Ist das Hellsehen? ja und nein
Sabine * schrieb am
21. Juli 2005 um 7:09 Uhr (487x gelesen):
> ist das eine Art von Hellseherei und wenn ja kann man das bewußter machen?
> hatte vor Jahren folgendes Erlebnis:
> konnte das Schicksal eines damals 6 Jahre alten Kindes fühlen, ungewollt und ungefragt: Was ich fühlte war ungeheuerlich und ich schämte mich dafür, weil es keine angeheme Zukunft für ein unschuldiges Kind war, und ich hätte es wohl sofort wieder vergessen, wenn sich nicht noch etwas in diesem Zusammenhang ereignete.
> Nun kann ich verfolgen, dass ich Recht haben könnte, und dies macht mir Angst.
> Im letzten Herbst hatte ich wieder so ein Erlebnis, eine Gewissheit, ein Gefühl die Zukunft eines mir fremden Menschen betreffend zum Glück positiv für diese Person.
> Oder ist es einfach ein empfangen der genetischen Veranlagung??
> Gibt es so etwas?
>
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Jeder Mensch fühlt sich in oder mit dem anderen Menschen. Und wenn jemand aus den Gefühlen heraus reagiert, kommt so eine Art Spiegelung zustande. Der eine erfährt sich sozusagen durch den anderen. Das ist eine natürliche Fähigkeit des Menschens.
Dieses Phänomen ist in der Tierwelt teils recht stark ausgeprägt wie beispielsweise in Fischschwärmen oder bei den Flamingos. Es ist ein Impuls, der unmittelbar durch alle Lebewesen zur gleichen Zeit wahrgenommen wird und zur gleichen Bewegung führt. Diese Fähigkeit ist eine Überlebensstrategie, denn wenn Gefahr lauert bekommt es auch derjenige mit, der die Gefahr nicht unmittelbar wahrnehmen konnte. Der Mensch hat es irgendwann einmal geschafft, sich nicht gleichzeitig durch das Gefühl in die Flucht treiben zu lassen, sondern das Gefühl zuzulassen ohne daraus in eine Handlung zu gehen. Auch das überträgt sich auf einen anderen Menschen und so ist man schließlich einem Angreifer (das was ängstigt) begegnet. Du kennst das. Ein Kind hat sich verletzt, die Mutter fühlt die Verletztung und dreht das Gefühl in eine Gefühl "es ist alles in Ordnung". Damit tritt Heilung ein, denn der Wunde wurde aus der Stille heraus begegnet.
Im übrigen die meisten Konflikte in den Beziehungen sind darin verankert, dass sich kaum jemand diese nätürlichen Funktion bewusst ist. Man zieht sich daher oft den Schuh des anderen an (weiss nicht was mit einem plötzlich los ist) und begegnet den anderen mit seinem schlechten Zustaand. Wer also schlecht drauf ist bekommt gleich noch einen drauf. Für dich kann es nur heißen, lass das Gefühl zu bis es sich aufgelöst hat. Damit hilfst du immer auch den anderen, egal wo er ist (auch wenn er gesorben ist). Du vermehst die Angst nicht, sondern löst sie durch dich auf. In diesem Moment des Zulassens bist du in einem Zustand des "im Gebet seins". Heilung geschieht.

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